Name
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Länge/Maße (in Metern)
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Herleitung
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Datum der Benennung
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Bemerkungen
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Bild
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Altenessener Markt
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110 × 50
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Marktplatz
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15. Jan. 1936
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Der Platz in der Nähe der Mitte Altenessens liegt zwischen der Vogelheimer Straße und der Winkhausstraße und wurde für den Wochenmarkt genutzt.
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Altenessener Straße
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2720 (in Altenessen-Süd)
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Stadtteilname
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7. Aug. 1908
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Die Altenessener Straße ist eine der Hauptdurchgangsstraßen in Altenessen in Nord-Süd-Richtung, parallel zur Gladbecker Straße. Im südlichen Verlauf wird sie zur Wilhelm-Nieswandt-Allee. Den jetzigen Verlauf bekam sie am 9. Juli 1915 durch Verlegung und Zusammenlegung.
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Am Bahnhof Altenessen
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130
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Liegt am Bahnhof Altenessen
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14. März 2000
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Am Kaiser-Wilhelm-Park
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255 + 95
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Liegt am Kaiser-Wilhelm-Park
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10. Feb. 2016[7]
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Der Park wurde 1897 zum 100. Geburtstag Kaiser Wilhelms I. eröffnet und nach ihm benannt.
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Am Kreuz
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255 + 70
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Grenzkreuz
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9. Juli 1915
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Ein altes Kreuz markierte hier die Grenze zwischen der Bauerschaft Altenessen und der Stadt Essen. Erstmals urkundlich erwähnt wurden Altenessen und der damals hier liegende Wald Crucebusch am 7. Dezember 1310.
Es ist eine Stichstraße an der Katzenbruchstraße, in der Nähe des Gymnasiums Essen Nord-Ost.
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Am Lichtbogen
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885
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Stahlindustrie
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29. Okt. 1996
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Lichtbogen leitet sich von dem Lichtbogenofen ab, der zur Stahlschmelze verwendet wird. Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand.
Die Straße ist eine der beiden Zufahrtsstraßen zum M1 Gewerbepark und geht von der Bottroper Straße ab.
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Am Schlagbaum
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190
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Flurname
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9. Juli 1915
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Die Stichstraße geht nördlich von der Vogelheimer Straße ab.
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Am Ziegelteich
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190
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Ehemalige Ziegelei
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1985-02-26
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Die Straße liegt am jetzigen Ziegelteich und auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei der Zeche Anna.
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An St. Hedwig
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135 + 95
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Gemeinde St. Hedwig
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5. Aug. 1936
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Die Gemeinde St. Hedwig bildete sich aus der Mutterpfarrei St. Johann Baptist und wurde am 18. Mai 1951 zur kanonischen Pfarrei erhoben.
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Backwinkelstraße
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310 (im Stadtteil)
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Wilhelm Backwinkel (1843–1916), Betriebsführer und später Direktor der Zeche Helene und Amalie von 1870–1896
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9. Juli 1915
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Backwinkel war auch politisch tätig, er gehörte dem Essener Kreistag an, war Beigeordneter der früheren Bürgermeisterei Altendorf sowie Mitglied des Essener Gemeinderats.
Die Backwinkelstraße ist die Verlängerung der Lierfeldstraße und erstreckt sich östlich in den Stadtteil Stoppenberg.
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Bamlerstraße
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570
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Karl Bernhard Bamler (1865–1926), deutscher Lehrer und Meteorologe. Pionier der Ballonfahrt.
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28. Aug. 1927
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Die Bamlerstraße bildet mit Am Lichtbogen den Zugang zum M1-Gewerbepark. Diese beiden Straßen umgeben den Gewerbepark in einer Schleife. Unweit der Bamlerstraße liegt am Berthold-Beitz-Boulevard der Bamler Servicepark und das Gewerbegebiet Bamlerstraße im Stadtteil Nordviertel. Das Gewerbegebiet nennt sich Kaufpark Bamlerstraße, wird im Volksmund aber auch abgekürzt zu Bamlerpark.
