Malte Kreutzfeldt (* 1971 in Hildesheim) ist ein deutscher Journalist und Autor. Er war von 2007 bis 2022 Redakteur im Ressort Wirtschaft und Umwelt der Tageszeitung die tageszeitung (taz) in Berlin und ist seitdem beim Journalismus-Start-Up Table Media für Energie- und Wirtschaftspolitik sowie die Grünen zuständig.[1]
Von Januar 2007 bis Mai 2012 leitete er das Ressort Wirtschaft und Umwelt der taz.[4] Er verwendete das Autorenkürzel MKR.[5] In dieser Funktion folgten ihm Beate Willms[6] und Kai Schöneberg.[7][8]
Kreutzfeldt war Korrespondent für Wirtschaft und Umwelt im Parlamentsbüro der taz.[9] Er widmet sich vor allem der Energiewende[10] sowie der Finanzpolitik. Große Aufmerksamkeit[11][12] erregte er im Februar 2019 mit einer Recherche zum Lungenarzt Dieter Köhler, in der er zeigte, dass sich Köhler in seiner Kritik an den Grenzwerten für Stickoxid und Feinstaub mehrfach verrechnet und falsche Zahlen benutzt hatte.[13][14]
Im September 2022 wurde bekannt, dass Malte Kreutzfeldt die taz verlässt[15]. Er wechselte im Oktober 2022 zu Table Media.[16]
Das Strompreis-Komplott: warum die Energiekosten wirklich steigen und wer dafür bezahlt (= Knaur Klartext. Nr.78673). Droemer Knaur, München 2014, ISBN 978-3-426-78673-4.
↑Malte Kreutzfeldt: In eigener Sache. In: twitter.com. 8. September 2022, abgerufen am 9. September 2022.
↑taz, die Tageszeitung. Verlagsgenossenschaft eG (Hrsg.): Impressum. Nr.10842. taz Verlags- und Vertriebs GmbH, 15. Oktober 2015, ISSN0931-9085, Der Tag/Seite 2.
↑Gerd Rosenkranz: taz🐾sachen: Vor ihm ist niemand sicher. In: Die Tageszeitung: taz. 14. November 2019, ISSN0931-9085, S.2 (taz.de [abgerufen am 14. November 2019]).