Lonny NeumannLonny Neumann, geb. Behnke (* 27. Juni 1934 in Prenzlau), ist eine deutsche Schriftstellerin.[1] Leben und WirkenLonny Neumann wuchs in Strasburg (Uckermark) bei den Großeltern auf, besuchte dort, inzwischen adoptiert, nun als Lonny Henning die Volks- und Mittelschule und von 1948 bis 1952 die Oberschule in Prenzlau. Von 1952 bis 1954 studierte sie am Institut für Lehrerbildung in Frankfurt (Oder) und in Potsdam und absolvierte ein Fernstudium für das Fach Deutsch. Sie arbeitete als Lehrerin in Potsdam, ein Jahr am Zentralinstitut für Bibliothekswesen und von 1965 bis 1970 an der Internatsoberschule Seewalde. Als die Schule, die sich der Begabtenförderung für eine Elite verschrieben hatte, in eine Kindergärtnerinnenschule umgewandelt wurde, verließ Lonny Neumann die Einrichtung und blieb Hausfrau. In Seewalde hatte sie erste Veröffentlichungen von Erzählungen, Porträts und Reportagen in der NDL, in Anthologien und Zeitschriften. Sie studierte von 1974 bis 1977 am Literaturinstitut Leipzig. 1980 zog Lonny Neumann nach Potsdam und war von 1992 bis 1994 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Potsdam tätig. Sie arbeitete an einem Symposium für den zweimal in seiner Stadt verfemten Dichter Hermann Kasack und erstellte eine Konzeption für die Ausstellung über dessen Leben und Werk. 1995 studierte sie an der Ausländeruniversität Perugia und erhielt 1999 und 2004 das Wiepersdorfstipendium des Landes Brandenburg. Lonny Neumann führt seit 1963 Tagebuch mit wechselnden Schwerpunkten. Gegenwärtig werden einige Kapitel daraus als „Sommerblätter“ zu einem Essaytagebuch bearbeitet. Sie ist Mutter von drei Töchtern. Werke
Weblinks
Einzelnachweise
|