Losap liegt 81 km südöstlich des Chuuk-Atolls im Zentrum sowie 165 km nordwestlich der Mortlock-Inseln (früher Nomoi-Inseln) im Südosten des Bundesstaates. Die nächste Landmasse ist die kleine NachbarinselNama, 14 km nordwestlich von Losap gelegen. Das 10 × 6 km große Atoll weist eine Lagunenfläche von 28 km² auf, die Landfläche der 14 Inseln des Atolls hingegen beträgt zusammen nur etwa 1 km². Das Saumriff ist im Westen an mehreren Stellen unterbrochen, im Südosten des Atolls gibt es jedoch nur eine tiefe Passage, die die Einfahrt in die Lagune ermöglicht. Losap hat 506 Einwohner,[1] die sich auf die beiden Gemeinden (municipalities) Losap und Piis-Emwar verteilen. Sie sprechen die mikronesische SpracheMortlockesisch.
Größte Insel ist Laol im Nordosten. Losap Island, direkt westlich von Laol, ist 31 Meter hoch. Die Insel Piis im Süden erreicht eine Höhe von 37 Metern. Die Lagune ist bis zu 68 Meter tief.[2]
Inseln
Südliche Gruppe (Pis Islands)
Alananubu
Fanuanwin (Fannaanwin)
Talap Island
Pis Island
Östliche Gruppe
Loal (Laol) Island (Sobuor)
Losap Island
Oite Island
7 weitere kleine Motus
Die südliche und die östliche Gruppe sind durch den Morappu Channel im Westen des Atolls und den Morchan Channel im Osten klar getrennt. Die Gruppen entsprechen auch den beiden Gemeinden des Atolls.
Verwaltung
Das Atoll umfasst die Gemeinden Losap (0,85 km², 248 Einwohner) im Osten und Piis-Emwar (0,18 km², 258 Einwohner) im Süden.[1][3]
Zu Losap gehören u. a. Loal (Laol) Island, Losap Island und Oite Island (östliche Gruppe).
Zu Piis-Emwar gehören u. a. Pis Island, Alananubu und Talap Island (südliche Gruppe, auch unter der Bezeichnung Pis Islands zusammengefasst).
Literatur
Stichwort: Lossop.Online in: Deutsches Kolonial-Lexikon, Band II, Leipzig 1920, S. 464.
Weblinks
Commons: Losap – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Lossop-Inseln. (JPG; 979 kB) Seekarte 1:100 000 des Atolls aus deutscher Kolonialzeit. In: greif.uni-greifswald.de.Universität Greifswald, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 5. Oktober 2024.
↑Marcelino Actouka, Timothy Semuda (Hrsg.): Chuuk State 1989 Census of Population and Housing. Federated States of Micronesia – Office of Planning and Statistics, Division of Statistics, Februar 1992, Table 3.10. Persons Per Square Mile, Chuuk: 1973, 1980 and 1989, S.52 (englisch, web.archive.org [PDF; 747kB; abgerufen am 29. Januar 2023] Umrechnung auf metrische Einheiten).
Inseln und Atolle von Chuuk (Föderierte Staaten von Mikronesien)