Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seefeld-Kadolz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seefeld-Kadolz enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Seefeld-Kadolz.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seefeld-Kadolz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seefeld-Kadolz (Q1335096) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Volksschule
HERIS-ID: 6052
Objekt-ID: 1927
Großkadolz 114
Standort
KG: Großkadolz
Die Volksschule wurde im Jahr 1898 vom Maurermeister Franz Novak aus Haugsdorf errichtet und am 15. August des gleichen Jahres eingeweiht. Am 2. August 1992 wurde die Schule von der Gemeinde nach ihrem Ehrenbürger und Volksschuldirektor in Anton Th. Dietmaier-Schule umbenannt. 1996 wurde der Keller der Schule in ein Jugendheim für Zusammenkünfte und Veranstaltungen umgebaut.

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Figur hl. Florian
HERIS-ID: 6056
Objekt-ID: 1931
vor Hauptplatz 10
Standort
KG: Großkadolz
1745 ersuchte die Gemeinde Großkadolz um die Erlaubnis, eine Statue zu Ehren des heiligen Florian errichten zu dürfen.[2]

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Figurenbildstock Pietà
HERIS-ID: 6051
Objekt-ID: 1926
vor Ignaz-Zeißl-Platz 10
Standort
KG: Großkadolz
Die mit einer Schlingbalustrade umgebene und auf einem Volutensockel befindliche Pietà stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[3]

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Bildstock, Pestsäule
HERIS-ID: 6055
Objekt-ID: 1930
in der Kellergasse
Standort
KG: Großkadolz
Die spätgotische Pestsäule wurde in einem Stück aus einem Sandsteinblock gefertigt. Sie stammt aus der Zeit um 1500 und wurde 1961 um einige Meter versetzt.[4]

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Glockenturm und Kapelle
HERIS-ID: 26074
Objekt-ID: 22529
Großkadolz 42, neben
Standort
KG: Großkadolz
Der Glockenturm mit der Kapelle wurde 1849 auf dem Hauptplatz von Großkadolz errichtet und 1850 eingeweiht.[5]

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Figurenbildstock heiliger Felix
HERIS-ID: 6054
Objekt-ID: 1929
in der Kellergasse
Standort
KG: Großkadolz
Die Statue des heiligen Felix in der Kellergasse steht gemeinsam mit einer Putte auf einem Volutensockel und stammt aus dem dritten Drittel des 18. Jahrhunderts.[6]

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Pranger
HERIS-ID: 6058
Objekt-ID: 1933
am Hauptplatz
Standort
KG: Seefeld
Der Pranger stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Zuge einer 1988 erfolgten Renovierung wurde die 1970 angebrachte Waage entfernt und die historisch nachweisbare Schwerthand angebracht.[7]

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Schloss Seefeld
HERIS-ID: 16519
Objekt-ID: 12783
Seefeld 1
Standort
KG: Seefeld
Das Schloss wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf den Resten einer im 12. Jahrhundert errichteten Burg erbaut.

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Schustermühle
HERIS-ID: 16522
Objekt-ID: 12786
Seefeld 60
Standort
KG: Seefeld
In den Jahren 1870 bis 1873 errichtete Familie Keller, die bereits in Znaim und Hödnitz je eine Dampfmühle besaß, in Seefeld eine weitere Dampfmühle. Zwischen 1907 und 1907 wurde die Kellermühle von der Firma Newalka in Wien-Favoriten modernisiert. 1927 erwarb der bisherige Geschäftsführer Karl Schuster die Mühle. Am 1. Juli 1991 erwarb Hans Georg Kuefstein die Schustermühle und führte sie noch bis 1993 weiter, dann wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. 2001 erwarb die Marktgemeinde Seefeld-Kadolz das gesamte Mühlenareal.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 16525
Objekt-ID: 12789
Seefeld 95
Standort
KG: Seefeld
Der Pfarrhof von Seefeld, zu dem auch Stallungen, eine Scheune und ein Garten gehörte, wurde zwischen dem 30. März 1699 und dem 28. Mai 1700 vom Baumeister Hans Sylvester aus Znaim errichtet. 1845 wurde er umgebaut und später immer wieder adaptiert. 1995 wurde im Obergeschoß ein Jugendheim eingerichtet.

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Mariensäule
HERIS-ID: 6057
Objekt-ID: 1932
bei Wilhelm-Kügler-Platz 72
Standort
KG: Seefeld
Am 11. Juli 1760 wurde die Erlaubnis, eine Marienstatue in Seefeld aufzustellen, erteilt. 1841 brannten im Bereich der Statue mehrere Gebäude ab. Nachdem sie jahrelang neben einem Wirtshaussaal gelegen war, wurde sie 1953 auf ihrem jetzigen Standort aufgestellt und später renoviert.[8]

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Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 16523
Objekt-ID: 12787
Seefeld 83, gegenüber
Standort
KG: Seefeld
1831 gelobte Adalbert Öller die Errichtung der Dreifaltigkeitssäule für den Fall, dass seine Familie von der Cholera verschont bleibt. Am 7. Oktober 1832 wurde die Säule benediziert. Im Zuge der Kleindenkmäleraktion der niederösterreichischen Landesregierung wurde die Dreifaltigkeitssäule 1989 renoviert. 1994 folgten das Schutzgitter und die Pflasterung.[9]

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Kaiser-Franz-Joseph-Brunnen
HERIS-ID: 16524
Objekt-ID: 12788
Seefeld 89, vor
Standort
KG: Seefeld
Anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. im Jahr 1898 wurde in 150 Meter Tiefe eine Quelle angebohrt und darüber aus Beton der Brunnen errichtet. Zwar wurde 1966 die Quelle für die Errichtung der Ortswasserleitung neuerlich angebohrt, die Verwendung des Wassers wegen zu hohem Fluorgehalts untersagt. In den letzten Jahren wurde der Brunnen mehrfach renoviert.[10]

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katholische Pfarrkirche heilige Anna
HERIS-ID: 16526
Objekt-ID: 12790
Seefeld 94, neben
Standort
KG: Seefeld
Die der heiligen Anna geweihte Pfarrkirche wurde urkundlich 1254 erstmals erwähnt. 1726 wurde das im Kern romanische beziehungsweise gotische Gebäude umgebaut.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Seefeld-Kadolz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Horst Beer: Hl. Florian. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 26. Januar 2022.
  3. Horst Beer: Muttergottesstatue. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  4. Horst Beer: Pestsäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  5. Horst Beer: Glockenturm. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  6. Horst Beer: Heiliger Felix. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  7. Horst Beer: Pranger. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  8. Horst Beer: Mariensäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  9. Horst Beer: Dreifaltigkeitssäule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  10. Horst Beer: Kaiser Franz Josef Brunnen. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Juli 2022.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.