Nach einer Berufsausbildung zum Fotografen liess er sich zum Lehrer für musikalische Früherziehung ausbilden und machte ein Blasmusikdirigentendiplom EMV. Er arbeitete in dieser Zeit als Warenhausverkäufer und Lehrer für musikalische Früherziehung. Von 1982 bis 2022 unterrichtete er als Instrumentallehrer für Klarinette und Saxophon an der Musikschule Zürcher Unterland MSZU.[1] Eichenberger lebt in Zürich und Menzberg.
Seit 1977 beschäftigt er sich als Klarinettist und teilweise als Saxophonist fast ausschliesslich mit improvisierter Musik in verschiedenen Gruppen und Projekten. Schwerpunkte bilden die Soloarbeit, das Duospiel sowie die Improvisation in der Grossformation, dabei insbesondere das Projekt «Domino Concept For Orchestra».[1] Eichenberger ist Mitglied der Werkstatt für improvisierte Musik (WIM) in Zürich und trat an diversen Festivals auf, darunter:
Kompositionsauftrag der Stiftung Pro Helvetia (2000)
Kulturpreis des Vereins Wirtschaft und Kultur Willisau (2004)
Diverse Beiträge von Stadt und Kanton Zürich, Aargauer Kuratorium, Pro Helvetia, Konsulat der BRD sowie mehreren Stiftungen
Pressestimmen
«[...] Eichenberger [macht] mit seinem bisweilen leicht knorrig-quer wirkenden, nachdenklichen Wesen seinem Namen alle Ehre.» Steff Rohrbach, Jazz'n'more
Literatur
Ueli Staub: Jazzstadt Zürich – Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra. Neue Zürcher Zeitung, 2003, ISBN 3-03823-012-X.
Steff Rohrbach: Markus Eichenberger. In alter Frische zurück. In: Jazz'n'more, Nr. 3, 2018, S. 54. online