Marc Wiese (* 1966 in Dortmund) ist ein deutscher Dokumentarfilmer, Fernsehjournalist und Regisseur.
Marc Wiese, Grimme-Preis-Träger und Gewinner CPH:DOX 2020, ist der Regisseur von CAMP 14, der vom Britisch Film Institut BFI als „einer der wichtigsten Dokumentarfilme unserer Zeit“ eingestuft wurde. Camp 14 hat mehr als 15 international Preise gewonnen und wurde auf NETFLIX, CANAL+ und in mehr als 20 Ländern der Erde gezeigt. Wiese dreht seit über 25 Jahren Dokumentarfilme für TV und Kino und hat in vielen Krisengebieten der Welt gearbeitet. Er hat für seine Filme zahlreiche internationale Preise bekommen, wie für „KANUN“ und „Picture of the Napalm Girl“.
Wiese studierte die Fächer Philosophie und Journalistik an der Universität Dortmund. Er machte Praktika bei der taz in Bremen sowie der Westfälischen Rundschau in Dortmund und nach seinem Universitätsabschluss ein Volontariat beim ZDF als auch bei der ARD.
1996: mit Michael Möller: „... es gibt wieder Krieg“, 90 min. KINO
2000: Deutsche Desperados. Das Dorf der Schrotter, Schausteller und Hausierer, 30 min.
2002: Flucht in den Tod: Das Meer, das Dorf und das Schweigen – Eine Schiffskatastrophe vor Sizilien, 45 min.
Ausgezeichnet mit dem europäischen Fernsehpreis Civis 2003
Ausgezeichnet mit dem deutschen Menschenrechtsfilmpreis 2002
Offizieller Wettbewerbsbeitrag Hot Docs Documentary Festival Montreal 2005
Offizieller Wettbewerbsbeitrag FIPA Biarritz 2003
Nominiert für den Prix Europa 2002
2004: „Die Jagd“ – „Karadzic – Most Wanted?“
Offizieller Wettbewerbsbeitrag Document 4 Filmfestival Glasgow 2006
Offizieller Wettbewerbsbeitrag Chicago International Documentary Festival 2005
Offizieller Wettbewerbsbeitrag One world Festival Prag 2005
Hauptgewinn Prix dòr als bester Dokumentarfilm FIPA Biarritz 2009
2009: Nick Út. Das Mädchen und das Foto, 53 min.; gesendet von WDR und arte. der Film behandelt das Schicksal des vietnamesischen Mädchens Phan Thi Kim Phúc.
Gold Magnolia Award 16th Shanghai TV Festival 2010
Gewinner AIB Award 2010 - International Media Excellence Award London 2010
Gewinner Guangzhou International Documentary Festival 2010
Chicago International Film Festival – Hugo TV Award - Certificate of Merit 2011
Nominiert Hauptpreis Dokumentarfilm bei der 23. FIPA Biarritz 2010
Wettbewerb FIFA Montreal 2010
Wettbewerb Human Rights Filmfestival Genf 2010
2012: Camp 14 – Total Control Zone, 100 Min KINO; gesendet am 5. März 2014 vom deutsch-französischen Fernsehsender arte. Schildert das Schicksal des NordkoreanersShin Dong-hyuk.Camp 14 – Total Control Zone’ is one of the most important documentaries of our time”- Sound on sight
“Einer der wichtigsten Dokumentarfilme der letzten Jahre.” Epd medien
Winner Grand prize FIFDH Human Rights Film Festival Geneva March 2013
Winner Grand prize Movie that Matters Hague 2013
Winner Eurodoc International Film Festival Oslo 2013
Winner War on Screen Festival 2013
Winner Human Rights Watch Award New York 2013
Winner IFF Bukarest, Rumania 2013
Grimme-Preis 2015
TIFF Toronto International Film Festival
Locarno International Film Festival – Semaine de la critique
IDFA Amsterdam
Warschau International Film Festival
Sao Paulo International Film Festival
DocAviv Tel Aviv May 2013
Internationales Dokumentarfilm Festival Leipzig 2012
2013: When Under Fire - Shoot it! The Story of the Legendary Bang-Bang Club. 75 Min KINO
2018: "SLAVES – Auf den Spuren moderner Sklaverei", 90 Min KINO
2020: WE HOLD THE LINE, 100 Min KINO
Gewinn F:act Award Wettbewerb CPH:DOX 2020
Wettbewerb International Film Festival Moskau 2020
2020: Die Unbeugsamen - Gefährdete Pressefreiheit auf den Philippinen, 90 min.; gesendet von SWR und arte. Der Film behandelt den Einsatz der Journalistin Maria Ressa für die Pressefreiheit auf den Philippinen.
2021: Mein Gestohlenes Land, 93 min. Der Film handelt von Chinas massivem Hunger nach natürlichen Ressourcen und davon, wie aggressiv China während des letzten Jahrzehnts vorgegangen ist, um Zugang zu diesen Ressourcen in Afrika und Lateinamerika zu erhalten.