Luise George BachmannLouise George Bachmann (* 20. August 1903 in Wien; † 17. Juni 1976 in Bad Ischl) war eine österreichische Schriftstellerin, Sängerin und Organistin. LebenLouise Bachmann besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Wien und studierte anschließend am Neuen Wiener Konservatorium Orgel, Gesang und Musiktheorie sowie an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Orgel, Klavier und Harmonielehre. Ab dem Jahr 1935 erschienen von ihr Aufsätze und Kurzgeschichten in Tageszeitungen und Zeitschriften. Ihr erster Roman erschien 1936. Bis 1938 war Bachmann als Professorin für Musikgeschichte am Pädagogischen Institut Wien tätig. Sie übersiedelte nach Salzburg, da ihr Mann dort eine Fabrik leitete. Sie begann als freie Schriftstellerin. Ihre hauptsächlichen Themen waren historisch-biographischen Künstlerromane. Bachmann engagierte sich in der NS-Frauenschaft in Salzburg als ehrenamtliche Abteilungsleiterin für Kultur, Erziehung und Schulung. Sie beantragte am 3. August 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.345.135).[1][2] Andererseits behielt sie ihre Bindungen an die Kirche als gläubige Katholikin. Mit Kriegsende verbrannte ihr gesamtes Vermögen. Dabei war auch ihre Bibliothek sowie ihre Manuskripte. Sie bezog deshalb ein Quartier im Stift St. Florian. Im Jahr 1946 konnte sie wieder publizieren. Die Romane behandelten vor allem bekannte Musikpersönlichkeiten. Aber auch die Lebenswege religiöser Persönlichkeiten beschrieb sie vermehrt, wie etwa der Missionarin Viktoria Rasoamanarivo aus Madagaskar, der Mystikerin Wilbirg oder dem Missionar Frederic Baraga. Bachmann war mit dem Ingenieur Josef Pistorius verheiratet. Louise Bachmann und ihr Mann wurden auf dem Döblinger Friedhof (Gruppe 36, Reihe 5, Nummer 10) in Wien beerdigt. Das Grab ist bereits aufgelassen. Werke
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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