Name
Zeitraum
Anmerkungen
Wappen
Raab
1298 bis 20. Jh.
erloschenes vogtländisches Uradelsgeschlecht
Raabs
vor 1084 bis 1191
fränkischer Hochadel mit Stammsitz in Niederösterreich (Raabs an der Thaya )
Rabe von Pappenheim
seit 1106
westfälisch-engersches Adelsgeschlecht, stammesgleich mit den Herren von Canstein ; 1811 westfälischer Grafenstand
Raben
seit 1320
altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1734 dänischer Grafenstand, 1787 Namens- und Wappenvereinigung mit den v. Lewetzow, 1881 erneute dänische Anerkennung des Grafenstandes
Rabenau
seit 1235
meißnisches Uradelsgeschlecht. Es gibt noch zwei briefadelige Familien gleichen Namens und gleichen bzw. ähnlichen Wappens, die auf uneheliche Abstammung zurückgehen, und 1779 bzw. 1912 geadelt wurden.
Rabenstein
1188–1742
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Rabensteiner von Wirsberg
?
fränkisches Adelsgeschlecht
Rabensteiner zu Döhlau
? bis 1643
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Rabenswalde
1160–1312
erloschenes Geschlecht, das dem Geschlecht der Grafen von Kevernburg entstammte
Raboisen
vor 1200 bis 14. Jahrhundert
erloschenes altes holsteinischen Adelsgeschlecht, verwandt mit den Rittern von Barmstede
Rackel
seit 1331
oberlausitzer Adelsgeschlecht
Racknitz
seit 1224
Uradelsgeschlecht aus der Steiermark; 1553 Reichsfreiherrenstand
Radeck
seit 1247
im Hochstift Salzburg bedeutsame Ministerialen der Erzbischöfe
Radecke
seit 1733
Schweizer Adelsgeschlecht; 1733 preußischer Adelsstand mit neuem Wappen
Rademacher
seit 1264
uradlige Freiherren des Reichsadels, aus Holland kommend u. a. in Hessen ansässig geworden, 1549 & 1766 Anerkennungs-/Erneuerungsdiplome
Radolin
seit 1397
polnischer Uradel des Stammes Koszucki, 1836 preußischer Grafenstand, 1888 preußischer Fürstenstand (primogenitur)
Radowitz
seit 1569
ungarisch-deutsches Adelsgeschlecht
Radziwiłł
seit 1398
ursprünglich litauisches, später auch polnisches und preußisches Adelsgeschlecht; 1515 Reichsgrafenstand; 1547 Reichsfürstenstandsbestätigung
Raesfeld/Raesfeldt
Raesfeldt 1253, Raesfeld 1547
zwei unterschiedliche westfälische Adelsgeschlechter (die Raesfeldt sind erloschen); 1757 Reichsfreiherrenstand für Raesfeld, 1841 bayerischer Freiherrenstand für Raesfeldt.
Rahden
seit 1219
Edelfreies Geschlechts aus dem Erzstift Bremen, 1620 Immatrikulation bei der Kurländischen Ritterschaft, 1862 russischer Freiherrnstand
Rahna
?
sächsisches und thüringisches Adelsgeschlecht
Rainer zu Rain
seit 13. Jh.
niederbayerisches Adelsgeschlecht
Raison
seit 1787
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Raitenau
14.–17. Jahrhundert
altes süddeutsches Adelsgeschlecht aus dem Bodenseeraum
Raitenbach
seit 1252
fränkisches und vogtländisches Adelsgeschlecht
Raitenbuch
seit ca. 1126
Ministerialengeschlecht des Hochstiftes Regensburg
Raitz von Frentz
seit 948
zu den ältesten kölnischen Schöffen- und Rittergeschlechtern zählende Familie; 1635 Reichsfreiherrenstand für Linie Kendenich ; 1650 desgl. für Linie Schlenderhan
Rakowski
seit 14. Jh.
altpolnisches Adelsgeschlecht des Wappenstammes Lubicz, welches in dieser Linie auch in Preußen begütert war
Ramdohr
seit 1377
altes mitteldeutsches und braunschweigisch-hannoversches Adelsgeschlecht; 1716 rittermäßige Reichsadelsbestätigung
Ramel
seit 1256
pommersches Uradelsgeschlecht, in Deutschland erloschen, 1584 dänische Adelsnaturalisation, 1664 schwedische Adelsnaturalisation, 1770 schwedischer Freiherrnstand
Ramelstein
seit 12. Jh.
bayerisches Adelsgeschlecht
Ramin
seit 1280
pommersches Uradelsgeschlecht
Ramm
seit 1624
schwedisch-estländisches Adelsgeschlecht
Ramm
seit 1854
preußisches Adelsgeschlecht
Rammung
?
