Anna Maria Katharina Scherer besuchte die Grundschule in ihrem Geburtsort Meggen. Danach machte sie eine Ausbildung in Haushaltsarbeit und Krankendienst im Bürgerspital in Luzern. Nach einer Begegnung mit dem KapuzinerpaterTheodosius Florentini trat Anna Maria Scherer im Jahre 1845 in die Ordensgemeinschaft der Menzinger Schwestern ein. Sie bestand als Autodidaktin das Lehramtsexamen und wirkte als Lehrerin in Galgenen, Baar und Oberägeri. 1852 wurde sie Oberin im Kreuzspital in Chur. 1856 trat Sr. Maria Theresia Scherer in die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz über und wurde später deren Generaloberin.
Ehrungen
Im Jahr 1974 wurde eine Straße in Bad Ischl mit der Bezeichnung Maria-Theresien-Weg versehen und verbindet somit die Grazer Straße mit der ehemaligen Kreuzschwesternschule.[1]
Literatur
Inge Sprenger Viol: Ein Leben gegen Elend und Unrecht: Weg und Wirken der Schwester Maria Theresia Scherer. Herder-Verlag, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-23566-8.
Werner Vogt: Maria Theresia Scherer, eine Christin, die Mut macht. Kanisius-Verlag, Freiburg (Schweiz) 1995, ISBN 3-85764-434-6.