Liste der niederländischen Botschafter in Deutschland
Die Leiter der Gesandtschaft wurden von 1814 bis 1940 als außerordentliche Gesandte und Ministre plénipotentiaire besoldet. Ab 1951 war der Titel in Bonn Botschafter des Königreichs der Niederlande
Von 1894 bis 1921 befand sich die Gesandtschaft im Palais der Bankiersfamilie Friedrich Meyer in der Voßstraße 16. Von 1921 bis 1940 befand sie sich in einer Villa in der Rauchstraße 10. Diese war mit dem Gebäude der gegenüberliegenden norwegischen Gesandtschaft durch eine Doppelarkade verbunden, die auch als Vorfahrt für Kraftfahrzeuge genutzt wurde. Die Villa in der Rauchstraße 10 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, die Doppelarkade abgerissen und das Grundstück 1957 verkauft. Von 1951 bis 1964 residierte der niederländische Botschafter im Dietkirchener Hof in Urfeld. Von 1964 bis 2000 befand sich die königlich-niederländische Botschaft in Bonn am Sträßchensweg.
Willem Alexander Frederik Gevers zu Berlin gab der Regierung des Deutschen Reichs im März 1915 zur Kenntnis, dass die niederländische Regierung immer bereit sein würde, als Vermittlerin für den Frieden aufzutreten[3]
(* 10. Januar 1899 in Andelin, Andel (Nederland); † 23. August 1981 in Den Haag) SchutzmachtSchweden. Als eine Zeitlang die routinemäßigen Mitteilungen über den Tod niederländischer Juden in deutschen Konzentrationslagern in auffälliger Zahl in die Niederlande geschickt wurden und Schweden protestierte sowie auf eine Prüfung drängte, befasste sich die Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes mit diesem „Fall“ und suchte Auswege. Auf Vorschlag der Rechtsabteilung wurden keine Mitteilungen mehr gemacht[5]
↑Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer. Walter de Gruyter, Berlin 2001, S.278.
↑Braunbuch. 3. Auflage. S. 241 f. Zweedse ambassade in Berlijn, De Zweedse legatie had daar een aparte afdeling voor gevordmd, de Schutzmacht-Abteilung Adrianus Millenaar
↑ abcdefghOtto Schutte: Repertorium der Nederlandse vertegenwoordigers residerende in het buitenland, 1584–1810. ’s-Gravenhage 1976, ISBN 978-90-247-1968-6