Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vitis

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vitis enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Vitis.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vitis (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Vitis (Q1859512) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Ortskapelle hl. Anna
HERIS-ID: 5835
Objekt-ID: 1709
bei Eulenbach 66
Standort
KG: Eulenbach
Die Ortskapelle hl. Anna am Nordende des Eulenbacher Angers, ein 1734/1735 errichteter und 1888 renovierter Barockbau, hat einen eingezogenen, abgerundetem Chor im Norden und kleine Rundbogenfenster. Ihr vorgestellter Fassadenturm mit Spitzbogenportal und Giebelspitzhelm stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Innenraum hat eine gekehlte Flachdecke und in der Apsis eine Stickkappentonne. Das barocke Ädikulaaltärchen des 17./18. Jahrhunderts verfügt über seitliche Heiligenfiguren. Oben stehen die hll. Katharina und Barbara sowie ein Tabernakel. Das im 19. Jahrhundert angefertigte Altarblatt zeigt den Unterricht Mariae. Eine Pietà-Schnitzgruppe stammt aus dem 14. Jahrhundert. Zur weiteren Ausstattung zählen die volkstümlich barockisierenden Schnitzfiguren des Schmerzensmannes und eines Kruzifixus sowie die Kreuzwegbilder aus dem zweiten oder dritten Drittel des 19. Jahrhunderts.

Datei hochladen
Ortskapelle Grafenschlag
HERIS-ID: 5837
Objekt-ID: 1711
neben Grafenschlag 8
Standort
KG: Grafenschlag
Die nahe der Querstraße gelegene Ortskapelle ist ein innen flach gedeckter Bau aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts mit Halbkreisapsis und einer Giebelfassade mit Nischenfigur des hl. Florian unter dem von einem Giebelspitzhelm bekrönten Dachreiter.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Felix von Cantalice
HERIS-ID: 5838
Objekt-ID: 1712

Standort
KG: Grafenschlag
Die mit 1739 bezeichnete Statue des hl. Felix steht, von einem Blechdach geschützt, auf einem Postament mit dem Wappen derer von Polheim.[2]
Datei hochladen Ortskapelle hl. Antonius
HERIS-ID: 5841
Objekt-ID: 1715
gegenüber Großrupprechts 3a
Standort
KG: Großrupprechts
Die an der östlichen Randstraße von Großrupprechts gelegene Ortskapelle hl. Antonius ist ein 1770 errichteter Bau mit eingezogener Halbkreisapsis und einem Dachreiter mit Pyramidenhelm, der sich über einem mit einer Figurennische ausgestatteten geschweiften Giebel erhebt.

Datei hochladen
Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 5843
Objekt-ID: 1717
neben Heinreichs 55
Standort
KG: Heinreichs
Die im Norden von Heinreichs an der Ausfallstraße gelegene Ortskapelle hl. Dreifaltigkeit ist ein laut urkundlichem Bericht 1690 durch die Gutsbesitzerin Apollonia Stockhorner (geb. Gräfin von Geyersberg und Osterburg) errichteter und 1900 renovierter, hoher, nach Westen ausgerichteter Bau mit niedriger Rechteckapsis und einem vorgestellten Ostturm, der von einem Pyramidendach bekrönt wird. Der zweijochige Innenraum ist durch eine Stickkappentonne mit Stuckrahmenfeldern über Pilastern gewölbt. Er hat einen eingezogenen Apsisbogen und eine kreuzgratgewölbte Apsis. Die hölzerne Empore verfügt über Akanthuspilaster und Engelköpfe aus der Zeit um 1700. Der Säulenaltar aus der Zeit um 1690 ist marmoriert und mit seitlichen Knorpelwerkschleiern ausgestattet. Zur weiteren Ausstattung zählen eine barocke Schnitzfigur der hl. Maria mit Kind aus dem frühen 18. Jahrhundert, eine barocke Schnitzfigur des hl. Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert sowie das ehemalige Altarblatt hl. Sebastian und die Frauen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Felix von Cantalice
HERIS-ID: 5850
Objekt-ID: 1724

Standort
KG: Sparbach
Die mit 1751 bezeichnete Felixstatue steht auf einem Postament mit dem Wappen der Familie Polheim.

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus
HERIS-ID: 5852
Objekt-ID: 1726
neben Dreifaltigkeitsplatz 12
Standort
KG: Vitis
Die als westlich spornartig vorgeschobene Fortsetzung des Hauptplatzes von Vitis am Kirchplatz gelegene Pfarrkirche hl. Bartholomäus ist eine im Kern romanische, innen später veränderte Chorturmkirche, die früher mit dem sie umgebenden ehemaligen Friedhof einen Wehrkirchhof bildete.
Datei hochladen Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 5854
Objekt-ID: 1728
vor Dreifaltigkeitsplatz 14
Standort
KG: Vitis
Die barocke Dreifaltigkeitssäule auf dem Marktplatz von Vitis wurde 1753 errichtet. Die ionische Sandsteinsäule mit Wolkengirlanden erhebt sich über einem Postament mit Akanthuskartuschen, wird von einer Gottvater-Pietá-Gruppe bekrönt und ist von Balustraden umgeben.[3]

Datei hochladen
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 5855
Objekt-ID: 1729
Schremser Straße 7, in der Nähe
Standort
KG: Vitis
Die Nepomukstatue bei der Jaudlingbachbrücke ist mit 1773 bezeichnet.

Datei hochladen
Ehem. Mautkapelle
HERIS-ID: 5853
Objekt-ID: 1727

marterl.at: 12210
gegenüber Waidhofner Straße 2
Standort
KG: Vitis
Die ehemalige Mautkapelle an einer Straßengabelung östlich des Hauptplatzes von Vitis ist ein spätbarocker, durch Pilaster und Gebälk gegliederter Längsovalbau mit Glockenhelm. Der Bau ist durch ein Flachbogenfenster geöffnet, das von Kartuschen bekrönt wird. Der Innenraum hat eine Kuppelwölbung und stuckgerahmte Ochsenaugenöffnungen. Am Altarblatt sind ein Herz-Jesu-Bildnis aus dem 19. Jahrhundert zu sehen sowie eine barocke Wolkenglorie, beides eingefasst von einer Stuckdraperie. Als Schreinfigur dient ein Mariazeller Gnadenbild.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Vitis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Heiliger Felix von Cantalice (48.771266, 15.209875). In: zcrux.zwalk.at. Abgerufen am 1. August 2022.
  3. Dreifaltigkeitssäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 29. Juli 2022.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.