Matthes-ProduktionsfunktionDie Matthes-Produktionsfunktion (auch als Produktionsfunktion vom Typ F bekannt) ist in der betriebswirtschaftlichen Produktionstheorie eine Produktionsfunktion, die 1979 von Winfried Matthes entwickelt wurde und auf der Produktionsfunktion vom Typ E aufbaut. InhaltSie ergänzte die Küpper-Produktionsfunktion (Typ E)[1]. Das Ziel bestand darin, über die logische und zeitliche Abbildung von Input-Output-Beziehungen hinaus auch strukturelle, prozesstechnische, soziale und insbesondere finanzielle Nebenbedingungen in das Produktionsmodell einzubeziehen.[2][3] Es wird ein dynamisches Produktionsmodell mit Hilfe eines Netzplanes entwickelt. Dabei werden neben den einzelnen Produktionsaufträgen auch finanzielle Vorgänge abgebildet. Einzelne Prozesse werden mit der Heinen- oder Gutenberg-Produktionsfunktion (Typen B und C) dargestellt. Je nach gewünschtem Detaillierungsgrad können somit ganze Produktionssysteme mitsamt den zugehörigen Zahlungsströmen oder einzelne Produktionsprozesse dargestellt werden. Siehe auch
Literatur
Einzelnachweise
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