Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Wörth

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Wörth enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Maria Wörth.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Wörth (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Maria Wörth (Q1751967) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche St. Primus und Felicianus in Maria Wörth
HERIS-ID: 16662
Objekt-ID: 12928

Standort
KG: Maria Wörth
Die Kirche ist ein spätgotischer Bau, vom romanischen Vorgängerbau stammen Teile der Krypta und das südseitige Marmorportal. Bemerkenswert sind die gotischen Gewölbe: Sternrippengewölbe im Hauptchor, Netzrippengewölbe im Nebenchor, Vierrautensterngewölbe in der nördlichen Turmkapelle. Zur Einrichtung zählen der monumentale Hochaltar von 1658 mit Marienstatue von 1460, die Seitenaltäre aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, und zwei spätgotische Tafelbilder in der Taufkapelle.[2]

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Karner
HERIS-ID: 16667
Objekt-ID: 12933

Standort
KG: Maria Wörth
Der 1279 geweihte spätromanische Karner steht östlich der Pfarrkirche und ist den Heiligen Katharina, Elisabeth und Magdalena geweiht. Der zweigeschoßige Rundbau wird von einem Kegeldach bedeckt und besitzt ein gotisches Portal aus dem 16. Jahrhundert mit einem schmiedeeisernen Gitter aus dem Jahre 1742. Die aus dem Bau nur wenig herausragender Apsis ruht auf einer sich nach unten verjüngenden abgetreppten Konsole. Das gewölbte Untergeschoß dient noch immer der Nachbestattung, das Obergeschoß wird als Aufbahrungshalle verwendet.[3]

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Kath. Filialkirche, Winter- oder Rosenkranzkirche
HERIS-ID: 16663
Objekt-ID: 12929

Standort
KG: Maria Wörth
Die kleine Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde Anfang des 16. Jahrhunderts umgebaut. Bedeutend sind Wandmalereien im Chor aus dem 12. Jahrhundert und ein Glasgemälde etwa von 1425. Im Langhaus befinden sich drei barocke Wandaltäre.[4]

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Pfarrhof
HERIS-ID: 16665
Objekt-ID: 12931
Pfarrplatz 1
Standort
KG: Maria Wörth
Der Pfarrhof ist südwestlich unterhalb der Kirchengruppe gelegen. Das 1856–1862 erbaute Gebäude mit Attikageschoß und Walmdach besitzt eine einfache Putzgliederung mit Gesimsbändern, Ecklisenen und Fensterfaschen.[5]

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Friedhofsportale
HERIS-ID: 16666
Objekt-ID: 12932
Pfarrplatz 1
Standort
KG: Maria Wörth
Zur Pfarrkirche führt ein mit der Jahreszahl 1687 bezeichnetes Portal mit überdachter Treppe. Am Portal mit abgefasstem Steingewände sind in drei bemalten Nischen in der Giebelwand eine Madonna mit Kind und die Heiligen Primus und Felicianus abgebildet.

Zur Winterkirche führen zwei rundbogige Portale mit schindelgedeckten Satteldächern und mit je einer Nische in der Giebelwand und mit einer barocken Bemalung. Am westlichen Portal von 1702 sind eine Madonna, eine Heiligengeist-Taube sowie die Heiligen Nikolaus und Valentin dargestellt. Das östliche zeigt neben einem Marienmonogramm und Ranken, sowie eine Darstellung der Auferstehung, ein Chronogramm von 1705.[5]


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Kath. Filialkirche hl. Theresia vom Kinde Jesu
HERIS-ID: 55030
Objekt-ID: 63508
Unterdellach, Kirchengasse
Standort
KG: Maria Wörth
Die katholische Filialkirche Heilige Theresia vom Kinde Jesu wurde in den Jahren 1961/62 von Klemens Klinger errichtet. Es handelt sich um ein hallenartiges, mit einem Satteldach und einem zierlichen Dachreiter versehenes, Gebäude, welches ein schmales südliches Seitenschiff aufweist. Der erhöhte, apsisartige Altarraum besteht aus Natursteinmauerwerk, das durch hohe Rundbogenfenster durchbrochen ist. Im Westen befindet sich eine Vorhalle, im Inneren ein neogotisches Kruzifix.[6]

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Villa Schwarzenfels mit Gartenpavillon und zinnenbekrönter Stützmauer
HERIS-ID: 16673
Objekt-ID: 12939
Maiernigg, Wörthersee-Süduferstraße 18
Standort
KG: Reifnitz
Die späthistoristische Ferienvilla wurde 1893/94 von Friedrich Theuer errichtet. In der Nordwestecke der zinnenbekrönten Stützmauer befindet sich ein Gartenpavillon mit steilem Kegeldach und bemerkenswerten Schmiedeeisenarbeiten.[7][8]

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Schloss Klein Miramar
HERIS-ID: 16672
Objekt-ID: 12938
Reifnitz, Schloßweg 2
Standort
KG: Reifnitz
Das kastellartige späthistoristische Schloss mit zinnenbekröntem Rundturm wurde 1898 errichtet. Es beinhaltet einige Kassettendecken und im Stiegenhaus bemerkenswerte Glasfenster aus der Bauzeit.[9]