Adelsgeschlecht aus dem Kraichgau
Ramschwag
1265–1854
erloschenes Thurgauer Uradelsgeseschlecht; Freiherren
Ramstadt
seit 1190
erscheinen ab 1354 als Herren von Wallbrunn ; reichsritterschaftlicher, hessischer und rheinländischer Uradel; Stammsitz zunächst Nieder-Ramstadt, später Burg Ernsthofen im Modautal und Partenheim bei Mainz; böhmischer Freiherrenstand 1724, Ausdehnung auf das Gesamtgeschlecht 1726
Ramstein
12.–14. Jahrhundert
mittelalterliches Adelsgeschlecht
Randeck
13. Jahrhundert – 1537
pfälzisches Adelsgeschlecht
Randersacker
? bis 1541
zunächst niederadeliges Ministerialengeschlecht im Dienste der Würzburger Bischöfe, später in mehreren Ritterkantonen vertreten
Randow
seit 1236
Uradel des Erzstiftes Magdeburg. ––– Ein 1804 geadeltes Geschlecht von Randow, dem das gleiche Wappen zugebilligt wurde, ist im Mannesstamme wieder erloschen.
Rantzau (Ranzow)
seit 1226
in Schleswig-Holstein beheimatete uradlige Familie, 1650 Reichsgrafenstand für eine Linie
Rappach
seit ca. 1360
Adelsgeschlecht aus der Steiermark, welches auch zum landständischen Adel in Niederösterreich bzw. zu den zwölf Apostelgeschlechtern von Österreich zählt
Rappe
1543–1752
preußisch-kurländisches Geschlecht
Rapperswil
bis 1283
Ostschweizer Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist
Rappoltstein
1038–1673
Adelsgeschlecht aus dem Elsass
Raron
12. bis 15. Jh.
Schweizer Adelsgeschlecht im Wallis
Ras
12./13. Jh.
Adelsgeschlecht im Raum um das Rosental im südlichen Kärnten
–
Raschau
1224–1868
erloschenes sächsisches, Thüringer und hessisches Adelsgeschlecht
Raßler von Gamerschwang
ab 1654
schwäbisches Adelsgeschlecht; 1654 Reichsadelsstand; 1681 Reichsfreiherrenstand
Rastenberg
seit 1252
Thüringer Adelsgeschlecht
Rathenow
seit 1276
brandenburgisches Uradelsgeschlecht
Rau von Holzhausen
seit 1146
hessisches Adelsgeschlecht
Rauber
seit 1370
altes krainisches Adelsgeschlecht, das sich im 14. Jahrhundert auch in Niederösterreich ansässig machte
Rauch
seit 1777
preußisches Adelsgeschlecht, das auf Generalmajor Bonaventura von Rauch zurückgeht
Rauchhaupt
seit 1308
meißnischer Uradel im Saalekreis
Raugrafen
1148–1457
erloschenes Adelsgeschlecht, die ihren Besitzschwerpunkt im ehemaligen Nahegau hatten
Raumer
seit 1590
aus der Oberpfalz stammendes Adelsgeschlecht
Rauner
ab 1697
Augsburger Patriziat; 1697 und 1752 Reichsadelsstand
Raus von Rausenbach / Rausenbach
seit 1251
schwäbisches Adelsgeschlecht, das seinen Ursprung im Raum Kirchheim unter Teck hat
Rauschenplatt
ab 1346
braunschweigisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Rauschner
?
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Raussendorf
seit 1240
schlesisches Adelsgeschlecht
Rautenberg
vor 1249
Alter Adel im Bistum Hildesheim, Vasallen der Grafen zu Stolberg
Rautter
1454–1792
erloschenes, preußisches Adelsgeschlecht
Raven
seit 1235
Uckermärkisches Uradelsgeschlecht
Ravensberg
1144–1609
abgestorbenes mittelalterliches Adelsgeschlecht
Ravensburg
ab 1178
unterfränkisches Adelsgeschlecht
–
Rebenburg
seit 1823
österreichisches Adelsgeschlecht
Rebstock
seit 1239
Straßburger Patrizier- und Adelsgeschlecht
Rechberg und Rothenlöwen
seit 1179
schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1577 Reichsfreiherrenstand; 1607 Grafenstand
Rechenberg (Baltikum)
ab 1305
aus Reittenau am Bodensee stammendes, baltisches Adelsgeschlecht
Rechenberg (Franken)
?
