Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wundschuh

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wundschuh enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Wundschuh im steirischen Bezirk Graz-Umgebung.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wundschuh (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wundschuh (Q1859814) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Hügelgräber im Kaiserwald
HERIS-ID: 59055
Objekt-ID: 70018
Kaiserwald
Standort
KG: Kasten
Im Kaiserwald befinden sich mehrere Gruppen von insgesamt ca. 120 Hügelgräbern aus römischer Zeit (1. und 2. Jhdt.), die ab 1935 archäologisch erschlossen wurden. Es handelt sich bei der Bestattung von Ascheurnen mit Grabbeigaben in Grabkammern, um die künstliche Hügel aufgeschüttet wurden, um eine Tradition, die im Ostalpenraum seit der Hallstattzeit bekannt ist. Die Dekorformen der keramischen Grabbeigaben weisen Kontinuität zur Latènezeit auf.

Anmerkung: befindet sich auch in der KG Wundschuh, sowie in Dobl-Zwaring, Premstätten und auch in Wildon

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HERIS-ID: 97384
Objekt-ID: 113187
bei Hauptplatz 15a
Standort
KG: Wundschuh
Die Mariensäule wurde 1863 gestiftet und von Michael Rosenberger angefertigt, sie ist von einem gleichzeitigen Schmiedeeisengitter umgeben.

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Hügelgräber im Kaiserwald
HERIS-ID: 60256
Objekt-ID: 72426
Kaiserwald
Standort
KG: Wundschuh
siehe KG Kasten
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HERIS-ID: 51981
Objekt-ID: 57834
Am Kirchplatz 4
Standort
KG: Wundschuh
Der Pfarrhof stammt aus dem Jahr 1881, in ihm ist ein figürlicher Römerstein eingemauert.

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus
HERIS-ID: 51982
Objekt-ID: 57835
bei Am Kirchplatz 6
Standort
KG: Wundschuh
Die Kirche in barocken Formen wurde 1912–1915 von Johann Baltl erbaut und ersetzte einen spätgotischen Bau vom Ende des 15. Jahrhunderts, von dem nur mehr der Turmunterbau erhalten ist. Das vierjochige Langhaus geht in einen schmäleren, gerade geschlossenen zweijochigen Chor über, der 5/8-Schluss gehört zum Sakristeianbau. Der Turm hat drei achtseitige Geschoße und einen Spitzhelm. Die Einrichtung wurde teilweise aus der alten Kirche übernommen, insbesondere der spätbarocke Hochaltar aus dem Jahr 1772.

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Sog. Neuschloss
HERIS-ID: 45891
Objekt-ID: 47411
Neuschloß 1
Standort
KG: Wundschuh
Das Schloss ist im Spätmittelalter aus einem Gutshof hervorgegangen und war ursprünglich landesfürstlicher Besitz. Ein Ausbau erfolgte 1442, als unter Friedrich III. die Wundschuher Teiche angelegt wurden. Das heutige Gebäude stammt aus dem frühen bis mittleren 18. Jahrhundert, als es in Besitz der Grafen Dietrichstein stand. 1804–1809 erfolgte dann eine Aufstockung. Es ist ein frühbarockes einflügeliges Herrenhaus, das mit niedrigeren Nebengebäuden eine Art Ehrenhof bildet. Die oberen Geschoße sind mit Lisenen zusammengefasst, auf dem Gebäude ist ein Walmdach aufgesetzt.

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Umfriedung mit Gartenportalen
HERIS-ID: 97398
Objekt-ID: 113203
Neuschloß 1
Standort
KG: Wundschuh
Um das Neuschloss befindet sich ein Park, der von einer langen Umfassungsmauer mit insgesamt fünf barocken Toren mit Schmiedeeisengittern und Steinvasen umgeben ist. Besonders prunkvoll ist das Tor im Süden Richtung Schlossportal, das von Seitenteilen mit Putti und Voluten flankiert ist. Die Tore sind in der Art von Johann Lukas von Hildebrandt gegliedert.
BW
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Orangerie
HERIS-ID: 97402
Objekt-ID: 113207
Neuschloß 4
Standort
KG: Wundschuh
Die Orangerie ist ein Nebengebäude des Neuschlosses.

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Sog. Kanzleistöckl
HERIS-ID: 97410
Objekt-ID: 113215
Neuschloß 2
Standort
KG: Wundschuh
Das Stöckl ist ein zweigeschoßiges Nebengebäude des Neuschlosses, mit dem es eine Art Ehrenhof bildet.

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Wirtschaftsgebäude Schloss Neuschloß
HERIS-ID: 97413
Objekt-ID: 113218
Neuschloß 3
Standort
KG: Wundschuh
Das Wirtschaftsgebäude ist ein zweigeschoßiges Nebengebäude des Neuschlosses.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wundschuh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.