Stopford absolvierte seine Schulzeit in Shrewsbury und Staffordshire und studierte später Politik, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften in Oxford und London. Nach dem Abschluss seines Studiums folgte im Jahr 1979 die Promotion im Fach Wirtschaft. Er arbeitete bereits ab Anfang der 1970er Jahre an der Herausgabe maritimer Studien und ab 1977 für das staatliche Schiffbauunternehmen British Shipbuilders Corporation. Nach einer zweijährigen Zeit bei der Chase Manhattan Bank trat Stopford 1990 bei Clarkson Research ein, in dessen Vorstand er 2004 aufrückte. Im März 2012 trat Stopford aus dem Vorstand aus, blieb aber Präsident und Berater von Clarkson Research.[1]
Neben zahlreichen Schriften und Vorträgen ist Stopford vor allem durch die Herausgabe des Werkes Maritime Economics bekannt. Das seit 1988 bereits in drei Auflagen erschienene Buch zählt zu den Standardwerken der maritimen Wirtschaft. Im Jahr 2005 wurde Stopford für Maritime Economics der Chojeong Book Prize verliehen.[5] Die Southampton Solent University verlieh Stopford 2009 einen Ehrendoktortitel[6] und die Zeitschrift Lloyds List würdigte ihn 2010 mit einem Preis für sein Lebenswerk.[7] 2015 erhielt Stopford den Onassis-Preis.[5]
Privates
Martin Stopford hat zwei Kinder, Ben und Elizabeth. Er betreibt organische Landwirtschaft auf seinem Bauernhof in Staffordshire Moorlands.[8]