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Rechenberg bei Stimpfach
Rechenberg (Schlesien)
seit 1270
meißnisches Uradelsgeschlecht; 1534 Reichsfreiherrenstand; 1703 Grafenstand
Rechteren-Limpurg
1236
geldernsches Uradelsgeschlecht; 1705 Reichsgrafenstand für den jüngeren Ast der älteren Linie
Reck
seit 1627
aus Goslar stammendes Patriziergeschlecht, Reichsadelstand 12. August 1627, eine Linie am 11. November 1882 in den badischen Freiherrenstand erhoben, nicht verwandt mit von der Recke oder Seitenlinien
von der Recke inkl. Recke von der Horst
seit 1265
westfälisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherrenstand für Angehörige der Linien bzw. Nebenlinien Reck 1623, Kurl 1653, Horst 1677, Uentrop 1677, Witten 1708, Wenge-Offenberg 1709 und Steinfurt 1717; Der Ast Stockhausen erwarb 1817 den preußischen Grafenstand.
Reckow
seit 1517
pommersches Adelsgeschlecht
Reckrodt
seit 1253
hessisch-thüringisches Adelsgeschlecht
Reden
seit 1191
niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1786 preußischer Grafenstand; 1894 Prävalierung und 1894 Bestätigung des Freiherrntitels für eine andere Linie.
Redern (Rödern)
seit 1155
märkisches Uradelsgeschlecht; Haus Perg: 2. Mai 1646 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand, 20. Mai 1646 böhmischer Grafenstand; Haus Schwante: 1757 preußischer Grafenstand.
Redwitz (Marktredwitz)
?
erloschenes fränkisches Rittergeschlecht
Redwitz (Redwitz an der Rodach)
seit 1116
fränkisches Uradelsgeschlecht; 1816 Freiherrenstand
Regensberg
1044–1331
bedeutendes erloschenes Schweizer Adelsgeschlecht im ehemaligen Zürichgau
Regenstein
1162–1599
erloschenes niedersächsisches Grafengeschlecht, nannte sich auch Reinstein
Reginbodonen
11. Jahrhundert bis ?
mittelrheinisch-fränkisches Adelsgeschlecht
–
Rehbinder
seit 1456
baltisches Adelsgeschlecht, 1620 Immatrikulation bei der kurländischen Ritterschaft, 1668 schwedische Adelsnaturalisation, 1680 schwedischer Freiherrnstand, 1746 Immatrikulation bei der estländischen Ritterschaft, 1747 (u. 1798) Immatrikulation bei der livländischen Ritterschaft, 1786 Reichsgrafenstand (1840 russische Anerkennung), 1818 finnländisches Indigenat, 1826 finnländischer Grafenstand
Rehden
seit 1522
emsländisches Adelsgeschlecht
Rehdiger
seit 16. Jahrhundert
schlesischer Landadel
Rehekampff
seit 1542
baltische Linien des Patriziergeschlechts Riesenkampff (Risenkamp) aus dem Hochstift Hildesheim
Rehlingen
seit 1320
bairisch-salzburgisches Adelsgeschlecht; 1665 Reichsfreiherrenstand für Linie Horgau; 1909 bayerischer Freiherrenstand für Linie Haltenberg.
Rehm
?
Augsburger Patriziergeschlecht; 1547 Reichsadelsstand
Rehren
seit 1675
baltisch-schwedisches Adelsgeschlecht
Reibnitz
seit 1288
schlesischer Uradel, 1637 Reichsfürstenstand (ad person), 1724 böhmischer Freiherrenstand, 1757 und 1857 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Reibold
seit 1549
vogtländisches Adelsgeschlecht, das in der Markgrafschaft Meißen, der Oberlausitz und der Niederlausitz verbreitet war
Reich von Reichenstein
seit 1166/79
schweizerisches Rittergeschlecht; Besitz im Baselbiet, Sundgau und südlichen Schwarzwald
Reichel
ab 1554
Breslauer Patrizier- und Briefadelsgeschlecht; 1554 Adelsstand
Reichel von Ravenstein
1653–1849
erloschenes deutsch-böhmisches Patrizier- und Briefadelsgeschlecht; 1653 und 1736 böhmischer Adelsstand
Reichenbach (Hessen)
1089–1279
erloschenes hessisches Grafengeschlecht
–
Reichenbach (Schlesien)
seit 1258
Schlesisches Uradelsgeschlecht; 1665 böhmischer Freiherrnstand, 1678 böhmischer Herrenstand, 1730 böhmischer Grafenstand
Reichlin von Meldegg
?
