Seit 1958 arbeitete Filanovich im Taschkenter Institut für Geschichte und Archäologie. Auf Empfehlung Massons erforschte sie die Zitadelle Gjaurkala im Ruinenkomplex Merw.[2]
Nach dem starken Erdbeben von Taschkent 1966 wurde im Hinblick auf den Wiederaufbau eine Archäologie-Gruppe unter der Leitung Wera Bulatowas zur archäologischen Überwachung der Neubaumaßnahmen in Taschkent gebildet, zu der auch Filanovich gehörte.[2]
1970 wechselte Filanovich in das neue Institut für Archäologie in Samarkand, in dem sie 1973 wissenschaftliche Sekretärin wurde.[2] Nach der bei Masson absolvierten Aspirantur verteidigte sie 1974 ihre Dissertation über das alte Merw anhand der Stratigraphie der Zitadelle Gjaurkala mit Erfolg für die Promotion zur Kandidatin der historischen Wissenschaften.[3]
Als 1975 Wera Bulatowa in den Ruhestand ging, wurde Filanovich Leiterin der Taschkenter Archäologie-Gruppe, die nun für den Schutz aller archäologischen Denkmalstätten zuständig war.[2] 1979 wurde die Gruppe die ständige Taschkenter Archäologie-Expedition. Ihre Forschungsschwerpunkte waren nun die Zitadellen Kanka am Angren nahe der Mündung in den Syrdarja und Afrasiab.[2]
↑ abcИнститут истории при Национальном университете Узбекистана имени Мирзо Улугбека: Филанович Маргарита Ивановна (abgerufen am 7. Februar 2023).
↑ abcdefghijklГрицина А. А.: К 75-летию Маргариты Ивановны Филанович. In: Oʻzbekiston arxeologiyasi. Band5, Nr.2, 2012, S.121–124.
↑Филанович М.И.: Древний Мерв в свете изучения стратиграфии городища Гяур-Кала : Автореф. дис. на соиск. учен. степени канд. ист. наук : (07.00.06). ТашГУ. Кафедра археологии Сред. Азии. АН УзССР. Ин-т археологии, Taschkent 1974.