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Burgruine Reifnitz
HERIS-ID: 16670
Objekt-ID: 12936
Reifnitz 46, in der Nähe
Standort
KG: Reifnitz
Die Drillingsburg aus dem 12. bis 14. Jahrhundert war eine der größten frühmittelalterlichen Burganlagen im Bereich des Wörthersees. Auf dem Gemeindegebiet von Maria Wörth liegt in exponierter Lage die denkmalgeschützte Ruine der Hauptburg, deren beiden Burghöfe jeweils durch einen Turm gesichert sind. Am Eckturm des unteren Burghofs befindet sich ein hölzerner, um 1900 errichteter Aussichtsturm. Auf den Fundamenten der ehemaligen Burgkapelle befindet sich die Filialkirche St. Margarethen. Auf einem Hügel 300 Meter nördlich der Hauptburg sind Reste eines Wehrbaus. Eine Vorburg mit Turmbau und Halsgraben liegt 200 Meter westlich der Hauptburg auf dem Gebiet der Gemeinde Keutschach.[10]

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Villa Engelhart, Franzlhof
HERIS-ID: 112500
Objekt-ID: 130696
seit 2016
Seeweg 1
Standort
KG: Reifnitz
Die Villa Engelhart wurde um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert vom Wiener Jugendstilmaler Josef Engelhart erbaut.

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Kath. Filialkirche hl. Anna in St. Anna
HERIS-ID: 16664
Objekt-ID: 12930
St. Anna am Zackel
Standort
KG: Reifnitz
Die spätgotische Wallfahrtskirche hat ein steiles holzschindelgedecktes Satteldach, einen steinplattlgedeckten Sakristeiturm und ein profiliertes spätgotisches Eingangsportal. Der Chor ist sternrippengewölbt. Die gemauerte Sängerempore ist auf toskanischen Säulen und Platzlgewölben. Der reiche barocke Hochaltar stammt etwa von 1740.[11]

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Kath. Filialkirche St. Margarethen in Reifnitz
HERIS-ID: 16668
Objekt-ID: 12934
St. Margarethen
Standort
KG: Reifnitz
Inmitten der Reste der Burg Reifnitz steht vermutlich auf den Fundamenten der ehemaligen Burgkapelle die kleine, hohe, spätgotische Kirche mit gotischem Portal, hölzernem Dachreiter und Chor mit 5/8-Schluss. Im Rautensternrippengewölbe ist ein Schlussstein mit Keutschacher Rübe. Die Holzdecke der barocken Vorhalle ist bemalt (17. Jahrhundert?). Zur Einrichtung zählen drei Altäre aus dem 17. Jahrhundert.[12]
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HERIS-ID: 111188
Objekt-ID: 128976
Sekirn, Dorfstraße 1
Standort
KG: Reifnitz
Die Villa wurde 1910 von Franz Baumgartner errichtet.[13]

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Kath. Filialkirche hl. Hubertus
HERIS-ID: 106204
Objekt-ID: 123319
Sekirn, Helmut-Horten-Straße
Standort
KG: Reifnitz
Die Filialkirche Heiliger Hubertus wurde in den Jahren 1975/76 von Werner Rapatz als Mausoleum für Helmut Horten errichtet. Die auf einem rechteckigen Grundriss gebaute Kirche ist zeltartig und besitzt an der Giebelwand ein von Thaddäus und Cornelius Kolig stammendes Sgraffito des Kirchenpatrons. Im Inneren befindet sich ein Hängekreuz von Werner Lössl. Die Glocke stammt aus der Karlsruher Glockengießerei.[14]

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Gustav Mahlers Komponierhäuschen
HERIS-ID: 16674
Objekt-ID: 12940
südlich Wörthersee-Süduferstraße 22
Standort
KG: Reifnitz
Das 1900 errichtete Komponierhäuschen befindet sich auf dem von Gustav Mahler oberhalb seiner Seevilla gepachteten Grundstücks. Das von ihm als „Study“ bezeichnete schlichte Gebäude ist einräumig und mit einem Satteldach gedeckt. Es wurde von Mahler bis zum Tod seiner Tochter Maria im Jahr 1907 als einzige Komponierstätte genutzt. Im darauf folgenden Jahr wurde es verkauft. Heute befindet sich im Komponierhäuschen ein kleines Gustav Mahler gewidmetes Museum.[14][15]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Maria Wörth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 520ff.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 522f.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 523.
  5. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 523.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 981.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 489f.
  8. Schwarzenfels. auf www.woerthersee-architektur.at
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 677.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 766.
  11. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 717.
  12. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 765f.
  13. Villa Nest. auf www.woerthersee-architektur.at
  14. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 871.
  15. Seevilla und Komponierhäuschen. Gustav Mahler Komponierhäuschen, archiviert vom Original am 1. August 2012; abgerufen am 21. Oktober 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gustav-mahler.at
  16. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.