Nach ihrer sportlichen Karriere ging sie an die Universität, wurde promoviert und wurde später Professorin für Sportwissenschaften (Lehramtsstudiengänge).
Sie gewann 16 Deutsche Meisterschaften, stellte neun deutsche Rekorde auf, gewann olympisches Silber 1952 sowie olympisches Bronze 1956 und hatte 27 Länderkampfeinsätze. Während sie im Kugelstoßen zwei Olympiamedaillen[3] gewann und einmal Europameisterin wurde, gelangen ihr mit dem Diskus keine Medaillenränge.
Marianne Werner startete zunächst für die Turngemeinde Münster, danach für den SC Preußen Münster, im Jahr 1952 für den SSV 04 Wuppertal und anschließend für den SC Greven 09. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,74 m groß und wog 83 kg. Trainiert wurde sie von ihrem damaligen Mann Erich Werner, der seinerseits in den dreißiger Jahren ein erfolgreicher Leichtathlet (v. a. Speerwurf) gewesen war.[4] Beide veröffentlichten 1961 ein Fachbuch zur „Methodik der Wurfdisziplinen für Schule und Verein“.
Erfolge im Einzelnen
International
1952, Olympische Spiele: Platz 2 im Kugelstoßen (13,89 – 13,91 – ungültig – ungültig – 14,04 – 14,57 m); Platz 9 im Diskuswurf (41,03 m)
1954, Europameisterschaften: Platz 5 im Kugelstoßen (13,93 m), Platz 11 im Diskuswurf (41,36 m)
Marianne Werner / Erich Werner: Methodik der Wurfdisziplinen für Schule und Verein. Zeichnungen von Karl-Heinz Grindler. Verlag Limpert, Frankfurt 1961.
Karl-Heinz Keldungs: Marianne Werner. In: ders.: Die deutsche Leichtathletik in 100 Porträts von Hanns Braun bis Malaika Mihambo. Arete Verlag Christian Becker, Hildesheim 2022, ISBN 978-3-96423-081-2, S. 169f.
Weblinks
Marianne Werner in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)