Marc RölliMarc Rölli (geboren 1969) ist Professor für Philosophie und seit 2020 Prorektor für Hochschulentwicklung und Forschung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig.[1] LebenRölli studierte an den Universitäten Marburg, FU Berlin, Bochum (Dr. phil. 2002), war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Institut der TU Darmstadt (Habilitation 2008)[2]. Er hatte eine Vertretungsprofessur, war Fellow am IKKM[3] der Bauhaus-Universität Weimar und war von 2011 bis 2015 Full Professor für Philosophie an der Fatih University in Istanbul und von 2013 bis 2015 Leiter des Forschungsschwerpunkts Theorie und Methoden an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Seit 2015 ist Rölli Professor für Philosophie an der HGB Leipzig. Seine Arbeitsfelder liegen in der Geschichte des anthropologischen Wissens (18.–21. Jh.), in der philosophischen Macht- und Demokratietheorie, in aktueller Design- und Kunsttheorie sowie in Phänomenologie, Pragmatismus und Strukturalismus. Seine Forschung konzentriert sich derzeit auf Theorien der Dekolonisierung des Denkens in Verbindung mit kritischer Philosophie und ethnografischer Methodenreflexion und allgemeiner auf Problemstellungen der politischen Ästhetik und Epistemologie. Er ist Mitherausgeber des Journals Phänomenologie und von Deleuze Online[4] sowie Gutachter und Beiratsmitglied philosophischer und kulturwissenschaftlicher Fachzeitschriften. Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit Gilles Deleuze.[5][6] Werke
Einzelnachweise
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