Ludwig HoltmeierLudwig Holtmeier (* 2. September 1964 in Konstanz) ist ein deutscher Musiktheoretiker und Pianist. Seit 2017 ist er der siebte Rektor der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. LebenHoltmeier wuchs in Bielefeld auf.[1] Bereits im Alter von 15 Jahren studierte er als Jungstudent an der Hochschule für Musik Detmold. Nach dem Abitur in Bielefeld absolvierte er seinen Wehrdienst als Klarinettist im Luftwaffenmusikkorps Münster.[1] Parallel dazu setzte er sein Klavierstudium an der Detmolder Musikhochschule und später an den Conservatoires de musique in Genf und Neuchâtel fort und legte 1992 das Konzertexamen ab.[1] Außerdem studierte er Musiktheorie, Musikwissenschaft, Schulmusik, Geschichte und Germanistik in Freiburg und Berlin. 2010 wurde er an der TU Berlin mit einer Arbeit zur Rezeption der musiktheoretischen Schriften Jean-Philippe Rameaus promoviert. Er lehrte als Musiktheoretiker an der Hochschule für Musik Freiburg und als Musikwissenschaftler an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Von 2000 bis 2003 war er Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, seit 2003 hat er eine Professur an der Musikhochschule Freiburg inne, wo er außerdem von 2012 bis 2017 das Amt des Prorektors bekleidete.[2] Seit dem 1. Oktober 2017 ist er in der Nachfolge von Rüdiger Nolte Rektor der Freiburger Musikhochschule. Ferner war er von 2007 bis 2009 Dozent für historische Satzlehre an der Schola Cantorum Basiliensis, Basel. Bis 2017 war Ludwig Holtmeier Mitherausgeber der Zeitschrift Musik & Ästhetik.[3] Er war Präsident der Gesellschaft für Musik und Ästhetik sowie Gründungsmitglied und Vizepräsident der Gesellschaft für Musiktheorie (2000–2004). Als Liedbegleiter (Hammerklavier) spielte er mehrere CDs ein. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Musiktheorie, Analyse und Wiener Schule. Veröffentlichungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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