süddeutsches, freiherrliches Adelsgeschlecht
Reifenberg
bis 1686
erloschenes deutsches Adelsgeschlecht
Reifferscheid
seit Ende 12. Jahrhundert
Adelsgeschlecht aus der Eifel, benennt sich ab dem 15. Jahrhundert Salm-Reifferscheidt
Reihing
1530 bis 1628
erloschenes Augsburger Patrizier- und Adelsgeschlecht
Reinach
seit 1210
Aargauer Ministerialengeschlecht. 1635 Reichsfreiherrenstand, 1718 französischer Grafenstand
Reineck
?
Thüringer Adelsgeschlecht
Reininghaus
ab 1884
österreichisches Briefadelsgeschlecht
Reinken
seit ca. 1300
baltisches, preußisches und russisches Adelsgeschlecht
Reinsberg
seit 1291
uradeliges Geschlecht Schlesiens und der Niederlausitz
Reinstein
13.–16. Jahrhundert
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Reipitzsch
1269–1704
merseburgisches Ministerialengeschlecht
Reischach
seit 1191
schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1724 erbländisch österreichischer Freiherrenstand; 1810 württembergischer Grafenstand.
Reitzenstein
seit 1318
vogtländischer Uradel; 1759 Anerkennung des Freiherrenstandes. Es besteht ein gleichnamiges Briefadelsgeschlecht.
(Styp-) Rekowski
?
hinterpommersches Adelsgeschlecht
(Wantoch-) Rekowski
seit ca. 1500
hinterpommersches Adelsgeschlecht
(Wrycz-/Gynz-) Rekowski
seit 16. Jh.
hinterpommersches Adelsgeschlecht
Rembold
bis 1774
schwäbisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Remchingen
1160–1779
erloschenes, aus dem Kraichgau stammendes, süddeutsches Adelsgeschlecht
Renauld (Edlen von Kellenbach)
bis Anfang 20. Jh.
ursprünglich aus Lothringen stammende später in Bayern ansässige briefadelige Familie, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts im Mannesstamm erloschen ist
Rennenberg
ca. 1217–1585
erloschenes Adelsgeschlecht vom Mittelrhein und Reichsritter
Rennenkampff
seit 1563
baltisches Adelsgeschlecht; 1728 Reichsritterstand
Renteln
seit 1297
Hannoversches, Lübecker und Revaler Ratsgeschlecht, um 1780 russischer Adel, immatrikulation bei der Estländischen Ritterschaft
Renz
seit 13. Jh.
schwäbisches Adelsgeschlecht, Patriziat der Reichsstädte Ulm und Augsburg, 1783 Reichsadelsstand
Repke (Rohbeck)
seit 1491
kaschubischen Adelsgeschlechts aus Lauenburg, späterhin auch in Polen und Preußen blühend, 1786 preußische Adels Confirmation
Restorff (Retzdorff)
seit 1226
mecklenburgischer Uradel
Reuland
1128–1313
mittelalterliches Adelsgeschlecht im Gebiet der heutigen Wallonie
−
Reuschenberg
seit 1278
rheinländisches Landadelsgeschlecht
Reuß
seit 1122
Fürstliches Haus in Thüringen; es teilte sich später in zahlreiche Häuser (Reuß ältere Linie , Reuß mittlere Linie , Reuß jüngere Linie , Reuß-Gera , Reuß-Schleiz , Reuß-Lobenstein , Reuß-Ebersdorf ) – Daneben gibt es noch sechs Adelsgeschlechter des Namens Reuß, die alle dem Briefadel angehören und unterschiedliche Wappen und Ursprünge haben.
