Dubreuil wollte im Alter von fünf Jahren Eiskunstlaufunterricht nehmen und bekam daraufhin von ihrer Großmutter Schlittschuhe geschenkt. Mit zehn Jahren begann sie mit dem Eistanzen. Mit Bruno Yvars gewann sie 1990 die Bronzemedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften.
1995 wurde Patrice Lauzon Dubreuils Eistanzpartner. Im Jahr 2000 wurden sie erstmals kanadische Meister und debütierten daraufhin bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften, bei der sie auf Anhieb die Silbermedaille gewinnen konnten. Ihr Weltmeisterschaftsdebüt beendeten sie wenig später auf dem zehnten Platz. Bei Vier-Kontinente-Meisterschaften errangen Dubreuil und Lauzon noch drei weitere Medaillen. 2001 gewannen sie Bronze, 2004 Silber und 2007 schließlich die Goldmedaille. Bei Weltmeisterschaften gewannen sie ihre einzigen Medaillen 2006 und 2007, als sie hinter den Bulgaren Albena Denkowa und Maxim Stawiski Vize-Weltmeister wurden. Zweimal nahmen die fünffachen kanadischen Meister an Olympischen Winterspielen teil. 2002 wurden sie Zwölfte und 2006 mussten sie zurückziehen, da Dubreuil bei einer Hebefigur am Ende des Originaltanzes gestürzt war.
Am 20. Mai 2008 verkündeten Dubreuil und Lauzon ihren Rücktritt vom Wettkampfsport. Im August 2008 heirateten sie.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 gehörten 10 der 23 antretenden und 6 der in den Top 10 abschneidenden Eistanzpaare der Ice Academy of Montreal an.[2]
Dubreuil ist auch als Choreografin tätig. Sie choreografiert die Programme für die meisten bei ihr trainierenden Eistanzpaare. Für die Saison 2022/23 erstellte sie die Kür der japanischen Einzelläuferin Kaori Sakamoto,[14] mit der diese die Weltmeisterschaften 2023 gewann.
Santa Maria (del Buen Ayre) von Christoph Mullee and Edouardo Markoff; Vuelvo al sur von Astor Piazzolla; Tango Inna Babylone (Nu Tango) von Cesar Valente, Sebastien Isaia und Antony Rouchier