Ludwig ReichholdLudwig Reichhold (* 8. Dezember 1911 in Altaussee; † 29. April 1996 in Wien) war ein österreichischer Journalist und Historiker. Reichhold engagierte sich in der christlichen Arbeiterbewegung von Leopold Kunschak und leitete von 1934 bis 1938 die Christlich-sociale Arbeiter-Zeitung. Leben1947 wurde er Redakteur des Kleinen Volksblatts. Von 1963 bis 1974 war er Redakteur der Österreichischen Monatshefte, die von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) herausgegeben wurden. Reichhold arbeitete neben seiner journalistischen Tätigkeit auch als Historiker und publizierte einige grundlegende Werke zur Geschichte der christlichen Gewerkschaften und zur Geschichte der christlichsozialen Bewegung und ihrer Nachfolgeorganisation, der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Er war der Erste, der nach 1945 den Begriff des „Austrofaschismus“ verwendete. Die Redaktion der Zeitschrift FORVM. Österreichische Monatsblätter für kulturelle Freiheit hatte zum 30. Jahrestag des Februaraufstandes nach der Bewertung der Ereignisse gefragt. Ludwig Reichhold verfasste unter dem Titel „Thesen über den Austrofaschismus“ eine Analyse, die pointiert die Problematik des „österreichischen Faschismus“ zusammenfasste.[1] Werke (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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