Reutern
seit 1691
deutsch-baltisches Geschlecht mit Ursprung in Lübeck; 1691 schwedischer Adelstand, 1890 russischer Grafenstand (†)
Reventlow
seit 1223
holsteinisch-mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1673 bzw. 1767 dänischer Grafenstand
Revertera-Salandra
seit 1771
österreichisches Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Katalonien stammt und 1771 aus dem neapolitanischen Salandra nach Österreich einwanderte
Rex
1186/1190
obersächsischer Uradel; 1741 bzw. 1764 Reichsgrafenstand;
Rhade
seit 1316
rügisch-pommersches Geschlecht; Ausbreitung nach Dänemark, Mecklenburg und Brandenburg, 1836 Freiherrntitel ad pers. für Hermann von Rhaden
Rhäzüns
1137–1458
Schweizer Adelsgeschlecht im bündnerischen Alpenraum
Rhede
seit 1. Viertel 13. Jh.
westfälisches Uradelsgeschlecht, das später auch in die Niederlande und nach Irland kam
Rhédey
bis 19. Jh.
ungarisch-österreichisches Adelsgeschlecht; 1466 Wappenbrief, 1659 und 1744 ungarischer Grafenstand, 1808 österreichischer Grafenstand
Zu Rhein (lat.: de Reno)
seit 1164
oberrheinisches Ministerialengeschlecht
Rheinbaben
seit 1272
schlesisches Uradelsgeschlecht; 1736 Reichsfreiherrenstand
Rheingrafen (Wild- und Rheingrafen)
12. Jahrhundert bis ?
Adelsgeschlecht des Hochmittelalters; 1623 wurde eine Linie in den Reichsfürstenstand erhoben
Rhemen zu Barensfeld
seit 1281
westfälisches Adelsgeschlecht
Ribbeck
seit 1237
märkisches Uradelsgeschlecht;
Ribbentrop
seit 1547
lippisches Briefadelsgeschlecht; 1823 preußischer Adelsstand.
Ricdag
ab dem 8. Jahrhundert
Adelsfamilie aus dem Stammesherzogtum Sachsen
–
Richter
seit 1569
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Richthofen (Praetorius von Richthofen)
seit 1515
altes Briefadelsgeschlecht; 1661 böhnmischer Ritterstand mit von Richthofen; 1735 böhmischer Freiherrenstand; 1846 preußischer Grafenstand
Rieben
1237 bis ?
mecklenburgisches Uradelsgeschlecht, 1840 preußischer Freiherrenstand
Riedel von Löwenstern
ab 1636
schlesisches Briefadelsgeschlecht; 1700 böhmischer Freiherrenstand
Riedemann
seit 1917
aus dem Emsland stammendes, preußisches und bayerisches Adelsgeschlecht
Riederer von Paar
seit 1368
altbayerisches Uradelsgeschlecht; 1692 kurfürstlich bayerischer Freiherrenstand
Riedern
1206–1588
erloschenes Adelsgeschlecht, benannt nach dem unterfränkischen Riedern
Riedesel
seit 1226
hessischer Uradel; 1680 Reichsfreiherrenstand.
Riedheim
seit 1294
schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1590 Reichsfreiherrenstand
Rieme
?
niedersächsisches Adelsgeschlecht
Rieneck
Ende 11. Jahrhundert bis 1559
erloschenes mittelalterliches fränkisches Grafengeschlecht
Riesenkampff genannt Rehekampff
seit 1542
baltische Linien des Patriziergeschlechts Riesenkampff (Risenkamp) aus dem Hochstift Hildesheim
Rieß von Scheurnschloß
seit 1832
hessisches Adelsgeschlecht
Riet
12. Jahrhundert bis ?
Adelsfamilie in der Südpfalz
–
Rietberg
?
westfälisches Grafengeschlecht
Rieter von Kornburg
1361–1502
erloschene Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg
Riexingen
bis 1560
erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Rimbach (genannt Stumpf)
bis 1356
erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Rindfleisch
bis 1772
erloschenes schlesisches Adelsgeschlecht
Rindsmaul
seit 1191
fränkisch-steirisches Adelsgeschlecht
Rindtorf
1255 – 1784
Sachsen-Anhaltliches Adelsgeschlecht
Ringg von Baldenstein
?
Bündner Adelsfamilie aus Sils im Domleschg in der Region Viamala des Kantons Graubünden in der Schweiz
Ringgenberg
seit 13. Jh.
alemannisches Adelsgeschlecht
Rintelen
seit 1303
Herforder Ratsgeschlecht
Ripperda (Cosijn von Ripperda )
seit 1057
Ostfriesisches Uradelsgeschlecht; 1474 und 1676 Reichsfreiherrenstand
Risselmann
ab 1746
preußisches Adelsgeschlecht; 1746 Erhebung in den Reichsadelsstand
Ritschl von Hartenbach
seit 1581
böhmisches Briefadelsgeschlecht
Rittberg
seit 1405
westfälisches Adelsgeschlecht; 1717 preußische Adelsanerkennung in Form einer Adelserneuerung, 1751 preußischer Grafenstand
Rittenhofen
14. bis 16. Jh.
