Kloster Maria Luggau: Das Kloster wurde im Jahr 1591 als Franziskanerkloster gegründet. Die ersten Gebäude entstanden zwischen 1593 und 1628. Von 1635 an bis heute wird das Kloster von den Serviten, dem Orden der Diener Mariens, geführt. Das Kloster beherbergt seit 1989 auch ein katholisches Bildungshaus für Oberkärnten. Von einigen der Gästezimmer blickt man auf den zur Straße hin liegenden terrassierten Klostergarten. Dieser ist einer der wichtigsten frühbarocken Klostergärten in Österreich. Er blieb in der Grundfläche und in den Hauptstrukturen bis heute erhalten. Neben einem Glashaus ist ein weiteres Gartengebäude historisch interessant: Der achteckige, gemauerte Gartenpavillon – im Volksmund auch „Spatzentempel“ genannt – mit hölzerner Laterne aus dem 17. Jahrhundert. Er wurde innen und außen 2008/2009 renoviert.
Zollwohngebäude
Steinobelisk, Denkmal für Franz Freiherr von Schmidt-Zabierow, 1887
Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Kärnten. Maria Luggau. 3., erweiterte und verbesserte Auflage, Verlag Anton Schroll & Co, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 504–507.
Werner Sellinger und Eva Berger: Klostergarten Maria Luggau. In: Christian Hlavac, Astrid Göttche und Eva Berger (Hrsg.): Historische Gärten und Parks in Österreich. Böhlau Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-205-78795-2, S. 51–55.