Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der burgenländischen Marktgemeinde Kobersdorf.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kobersdorf (Q1649576) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Evang. Pfarrkirche A.B.
HERIS-ID: 47193
Objekt-ID: 49879
Dr. Martin Luther-Platz 1
Standort
KG: Kobersdorf
Die Kirche wurde 1785 gebaut. 1856 erfolgte ein Umbau und die Errichtung des Kirchturmes.
Datei hochladen Kapelle hl. Florian
HERIS-ID: 47191
Objekt-ID: 49877
Florianigasse 39
Standort
KG: Kobersdorf
Die Kapelle im nördlichen Teil des Ortes ist ein rechteckiger Bau mit steilem geschweiftem Walmdach. Das Bild des heiligen Florian im Wandaltar stammt aus der Zeit um 1700.
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HERIS-ID: 72745
Objekt-ID: 86020
neben Hauptstraße 21
Standort
KG: Kobersdorf
Eine Nischenkapelle mit einem Kruzifix.

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
HERIS-ID: 47192
Objekt-ID: 49878
Kirchengasse 20
Standort
KG: Kobersdorf
Ein barocker Bau aus dem Jahr 1728, der in Höhenlage errichtet wurde und von einer Wehrmauer umgeben ist.

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Schloss Kobersdorf
HERIS-ID: 33136
Objekt-ID: 30447
Schloß 1
Standort
KG: Kobersdorf
Die mächtige Anlage, die ehemals von einem Wassergraben eingeschlossen war, wurde urkundlich 1229 erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss ausgebaut, die Innenausstattung stammt zu einem großen Teil aus dem 17. Jahrhundert. Das Bauwerk gruppiert sich zwei Höfe, die mit sechs markanten Rundtürmen mit Kegeldächern flankiert sind. Die Schlosskapelle weist reiche Stuckdekoration auf, es wurden dort Fresken aus dem 14. Jahrhundert entdeckt.[2]

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Ehem. Synagoge
HERIS-ID: 47263
Objekt-ID: 50036
Schloßgasse 25
Standort
KG: Kobersdorf
Rechteckiges Gebäude in neoromanistischen Rundbogenformen mit Giebeldach. Der vierjochige Hauptraum wird durch vier schwere Eckpfeiler gehalten und ist mit einem Platzlgewölbe überwölbt. Der Thoraschrein war ostseitig eingelassen. Die Frauenempore mit Hufeisenbögen umläuft den Hauptraum an drei Seiten.

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Wohnhausanlage (Haus 1 und Haus 3)
HERIS-ID: 240301
seit 2022
Schloßgasse 27
Standort
KG: Kobersdorf
Die ehemalige Gemischt- und Eisenwarenhandlung einschließlich ihrer wandfesten Ausstattung befindet sich im Haus 1, einem traufständigen, ebenerdigen Bau. Das Haus 3 ist der ehemalige Wirtschaftstrakt.

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Heimatmuseum, ehem. Zollhaus
HERIS-ID: 47189
Objekt-ID: 49875
Waldgasse 13
Standort
KG: Kobersdorf
Ehemaliges ungarisches Zollhaus und jetziges Heimatmuseum der Marktgemeinde mit Ausstellung bäuerlicher Gebrauchsgegenstände.

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Jüdischer Friedhof
HERIS-ID: 47194
Objekt-ID: 49880
bei Waldgasse 42
Standort
KG: Kobersdorf
Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, 1940 enteignet und der Israelitischen Kultusgemeinde übergeben. Insgesamt gibt es auf etwa 5700 m² über 1400 Grabsteine des 16. bis 19. Jahrhunderts.[3]

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Kath. Filialkirche hl. Josef
HERIS-ID: 47212
Objekt-ID: 49919
Lindgraben, Hauptstraße 55
Standort
KG: Lindgraben
Ein kleiner schlichter Bau, 1816 errichtet und 1927 erweitert, mit eingezogenem Chor und vorgebautem Südturm.

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Kath. Filialkirche hl. Johannes d.T.
HERIS-ID: 47265
Objekt-ID: 50038
Oberpetersdorf, Hauptstraße 72
Standort
KG: Oberpetersdorf
Die Kapelle östlich oberhalb des Ortes war ursprünglich eine romanische Wehrkirche. Der Rechteckbau mit kleinem Dachreiter wurde wiederholt umgestaltet und restauriert, zeigt aber an der Ostseite noch heute romanische Schlitzfenster. Der Aufbau des ehemaligen Hochaltars sowie die Figuren im Inneren stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kobersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 17
  3. lt. Schautafel; eingesehen am 26. Sep. 2012
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.