elsässisches Adelsgeschlecht
Ritter
bis 1820
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Ritter von Elbracht
1806 bis 2. Hälfte 19. Jh.
bayerisches Adelsgeschlecht
Ritter von Goldschmidt
ab 1862
Familie aschkenasischer Herkunft; 1862 Adelsstand für Linie Ritter von Goldschmidt , 1903 Adelsstand für Linie Goldschmidt-Rotschild
Ritter von Merkl
ab ca. 1710
österreichisches Adelsgeschlecht
Ritter von Moro
seit 1816
Kärntner Adelsgeschlecht
Ritter von Záhony
seit 1829
österreichisches Adelsgeschlecht
Ritter zu Groenesteyn
seit 1240
niederländisch-deutsches Adelsgeschlecht
Ritz
?
Tiroler-Salzburger Adelsgeschlecht mit jüdischen Wurzeln
Röbel
ab 1256
mecklenburgisch-märkisches Adelsgeschlecht
Robertiner/Rupertiner
7.–11. Jahrhundert
mittelalterliche fränkische Adelsfamilie
–
Rochow
seit 1238
altmärkisches Uradelsgeschlecht; 1640 Reichsfreiherrenstand für Haus Königstein
Rockenthien
seit 1792
sächsisches, thüringisches und preußisches Adelsgeschlecht
Rockhausen
seit 1273
thüringischer Uradel
Rodde
seit 1528
aus Münster stammende Lübecker Kaufmannsfamilie; 1806 Reichsadels- und -freiherrenstand
Rode
ca. 13. Jahrhundert bis 1599
nassau-hessischer Uradel
Rode
ab 1263
westfälisches Adelsgeschlecht
Rodemach
seit 932
lothringisches Adelsgeschlecht
Roden
1120/24–1553
niedersächsisches Grafengeschlecht
Rodenberg
ab 1132
westfälisches Adelsgeschlecht; siehe auch Romberg (Adelsgeschlecht)
Rodenstein
1080–1671
aus Crumbach bzw. von der Burg Rodenstein stammender hessischer Uradel
Roeder (Anhalt, Thüringen, Württemberg)
seit 1347
anhaltisches, thüringisches und württembergisches Adelsgeschlecht
Roeder (Vogtland)
seit 1333
vogtländisches Adelsgeschlecht
Roeder (Schlesien)
seit 1561
schlesisches Adelsgeschlecht
Roeder von Diersburg
seit 1197
Uradel aus der Ortenau; 1773 französische Anerkennung des Freiherrenstandes (Baronats), 1911 großherzoglich badische Bestätigung des Freiherrentitels für das Gesamtgeschlecht
Roedern
seit 1287
schlesisches Uradelsgeschlecht
Roëll (Röhl)
seit 1647
westfälisches Geschlecht, 1573 zu Dortmund, das 1647 mit Besitz des Rittergutes Dölberg in den Landadel übertrat; 1798 preußische Anerkennung des alten Adels (für damals vermutete Stammesangehörige), ab 18. Jahrhundert auch in Schlesien begütert, sowie in den Niederlanden, wo Adelsanerkennungen 1817, 1818, 1836, 1886 und 1892 erfolgten; niederländisches Baronat (primogenitur) 1819 und 1874.
Rogalla von Bieberstein
seit 1599
altes ostpreußischen Adelsgeschlecht des Namens Rogalla; ca. 1750 Annahme des heutigen Namens
Rogendorf
15.–19. Jahrhundert
aus der Steiermark stammendes Rittergeschlecht; später Reichsgrafen
Roggenbach
seit 1132
alemannischen Uradel
Röggla von Aehrenthal
seit 1804
österreichisches Briefadelsgeschlecht; 1804 erbländischer Adelsstand; 1865 österreichischer Ritterstand
Roggwil
13. bis 17. Jh.
