Mamadou Diabate stammt aus einer traditionellen Musikerfamilie der Sambla in Burkina Faso (Westafrika). Im Alter von fünf Jahren erhielt er Musikunterricht bei seinem Vater Penegue Diabate, der in seiner Zeit weit über die Grenzen der Sambla-Kultur als Balafonspieler bekannt war. Mit acht Jahren begann er seine Ausbildung bei bekannten Balafonisten benachbarter Völker wie z. B. Daouda Diabate († 2018).
Seit 2000 lebt er in Wien. Er ist Gründer und Leiter der seit 2006 bestehenden Gruppe „Percussion Mania“.[1] Er ist außerdem Gründer und Obmann des gemeinnützigen Vereins Sababu, der seit 2010 in Sababu in Bobo-Dioulasso (Burkina Faso) eine Volksschule betreibt.[2] Seit 2016 ist er an einem sprachwissenschaftlichen Projekt von Laura McPherson am Dartmouth College (USA) beteiligt.[3]
1988: Erster Preis der Nationalen Kulturwoche (SNC) in Burkina Faso in der Gruppe seines Vaters
1998: Erster Preis der Nationalen Kulturwoche (SNC) in Burkina Faso mit seiner Gruppe Landaya
2011: Gewinner des „Austrian World Music Award“ mit seiner Gruppe Percussion Mania[4]
2012: Gewinner des „Grand Prix“ mit seiner Gruppe Percussion Mania und „Prix de la Virtuosite“ für sein Balafonspiel des Festivals „Triangle du Balafon“ in Mali[5]
2016: Ritter des Nationalen Ordens von Burkina Faso (2016)[6]
2019 Bester internationaler Musiker aus Burkina Faso (CANA/Ouagadougou)
↑Wer ist Sababu? In: www.sababu.info. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juli 2019; abgerufen am 16. Juli 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sababu.at