Ludwig Born war der Sohn des Landwirts Johannes Ludwig Born (2. Januar 1774 – 13. März 1829) und dessen Frau Marie Elisabeth (30. Oktober 1770 – 29. Juni 1829). Ludwig Born, der evangelischer Konfession war, heiratete am 13. Dezember 1835 in Langenscheid Marie Luise geborene Meckel (25. Februar 1815 – 27. März 1886).
Born war Landwirt in Langenscheid und wurde 1848 in den nassauischen Landtag gewählt, dem er bis 1851 angehörte. 1850 war er Mitglied des Bundes der demokratischen Vereine Nassaus. Von 1861 bis 1863 war er gewähltes Mitglied für den größeren Grundbesitz in der nassauischen ersten Kammer (gewählt aus der Gruppe der Grundbesitzer im Wahlkreis IV (Nastätten)) und von 1864 bis 1866 Mitglied der zweiten Kammer für den Bezirk Nassau (Wahlkreis XII) und die nassauische Fortschrittspartei.
Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 83.
Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, Nr. 219.
Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 19–20.
Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, S. 71–72, Nr. 407.
Weblinks
Ludwig Born in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Ludwig Born. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online.HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 28. September 2024 (Stand 28. November 2023).
Einzelnachweise
↑Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 80, Kurzbiographie S. 383.
↑Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Bd. 3). Unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 77 f.
↑Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 155.