Schweizer Rittergeschlecht; benannt nach der Ortschaft Roggwil im Thurgau
Rohenkeim
12. bis 15. Jh.
schwäbisches Adelsgeschlecht
Röhling
seit 13. Jh.
sächsisches Adelsgeschlecht
Rohnau
1255 bis 17. Jh.
erloschenes schlesisches Adelsgeschlecht
Rohr
seit 1033
aus Bayern stammendes, später märkisches Adelsgeschlecht
Rohr und Stein
seit 1277
schlesisches Uradelsgeschlecht
Rohrbach
bis 1350
bayerisches Uradelsgeschlecht
Rohrdorf
bis 1210
schwäbisches Grafenschlecht
Röhrenfurth
seit 1182
althessisches Adelsgeschlecht
Roll von Emmenholz
seit 1432
altadliges Schweizer Patriziergeschlecht in Solothurn; 1698 Freiherrenstand
Rollingen
? bis 1740
erloschenes luxemburgisches Dynastengeschlecht
Rolsberg
1419
aus dem Rheinland stammendes Adelsgeschlecht, ungarisches Baronat 1734, österreichische Freiherren 1781
Romberg
seit 1249
westfälisches Uradelsgeschlecht; 1874 preußischer Freiherrenstand
Römer
seit 1401
aus der Markgrafschaft Meißen stammendes Geschlecht, das im 16. Jahrhundert in den Adel überging; 1470 kaiserlicher Wappenbrief. Es gibt ein gleichnamiges livländisches Geschlecht ähnlichen Wappens
Meißen Hessen
Römer von Maretsch
bis 1612
erloschenes tirolerisches Adelsgeschlecht; 1573 erblicher Freiherrenstand
Rönne
?
aus dem Herzogtum Bremen stammendes, des Weiteren ab der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Livland, Kurland und später auch in Samogitien ansässiges Adelsgeschlecht
Ronsberg
seit 982
erloschenes allgäuerisches Uradelsgeschlecht; 1147 Grafenwürde; 1182 Markgrafenwürde
Ropp
seit 1221
niedersächsisch-baltisches Uradelsgeschlecht; die Berechtigung zur Führung des Freiherrentitels erfolgte aufgrund der Immatrikulation bei der Kurländischen Ritterschaft laut Ritterbanksabschied von 1620
Rorer
seit 1272
altes fränkisches Adelsgeschlecht
Rorschach
seit 1176
ritteradlige Familie des 12. bis 15. Jahrhunderts im Dienst des Fürstabts von St. Gallen
Rosdorf
11. bis Anfang 16. Jahrhundert
erloschenes niedersächsisches Adelsgeschlecht
Rosen
seit 1282
altes baltisches Adelsgeschlecht, 1693 kaiserlicher Freiherrnstand, 1731 schwedischer Freiherrenstand, 1751 schwedischer Grafenstand. 3 weitere gleichnamige Familien: Rosen, Vorpommern (1617); Rosen, Lüttich (1680); Rosen a.d.H. Kaiserlitz, Stralsund (1662)
(Rösler) von den Rosen
ab 1546
Lausitzer Briefadelsgeschlecht; 1546 Reichsadelsstand
Rosenau
ab 2. Hälfte 14. Jh.
fränkisches und thüringisches Adelsgeschlecht
Rosenbach
? bis 1806
erloschenes mitteldeutsches Adelsgeschlecht. Es existiert noch ein 1643 geadeltes Briefadelsgeschlecht gleichen Namens.
Rosenberg
ab 15. Jh.
kurländisch-preußisches Adelsgeschlecht
Rosenberg
vor und nach dem 16. Jh.
erloschenes fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht im Ritterkanton Odenwald
Rosenberg-Gruszczynski
ca. 1430
polnisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Rosenberg-Lipinsky
ab 1600
schlesisches Adelsgeschlecht
Rosenberger von Rosenegg
ab 1559
Augsburger Briefadelsgeschlecht
Rosenbusch zu Notzing
seit 1537
Münchener Patriziergeschlecht, das im Zuge der Versippung mit anderen Familien des niederen Adels 1537 eine Nobilitierung erreichte
Rosenegg
bis 1480
schwäbisches Adelsgeschlecht
Rosenhagen
seit 14. Jh.
oberlausitzisches Adelsgeschlecht
Rosenhain
seit 1544
oberlausitzisches Adelsgeschlecht; 1544 Erhebung in den Adelsstand
Rosenkampff
seit ca. 18. Jh.
deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; stammverwandt mit den Adelsgeschlechtern Rehekampff (Riesenkampff genannt Rehekampff) bzw. Riesenkampf
Rosenschantz
1652–1818
1652 schwedischer Adelsstand, Ausbreitung in Mecklenburg und Schlesien
Rosenstiel
seit ca. 1500
ursprünglich elsässisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Rossau
1139–1619
erloschenes, ursprünglich fränkisches Adelsgeschlecht
Rössing
seit 1132
Uradel aus dem südlichen Niedersachsen.
