Liste der denkmalgeschützten Objekte in Paudorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Paudorf enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Paudorf.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Paudorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Paudorf (Q1857593) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Ortskapelle
HERIS-ID: 76933
Objekt-ID: 90532
gegenüber Landstraße 17
Standort
KG: Eggendorf
Die auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts datierte Ortskapelle von Eggendorf (Patrozinium: Maria Immaculata) ist ein schlichter Bau mit rechteckigem Grundriss, geschwungenem Giebel und Walmdach. Sie verfügt über einen kleinen Konsolaltar mit seitlichen Engelsfiguren. Der ursprünglich vorhandene Turm wurde bei einer Sanierung zwischen 1978 und 1983 abgetragen und die Kapelle in der Folge neu geweiht.[2]

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Bildstock
HERIS-ID: 76935
Objekt-ID: 90534

Standort
KG: Eggendorf
Der im Volksmund „Umgehendes Kreuz“ genannte Bildstock, erstmals erwähnt 1458[3], wurde in seiner heutigen Form 1618 von Daniel Härtl, dem Besitzer des nahegelegenen Hellerhofes, errichtet, nach einer Zuschüttung 1961 wieder ausgegraben, renoviert und durch ein Kupferdach geschützt.

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Ortskapelle
HERIS-ID: 76940
Objekt-ID: 90540
neben Ortsstraße 16
Standort
KG: Höbenbach
Die Ortskapelle Hl. Florian von Höbenbach wurde 1833 errichtet, nachdem ihr Vorgänger abgebrannt war. Zwei Bilder aus der alten Kapelle (hl. Dreifaltigkeit und hl. Rosalia) wurden 1991 auf dem Dachboden gefunden und restauriert. Die Kapelle beherbergt außerdem eine 1997 von dem aus Litauen stammenden Künstler Vytautas Garbaliauskas geschnitzte Statue des hl. Florian. Die Glocke wurde 1920 gegossen und ist auf den hl. Franziskus geweiht.[4]

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Strafanstalt Meidling im Thale, ehem. Göttweiger Stiftshof
HERIS-ID: 34463
Objekt-ID: 32779
Schlossstraße 12
Standort
KG: Meidling
Das Schloss Meidling, ein ehemals dem Stift Göttweig gehörender Gutsbetrieb mit Barockgarten, diente von 1968 bis 2012 als Außenstelle der Strafanstalt Stein mit landwirtschaftlichem und gärtnerischem Betrieb. Seit 2012 ist es im Privatbesitz der Familie Pallavicini.

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Johanneskapelle
HERIS-ID: 76922
Objekt-ID: 90521
Hellerhofweg 7
Standort
KG: Paudorf
Der lisenengegliederte Rechteckbau mit Lünettenfenstern, Halbwalmdach, vorgestelltem Zwiebelhelmturm und übergiebeltem Rechteckportal stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert.

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Kath. Pfarrkirche hl. Altmann
HERIS-ID: 76924
Objekt-ID: 90523
Hellerhofweg 7
Standort
KG: Paudorf
Die 1993 geweihte Pfarrkirche ist ein zeltförmiger Beton-/Glasbau mit hochrechteckigen Fenstern über dem Grundriss von zwei Viertelkreisausschnitten.

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Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 76927
Objekt-ID: 90526
Hellerhofweg 7
Standort
KG: Paudorf
Der hakenförmige Bau aus dem 17. Jahrhundert hat ein Satteldach mit geschweiften Giebelfronten und eine in Rundbogenarkaden geöffnete Hoffront, innen Kreuzgratgewölbe.

Im Gebäude befinden sich das Wilhelm Kienzl-Museum Schauplatz Evangelimann und eine öffentliche Bibliothek.


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Pfarrhof, Hellerhof
HERIS-ID: 76928
Objekt-ID: 90527
Hellerhofweg 7
Standort
KG: Paudorf
Der Name Hellerhof geht auf Abt Gregor Heller zurück, der die Anlage in den Jahren 1650/1651 unter Baumeister Mathias Canevale zu einem prunkvollen Rekreationshof umbauen ließ.
Datei hochladen Gartenportal und Gartenpavillon
HERIS-ID: 76930
Objekt-ID: 90529
Hellerhofweg 7
Standort
KG: Paudorf
Unter Abt Gregor Heller erfolgte in der Mitte des 17. Jahrhunderts die Umgestaltung der bestehenden Gartenanlagen zu einem barocken Prunkgarten.
Datei hochladen Hofwüstung Ginglsee
HERIS-ID: 112106
Objekt-ID: 130158
seit 2014

Standort
KG: Paudorf
Die in einem Waldstück nordöstlich des Ginglsees liegende Hofwüstung besteht aus den Gebäuderesten einer aus dem 18. Jahrhundert stammenden Holzfällersiedlung.[5]
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HERIS-ID: 76937
Objekt-ID: 90537
neben Kirchengasse 55
Standort
KG: Tiefenfucha
Der schlichte Bau mit vorgestelltem Turm am östlichen Ortsrand wurde 1706 errichtet und später zweimal erneuert.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Paudorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Hugo Rötzer: Ortskapelle Eggendorf. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 19. Oktober 2019.
  3. Hugo Rötzer: Umgehendes Kreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 23. August 2022.
  4. Hugo Rötzer: Ortskapelle Höbenbach. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  5. Paudorfer Gemeindezeitung 2/2013, Seite 3
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.