Lorenz Winkler-HoračekLorenz Winkler-Horaček (* 11. August 1963 in Essen) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. LebenLorenz Winkler-Horaček studierte von 1982 bis 1991 Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Islamwissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und an der Freien Universität Berlin. Ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdiensts ermöglichte ihm einen Studienaufenthalt in Tunis. Die Promotion erfolgte 1991 mit einer Arbeit zum Thema Salus. Vom Staatskult zur politischen Idee. Eine archäologische Untersuchung in Heidelberg. Das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts erlaubte ihm, 1991/1992 den Mittelmeerraum und den Nahen Osten zu bereisen. 1993 wurde Winkler-Horaček Hochschulassistent für Klassische Archäologie am Heinrich Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität Rostock; 2000 wurde er dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Habilitation erfolgte im Februar 2004 mit einer Arbeit über Monster/Mischwesen in der frühgriechischen Kunst. 2002 und 2008 erhielt er als Auszeichnung den Förderpreis für Lehre von der Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock, 2007 den Anerkennungspreis vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Hochschulwettbewerb Geist begeistert. 2007 wechselte Winkler-Horaček an das Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin. Dort ist er Kustos der Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin, war zunächst Akademischer Rat und ist seit 2014 außerplanmäßiger Professor. Die Forschungen Winkler-Horačeks sind bildwissenschaftlich ausgerichtet. Schwerpunkte liegen auf den Bilderwelten des archaischen Griechenlands und Roms, hier insbesondere auf dem Verhältnis von Mensch und Tier sowie auf den Mechanismen der sogenannten römischen Repräsentationskunst. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte und kulturgeschichtliche Bedeutung von Abguss-Sammlungen antiker Skulpturen. Er hat zudem mehrere archäologische Ausstellungen organisiert. Schriften
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