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Luftverteidigungs-Anlage UedemDie Luftverteidigungs-Anlage Uedem ist eine militärische Liegenschaft auf dem Paulsberg[1][2] nordöstlich von Uedemerfeld, ein Ortsteil der Gemeinde Uedem im Kreis Kleve. Etwa zwei Kilometer weiter östlich erstreckt sich der Uedemer Hochwald, in dem sich die Radar-Gerätestellung Marienbaum befindet. Auf dem 16 ha großen Gelände befinden sich das Air and Space Operations Centre, das Combined Air Operations Centre (CAOC) Uedem (vormals CAOC 2), das Nationale Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luftraum (NLFZ SiLuRa), das Weltraumkommando der Bundeswehr und das Weltraumlagezentrum. GeschichteDie britische Besatzungsmacht errichtete 1955 hier eine Großraum-Radarstation, die unter britischem, später deutschem Kommando stand. Sie wurde im Jahr 1994 geschlossen. Im Oktober 2003 richtete die Luftwaffe der Bundeswehr das Nationale Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luftraum ein, das den deutschen Luftraum unter anderem gegen terroristische Gefahren schützen soll. Von 2000 bis 2007 baute die NATO in auf dem Gelände den Luftverteidigungsbunker Udo (ehemals Control and Reporting Centre, call sign CRABTREE), der als Führungszentrum der Luftverteidigung diente.[3][4][5][6][7] Das Control and Reporting Centre des Einsatzführungsbereichs 2 befindet sich heute im Bereich der Hachenberg-Kaserne in Erndtebrück. Das Weltraumoperationszentrum (Air and Space Operations Centre) entstand 2020.[8][9] Generalleutnant Joachim Wundrak, damaliger Kommandeur des Zentrums Luftoperationen, und Armin Lövenich, Niederlassungsleiter Duisburg des Bau- und Liegenschaftsbetriebes Nordrhein-Westfalen, machten 2020 den ersten Spatenstich für ein neues Stabsgebäude mit 350 Büroarbeitsplätzen. Die Kosten wurden mit etwa 38 Millionen Euro veranschlagt.[10] Das Weltraumkommando der Bundeswehr (WRKdoBw) wurde im April 2023 als eigenständige, streitkräftegemeinsame Dienststelle etabliert.[11] Siehe auchEinzelnachweise
Koordinaten: 51° 40′ 48,4″ N, 6° 18′ 15,5″ O |