Die Blüten stehen in endständigen, meist verzweigten, mit Tragblättern versehenen Zymen. Der Kelch ist fast bis zum Grund geteilt und vergrößert sich oftmals nach der Blüte. Die Krone ist gelb gefärbt, weißlich oder purpurlich, röhrenförmig bis röhrenförmig-glockenförmig und mit fünf kurzen, abstehenden oder umgeschlagenen Zipfeln besetzt. Im Inneren der Krone werden keine Schuppen gebildet, nahe der Basis befindet sich jedoch ein Annulus. Die Staubblätter sind in die Krone eingeschlossen oder ragen aus ihr heraus. Die Staubfäden setzen in etwa halber Höhe der Krone an. Die Staubbeutel sind am Grund pfeilförmig und an der Spitze meist mit einem hervorstehenden Konnektiv versehen. Der Griffel ragt aus der Krone heraus, die Narbe ist kopfig bis zweispaltig.[2]
Die Klausenfrucht zerfällt in vier Teilfrüchte, von denen meist ein Teil verkümmert. Sie sind eiförmig oder dreieckig, spitz oder geschnäbelt, aufrecht, glatt oder warzig und besitzen einen dreieckigen, flachen Grund.[2]
Onosma fastigiata(Braun-Blanq.) Lacaita: Sie kommt in Spanien, Frankreich und in Italien vor.[3]
Onosma frutescensLam.: Sie kommt in Griechenland, in der Ägäis, in der Türkei, in Syrien, im Libanon und in Israel vor.[3]
Onosma graecaBoiss.: Sie kommt in Griechenland, Kreta, in der Ägäis und in der Türkei vor.[3]
Schweiz-Lotwurz (Onosma helvetica(A. DC.) Boiss., Syn.: Onosma vaudensisGremli): Sie kommt in Frankreich, Italien und in der Schweiz vor.[3]
Onosma heterophyllaGriseb.: Sie kommt in der Slowakei, in Rumänien, Bulgarien, Serbien, Albanien, Griechenland, in der Ägäis und in der europäischen und asiatischen Türkei vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. albanica(Dörfl. & Ronniger) Rauschert: Sie kommt in Albanien vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. cinerascens(Braun-Blanq.) Rauschert: Sie kommt in Italien vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. delphinensis(Braun-Blanq.) P. Fourn.: Sie kommt in Frankreich vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. fallax(Borbás) Rauschert: Sie kommt in Italien, Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. helveticaRauschert: Sie kommt in Frankreich und in der Schweiz vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. lucana(Lacaita) Rauschert (Syn.: Onosma lucanaLacaita, Onosma helvetica subsp. lucana(Lacaita) Peruzzi, Aquaro & Cesca): Sie kommt in Italien vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. pseudoarenaria: Sie kommt in Rumänien vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. tridentina(Wettst.) Braun-Blanq. (Syn.: Onosma tridentinaWettst.): Sie kommt in Italien und in Kroatien vor.[3]
Onosma pseudoarenaria subsp. tuberculata(Kit.) Rauschert (Syn.: Onosma helvetica subsp. austriaca(Beck) Teppner, Onosma austriaca(G.Beck) Fritsch): Sie kommt in Österreich, Ungarn und in der Slowakei vor.[3]
Onosma hookeriC.B.Clarke: Sie kommt in Indien, Sikkim, Bhutan, Nepal und in Xizang vor.[4]
Onosma paniculataBureau & Franch.: Sie kommt im nordöstlichen Indien, in Bhutan, Guizhou, Sichuan und Yunnan vor.[6][7][8]
Nachweise
↑ abc
R.R. Mill: Boraginaceae In: A.J.C. Grierson & D.G. Long (Hrsg.): Flora of Bhutan. Vol. 2(2). Royal Botanic Garden, Edinburgh, ISBN 1-872291-43-0,1999, S. 879
↑ abcd
P. W. Ball mit Unterstützung von H. Riedl: Onosma. In T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 3: Diapensiaceae to Myoporaceae. Cambridge University Press, Cambridge 1972, ISBN 0-521-08489-X, S.89 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abOnosma im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 20. November 2018.
↑
Gelin Zhu, Harald Riedl & Rudolf V. Kamelin: Onosma Linnaeus. - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 16: Boraginaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2010
↑Nadine Kretschmer, Alexander Deutsch, Christin Durchschein, Beate Rinner, Alexander Stallinger, Juan Carlos Higareda-Almaraz, Marcel Scheideler, Birgit Lohberger, Rudolf Bauer: Comparative Gene Expression Analysis in WM164 Melanoma Cells Revealed That β-β-Dimethylacrylshikonin Leads to ROS Generation, Loss of Mitochondrial Membrane Potential, and Autophagy Induction, auf: Molecules 23(11). Oktober/November 2018, S. 2823, doi:10.3390/molecules23112823, PMC 6278572 (freier Volltext), PMID 30380804