Roßwag
1148 bis Mitte des 14. Jh.
edelfreies, schwäbisches Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz bei der gleichnamigen Gemeinde Roßwag hatte
Rosthorn
seit 1790
österreichische Industriellenfamilie, deren Mitglieder im 18. und 19. Jahrhundert Bedeutung erlangten; 1790 Erhebung in den Adelsstand
Rotberg
seit 1277
Schweizer Uradelsgeschlecht; 1773 französische Anerkennung des Baronats
Rotenhan
seit 1229
fränkischer Uradel; 1771 Reichsfreiherrenstand; 1774 Reichsgrafenstand
Rotermund
1249–1711
erloschenes rügisches Adelsgeschlecht
Roth von Schreckenstein
seit 1237
aus Ulm stammendes Patriziergeschlecht; führt seit 1684 den Freiherrentitel
Rothenburg (Schlesien)
seit 1264
schlesisches Uradelsgeschlecht
Rothenstein
1280 bis 16. Jahrhundert
erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Rothkirch
seit 1302
schlesisches Uradelsgeschlecht; 1830 finnländischer Freiherrenstand. Die Linie Rothkirch und Panthen erhielt 1826 den österreichischen Grafenstand und 1839 den preußischen Freiherrenstand; die Linie Rothkirch und Trach erhielt 1757 den preußischen Freiherrenstand und 1861 den preußischen Grafenstand
Rothschild
seit 1500
Bankiersfamilie jüdischer Herkunft; 1816 österreichischer Adelsstand; 1822 österreichischer Freiherrenstand
Rottal
? bis 1762
erloschenes altböhmisches Adelsgeschlecht
Rötteln
1103–1316
erloschenes, im Raum Basel beheimatetes Adelsgeschlecht
Rottenburg
? bis 1411
erloschene Adelsfamilie mit Stammsitz im unteren Inntal
Rottermund
seit 1560
deutsch-böhmisches Geschlecht; 1560 kaiserliches Adelsdiplom, 1609 polnisches Indigenat; 1783 k. u. k. Grafenstand; 1862 russisches Indigenat; Ausbreitung nach Wolhynien, Galizien und Belgien, blüht in Polen
Rückingen
1135 bis um 1666
mittelalterliches Adelsgeschlecht in Hessen
Rüdenberg
? bis 1515
mittelalterliches Adelsgeschlecht in Westfalen
Rüdigheim
1222 bis 1655
mittelalterliches Adelsgeschlecht in Hessen
Rüdt von Collenberg
seit 1134
reichsunmittelbares fränkisches Adelsgeschlecht. Badische Linie: 1816 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse, 1877 badische Grafen. Bayerische Linie: 1723 kurfürstlich bayerische Freiherren
Ruffin
seit 17. Jh.
Tiroler, später bayerisches Adelsgeschlecht
Rühle von Lilienstern
seit 1743
preußisches Briefadelsgeschlecht
Rukavina von Morgenstern
seit 1845
kroatisch-österreichisches Adelsgeschlecht
Rüling
seit 17. Jh.
österreichisches Adelsgeschlecht
Rümlang
1143–1528
Adelsgeschlecht aus Rümlang im Kanton Zürich in der Schweiz und in Südbaden
Rummel
seit 1281
Nürnberger, oberpfälzisches und österreichisches Adelsgeschlecht
Rumohr
seit 1220
holsteinisches Uradelsgeschlecht, gleichen Stammes und Wappens mit den von Ahlefeld(t)
Rumpenheim
1210–1531
erloschenes deutsches Adelsgeschlecht mit Sitz in Rumpenheim
Rundstedt
seit 1109
altmärkisches Uradelsgeschlecht
Runkel
seit 1159
hessisches Uradelsgeschlecht
Rußwurm
1349–1732
fränkisches Adelsgeschlecht; nach dem Absterben des Geschlechts erfolgte mit kaiserlicher Genehmigung eine Namens- und Wappenvereinigung mit den von Gleichen zu von Gleichen-Rußwurm
Rusteberg
1143–1437
Eichsfelder und Thüringer Adelsgeschlecht
Rüxleben
seit 1235
Thüringer Adelsgeschlecht
Rybisch
bis Ende 16. Jh.
erloschenes schlesisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Rymsza
seit 1785
deutsch-baltisch-polnisch-litauisches Adelsgeschlecht
Rzewuski
seit 1541
polnisches, später preußisches Adelsgeschlecht; 1783 erbländisch-österreichischer Grafenstand