Martinsville Speedway
Martinsville Speedway ist eine NASCAR-Rennstrecke bei Martinsville, Virginia und im Besitz der International Speedway Corporation. Mit einer Länge von 0,526 Meilen ist sie die kürzeste Strecke im NASCAR Sprint Cup. Martinsville Speedway war einer der ersten gepflasterten „Superspeedways“ von NASCAR und wurde 1947 durch H. Clay Earles erbaut. Seine Form wird oftmals als Büroklammer ('the paper-clip') beschrieben.[1] Die Kurven sind nur um 12° überhöht.[2] Die Kombination aus relativ langen Geraden und flachen, engen Kurven erfordert hartes Bremsen beim Einlenken und sanftes Beschleunigen am Kurvenausgang. Ursprünglich befand sich die Rennstrecke im gemeinsamen Besitz der Brüder Jim und Bill France junior sowie H. Clay Earles, der die Mehrheit an der Strecke besaß.[3] Mit dem Tod von Mary Weatherford, der Tochter von Earles, wurde der Martinsville Speedway im Jahre 2004 für 192 Mio. US-Dollar an die International Speedway Corporation und somit an die Familie France verkauft, die seitdem alleiniger Eigentümer ist. Es existieren Pläne, die Zuschauerkapazität von derzeit 65.000 Plätzen um zusätzliche 20.000 Plätze auf 85.000 Plätze zu erhöhen. Seit dem Verkauf gab es aber keine weiteren Informationen zum Ausbau. Auf dem Martinsville Speedway werden zwei NASCAR-Sprint-Cup-Rennen ausgetragen, das Goody’s Fast Pain Relief 500 im April sowie das TUMS QuikPak 500 als Runde sechs im Chase for the Sprint Cup im Oktober.[4] Zusätzlich machen die Craftsman Truck Series sowie die Whelen Modified Tour einen Stopp in Martinsville. Von 1982 bis 1994 und im Jahr 2006 war der Martinsville Speedway zusätzlich Austragungsort der NASCAR Nationwide Series. Die Veranstaltung wurde im Jahr 2007 aus dem Kalender genommen, um an dem freiwerdenden Termin ein Rennen auf dem Circuit Gilles-Villeneuve in Montreal veranstalten zu können. Aktuelle Veranstaltungen
Streckenrekorde
WeblinksCommons: Martinsville Speedway – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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