Von 2000 bis 2006 war er Pfarrer der evangelisch-reformierten Gemeinde in Eddigehausen bei Göttingen und seit 2007 Theologischer Referent der Union Evangelischer Kirchen im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche (Landeskirche) wählte ihn am 21. Juni 2013 als Nachfolger von Jann Schmidt zum Kirchenpräsidenten.[2] Sein Amt als Kirchenpräsident trat er am 1. November 2013 an.
Heimbucher trat Ende Juli 2021 in den Ruhestand; als Nachfolgerin wurde im September 2021 die Frankfurter Pfarrerin Susanne Bei der Wieden eingeführt.[3]
Martin Heimbucher ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Veröffentlichungen
Monographie
Christusfriede - Weltfrieden. Dietrich Bonhoeffers kirchlicher und politischer Kampf gegen den Krieg Hitlers. Chr.Kaiser/Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1997, ISBN 3-579-01899-X (zugleich: Göttingen, Universität, Dissertation 1992), 416 S.
Herausgeberschaften
zusammen mit Heidemarie Beier, Rainer Beier und Michael Pernt: Schöpfung am Kreuz. Predigten – Gottesdienste – Denkanstöße – Meditationen – Gebete. Mit einem Geleitwort des Umweltschutzbeauftragten der EKD Pfarrer Dr. Kurt Oeser. Jugenddienst-Verlag, Wuppertal 1985, ISBN 3-7795-7391-1.
zusammen mit Rudolf Weth: Die Barmer Theologische Erklärung. Einführung und Dokumentation. Mit einem Geleitwort von Wolfgang Huber, 7. überarbeitete und erweiterte Auflage, Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen 2009, ISBN 978-3-7887-2369-9.
Begründete Freiheit. Die Aktualität der Barmer Theologischen Erklärung (= Evangelische Impulse 1). Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen 2009, ISBN 978-3-7887-2388-0.
zusammen mit Christian Ammer und Vicco von Bülow: Herausforderung Menschenwürde. Beiträge zum interdisziplinären Gespräch (= Evangelische Impulse 2), Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen 2010, ISBN 978-3-7887-2440-5.
zusammen mit Michael Beintker: Mit Gott reden - von Gott reden. Das Personsein des dreieinigen Gottes. Ein Votum des Theologischen Ausschusses der Union Evangelischer Kirchen (UEK) in der EKD (= Evangelische Impulse 3), 2. Auflage, Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen 2011, ISBN 978-3-7887-2506-8.
zusammen mit Christoph Schneider-Harpprecht und Aleida Siller: Zugänge zum Heidelberger Katechismus. Geschichte – Themen – Unterricht. Ein Handbuch für die Praxis mit Unterrichtsentwürfen auf CD-ROM. 2. Auflage, Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen 2013, ISBN 978-3-7887-2596-9.
zusammen mit Michael Beintker: Verbindende Theologie. Perspektiven der Leuenberger Konkordie (= Evangelische Impulse 5), Neukirchener Verlagsgesellschaft, Neukirchen 2014, ISBN 978-3-7887-2791-8.
zusammen mit Alfred Krabbe und Martin Quilisch: „Wie auch wir vergeben unseren Schuldnern ...“. Geld – Glaube – Zukunft (= Erkenntnis und Glaube 45), Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2014, ISBN 978-3-374-03908-1.
Aufsätze
Gebändigte Macht in der Freiheit des Dienstes. Die Ämter in der Kirche nach These IV der Barmer Theologischen Erklärung. In: Magdalene L. Frettlöh (Hrsg.): „Gottes kräftiger Anspruch“. Die Barmer Theologische Erklärung als reformierter Schlüsseltext (= reformiert! 3), Theologischer Verlag Zürich, Zürich 2017, ISBN 978-3-290-17788-1, S. 89–104.
Ein Raum der Ermutigung. Zur Spiritualität reformierter Kirchengebäude. In: Margit Ernst-Habib und Hans-Georg Ulrichs (Hrsg.): Glaubensleben. Wahrnehmungen reformierter Frömmigkeit (= Texte zur reformierten Theologie und Kirche 3), foedus-verlag, Solingen 2018, ISBN 978-3-938180-60-0, S. 35–45.
„Kirche, die mich anspricht“ – Dreimal zwölf Thesen im Licht von Lukas 10. In: Burkhard Kämper und Tobias Treseler (Hrsg.): Veränderungen in der Kirche gestalten. Jubiläumsschrift für Arno Schilberg (= Kirche und Recht - Beihefte 3), Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-8305-5061-7, S. 21–27.