Martin Schostak

Martin Schostak

Martin Schostak (* 28. Dezember 1965 in Berlin) ist ein deutscher Arzt und Professor. Von 2011 bis Dezember 2024 war er Lehrstuhlinhaber für Urologie sowie Direktor der Klinik für Urologie, Uroonkologie, robotergestützte und fokale Therapie im Universitätsklinikum Magdeburg

Leben

Martin Schostak schloss die Schulausbildung am Französischem Gymnasium Berlin mit Abitur und Baccalaureat ab. Er studierte an der Universität Grenoble und der Freien Universität Berlin. 1996 wurde er an der Charité promoviert und schloss 1998 seine Facharztausbildung für Urologie ab. Von 2001 bis 2009 war er Oberarzt und leitender Oberarzt der Urologischen Klinik der Charité unter Leitung von Kurt Miller. 2007 wurde er an der Charité habilitiert. Von 2009 bis 2011 bekleidete er dort das Amt des stellvertretenden Klinikdirektors. 2011 wurde Schostak auf den Lehrstuhl für Urologie am Universitätsklinikum Magdeburg der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen und war dort bis Dezember 2024 Direktor der Klinik für Urologie, Uroonkologie, robotergestützte und fokale Therapie.[1]

Seine klinischen Schwerpunkte liegen im Bereich der offenen und da Vinci-assistierten Tumorchirurgie von Prostata, Harnblase und Niere, der Therapie fortgeschrittener Tumoren und der Salvage-Therapie. Er ist Experte für fokale Therapie verschiedener Organe und Vorsitzender des Arbeitskreises für Fokale Therapie der Akademie der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Schostak beschäftigt sich in seinem Forschungslabor mit molekularen Detektions- und Prognoseparametern bei Prostata-, Nieren- und Harnblasenkrebs.

Medizinische Forschung

Mitarbeit in Gremien

Einzelnachweise

  1. LOGICURO - Prof. Dr. Martin Schostak. Abgerufen am 11. Dezember 2024.
  2. Arbeitskreis Fokale Therapie der Akademie