Lothar Wallraf (* 1923; † 2005 in Weimar)[1] war ein deutscher Historiker und Archivar.
Leben
Er promovierte an der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena 1970 mit einer Arbeit unter dem Titel: Zur Politik der Deutschkonservativen Partei in den letzten Jahrzehnten ihres Bestehens <1898–1918> unter den Bedingungen der imperialistischen Epoche.
Wallraf war leitender Archivar am Stadtarchiv Weimar von 1957 bis 1959. Seine Nachfolgerin in dieser Position war Gitta Günther.[2] Seine Verdienste liegen im Bereich der Erforschung der Stadtgeschichte Weimars und der Beständeerschließung ihrer Quellen.
Werke
- Zus. mit Gitta Günther: Das Stadtarchiv Weimar und seine Bestände, Böhlau, Weimar 1967.
- Zur Politik der Deutschkonservativen Partei in den letzten Jahrzehnten ihres Bestehens <1898–1918> unter den Bedingungen der imperialistischen Epoche, Diss. Jena 1970.
- Zur Gründung der Ortsgruppe der KPD in Weimar vor 70 Jahren, hrsg. von Kreisleitung der SED Weimar, Weimar 1989.
- Zus. mit Gitta Günther: Bibliographie zur Geschichte der Stadt Weimar, Böhlau, Weimar 1982.
- Zus. mit Gitta Günther: Geschichte der Stadt Weimar, 2. Aufl. Böhlau, Weimar 1976. (Erstauflage Böhlau 1975.)
Einzelnachweise
- ↑ Grabstätte von Lothar Wallraf
- ↑ Art. Stadtarchiv, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 417.