Liste der deutschen Botschafter in VietnamVietnam war bis zum Ende des Indochinakrieges im Jahr 1954 Bestandteil Französisch-Indochinas. Die Niederlage Frankreichs in der Schlacht um Điện Biên Phủ bedeutete das Ende der französischen Kolonialherrschaft in Indochina. Auf der Genfer Indochinakonferenz wurde die Teilung Vietnams entlang des 17. Breitengrades in die (nördliche) Demokratische Republik Vietnam (Hauptstadt Hanoi) und die (südliche) Republik Vietnam (Hauptstadt Saigon) beschlossen. In SüdvietnamDie Regierung der Bundesrepublik Deutschland richtete am 12. Juni 1957 eine Gesandtschaft in Saigon ein, die am 25. April 1960 in eine Botschaft umgewandelt wurde.[1] Die Botschaft lag an der Võ Tánh-Street Nr. 217 (heute Nguyễn Trãi 217), einer Hauptstraße, in der sich auch die Government of the Republic of Vietnam (GVN) befand, die dort ein National Police Interrogation Center (NPIC) betrieb.
In NordvietnamAm 16. Dezember 1954 fasste der Ministerrat der DDR den Beschluss zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Demokratischen Republik Vietnam. Erster Botschafter der DDR in Hanoi wurde (neben seiner Funktion als Botschafter in der Volksrepublik China) Johannes König.[3] Die DDR-Botschaft hatte ihren Ursprung in einer Handelsvertretung, sie wurde im Laufe der Jahre stetig baulich vergrößert.[4] Ende der 1970er Jahre waren hier etwa 50 Mitarbeiter tätig.[5]
Nach dem Vietnamkrieg kam es 1976 zur Wiedervereinigung des Landes, und die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland wechselte nach Hanoi.
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Einzelnachweise
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