Die Jezerca, mit 2694 m ü. A. höchster Berg des Prokletije, liegt etwas mehr als fünf Kilometer südwestlich. Der Berg erhebt sich zwischen dem Jezerca-Massiv und der Kollata (2552 m ü. A.). Im Süden fällt das Gelände steil ist Valbona-Tal ab. Die Maja Rosit ist vom Dorf Valbona aus aber nicht zu sehen, da sie von der Maja e Thatë (2405 m ü. A.) auf dem spitzen Südostgrat verdeckt wird. Im Norden ist es nach anfänglichen Felswänden im Gipfelbereich etwas flacher als auf der Südseite, so dass Herbert Louis von einer breiten „plateuartigen Gebirgsmasse“ spricht, die hier im Norden des Valbona-Tals die Wasserscheide zwischen Drin und Lim respektive Donau bildet.[5]
Wie die ganze Region besteht die Maja Rosit aus Kalkstein.[5]
Der Aufstieg über den Sattel im Westen ist zwar lange und steil, aber aufgrund fehlender Kletterstellen problemlos.[6] Der Gipfelbereich besteht aus steilen Wiesenhängen. Auf montenegrinischer Seite wird der Berg von Vusanje bei Gusinje aus via das Ropojana-Tal und die AlmRoman bestiegen. Vom Gipfel bietet sich ein weites Panorama auf die Bergwelt des Prokletije.[4]
↑Die Höhenangabe von 2524 Metern findet sich auf den meisten Karten und auch in anderen Quellen am häufigsten. Es gibt aber zahlreiche abweichende Werte: Auf albanischen Karten wird die Höhe mit 2522,2 m ü. A. angegeben, vgl. Karte 1:50'000 des militärischen kartographischen Amtes Albaniens, Blatt K-34-52-D. Ein Schild auf dem Gipfel verzeichnet die Höhe mit 2522,5 m (Video auf YouTube). Das statistische Amt Montenegros Monstat gibt die Höhe des Berges mit 2522 m. i. J. an (Montenegro Statistical Office (Hrsg.): 2016 Statistical Yearbook. Podgorica 2016, S. 19.). In anderen Büchern sind Werte wie 2525 m. i. J. (Abraham 2007), 2525 m ü. A. (Piero Ghiglione: Malet e Shqipnisë. Distaptur, Tirana 1942) oder sogar 2526 m ü. A. (Akademia e Shkencave e RPSSH (Hrsg.): Gjeografia fizike e Shqipërisë. Tirana 1990, Band II, S. 72) zu finden.
↑ abRudolf Abraham: The Mountains of Montenegro. A Walker’s and Trekker’s Guide. Cicerone Press, Milnthorpe 2007, ISBN 978-1-85284-506-3, S.197.
↑ abHerbert Louis: Albanien. Eine Landeskunde vornehmlich auf grund eigener Reisen. Verlag von J. Engelhorns Nachfolgern in Stuttgart, Berlin 1927, S.153.
↑What to do. In: Journey to Valbona. Archiviert vom Original am 12. Februar 2017; abgerufen am 11. Februar 2017 (englisch).