Die Ortsstelle von Maliniak liegt westlich der Łyna (deutschAlle) und wenige hundert Meter südlich der Staatsgrenze zu Russland. Bis zur einstigen und heute auf russischem Hoheitsgebiet gelegenen Kreisstadt Friedland (russischPrawdinsk) sind es zehn Kilometer in nördlicher Richtung. Die heutige Kreismetropole Bartoszyce (deutschBartenstein) liegt 16 Kilometer in südwestlicher Richtung.
Geschichte
Über die Gründung des VorwerksAmalienberg liegen keine Nachrichten vor.[1] 1844 wurde aus den zum GutsbezirkKlingenberg (polnisch Ostre Bardo) gehörenden Vorwerken Amalienberg und Neu Klingenberg (Nowe Bardo) der neue Gutsbezirk Neu Klingenberg im ostpreußischenKreis Friedland (1927 bis 1945 „Kreis Bartenstein“) gebildet.[2] Im Jahre 1905 zählte Amalienberg als Ortsteil von Neu Klingenberg 37 Einwohner.[3]
Nachdem am 30. September 1928 Neu Klingenberg zu Klingenberg kam, wurde Amalienberg ein Teil eben dieser Gemeinde.[2]
In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten. Amalienberg erhielt die polnische Namensform „Maliniak“, verschwand aber schon in den ersten Nachkriegsjahren – wohl aufgrund der Nähe zur polnisch-russischen Grenze – aus den Berichten der offiziellen Behörden.
Die nicht mehr wahrnehmbare Ortsstelle Maliniaks resp. Amalienbergs ist von Ostre Bardo(Klingenberg) vorbei an der Ortsstelle von Nowe Bardo (Neu Klingenberg) zu erreichen.