Ludwig HamannLudwig Hamann (* 14. November 1867 in Schwerin; † 2. März 1929 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Verleger. LebenLudwig Hamann besuchte das Realgymnasium. Anschließend arbeitete er zunächst als Buchhändler in Magdeburg und in Dresden, später als Journalist. Ab 1894 war er in Leipzig als Verleger tätig. Im Jahre 1900 gründete er die Zeitschrift Musikwoche. Später ging Hamann als Schriftleiter der Stargarder Zeitung nach Stargard in Pommern. Hamann war ein vielseitiger Autor. Er schrieb über so unterschiedliche Gegenstände wie Die Reise ins Pharaonenland und Konventionelle Lügen im Buchhandel. In volksaufklärender Weise veröffentlichte er eine Schrift zum "Umgang mit Büchern" mit Verweis auf die bildende Wirkung des Lesens, das , eifrig gepflegt, zur "Selbstkultur" im bildungsbürgerlichen Sinne wird. Bemerkenswert sind seine Floh-Memoiren in 3 Bänden. Sein historischer Roman Die Klosterhexe von Marienfließ und der Untergang des Pommerschen Herzogsgeschlechts (1910) spielt in Pommern; er behandelt das Schicksal von Sidonia von Borcke, die 1620 wegen Hexerei verurteilt und hingerichtet wurde. Für den ab 1904 im pommerschen Pyritz und in Stargard wirkenden Komponisten Eugen Lasch (1870–1911) lieferte Hamann das Libretto zu dem weltlichen Oratorium Das Lied von der Tanne op. 11 (1908); Lasch setzte 1910/11 außerdem Hamanns Schlummerliedchen („Wenn mein Kind nicht schlafen will“) als Klavierlied in Musik. Werke (Auswahl)
Literatur
WeblinksWikisource: Ludwig Hamann – Quellen und Volltexte
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