Ursprünglich verlief die Bamlerstraße zwischen der Bottroper Straße und Gladbecker Straße. Mit dem Neubau des M1-Gewerbeparks in den 1990ern wurde die Bamlerstraße dorthin verlängert. Mit dem Neubau des Berthold-Beitz-Boulevard in den 2010ern zwischen der Pferdebahnstraße und der Bottroper Straße verlor die Bamlerstraße zwischen Bottroper- und Gladbecker Straße ihren Namen an den Berthold-Beitz-Boulevard.
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Bäuminghausstraße
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1310
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Hofname
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9. Juli 1915
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Die Bäuminghaushöfe (später Schulte Bäuminghaus) wurden bereits im Kettenbuch 1332 erwähnt.
Die Straße verläuft parallel zur Hövelstraße und kreuzt die Gladbecker Straße.
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Bischoffstraße
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250 (in Altenessen-Süd)
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Henrich Bischoffsstrat, Hofbesitzer nach Landmatrikel 1668
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9. Juli 1915
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Die Straße zweigt nördlich von der Stauderstraße ab und führt nach Altenessen-Nord.
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Bückmannshof
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310 (in Altenessen-Süd)
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Name des Hofs Große Schonnefeld
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16. Okt. 1916
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→ Schonnefeldstraße.
Die Straße Bückmannshof, die zuvor Bückmannstraße hieß, verläuft parallel zur Gladbecker Straße und verbindet die Vogelheimer Straße im Norden mit der Schonnefeldstraße im Süden.
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Bückmannsmühle
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250 + 100
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Name des Hofs Große Schonnefeld
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5. Dez. 1951
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Bückmannsmühle und Bückmannshof lagen am Essener Mühlbach in Schönebeck. → Schonnefeldstraße
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De-Wolff-Straße
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160
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Friedrich de Wolf (1812–1875), Bürgermeister von Altenessen 1844–1868
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9. Juli 1915
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Die Straße verläuft parallel zur Hövelstraße und verbindet die Gladbecker Straße mit der Großenbruchstraße.
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Ellernmühle
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280
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Die Ellernmühle an der Berne gehörte zum Hof Westerdorf
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14. Dez. 1948
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Die Stichstraße geht von der Schmemannstraße ab und liegt in der Nachbarschaft zur Ellernstraße und Ellernplatz.
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Ellernplatz
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150
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Das Ellern-Gut (später Allerthof) war ein Lehnsgut
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9. Juli 1915
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Die Straße verbindet die Gladbecker Straße mit der Ellernstraße und liegt in direkter Nachbarschaft zum Universitäts-Sportplatz Gladbecker Straße.
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Ellernstraße
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845
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Das Ellern-Gut (später Allerthof) war ein Lehnsgut
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9. Juli 1915
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Die Ellernstraße verläuft parallel zur Gladbecker- und Altenessener Straße und liegt in Nachbarschaft zum Ellernplatz und Ellernmühle.
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Erbslöhstraße
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385 + 190
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Oskar Erbslöh (1879–1910), bekannter Ballonfahrer des Niederrheins
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10. Jan. 1929
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Die Straße liegt am Spindelmannpark in Nachbarschaft zur Straßengruppe Werkzeuge der Eisenindustrie.
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Feldmannhof
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320
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Wilhelm Feldmann (1814–1887), technischer Direktor des Kölner Bergwerkvereins
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27. Feb. 1928
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Er war Vorgänger von Emil Krabler. Da die Straße parallel zum Bückmannshof liegt, entschied man sich für das Grundwort Hof statt Straße. Diese Siedlungsstraße liegt parallel zur Gladbecker Straße und geht von der Schonnefeldstraße ab.
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Fundlandstraße
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410
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Flurname
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3. Feb. 1904
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Ursprünglich Oststraße. Die Straße verläuft entlang der Grenze zwischen Altenessen-Süd und Essen-Katernberg und kreuzt die Stauderstraße.
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Gießereiweg
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240
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Stahlindustrie
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29. Okt. 1996
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Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand. Der Tenderweg, Zur Schmiede und Gießereiweg bilden die inneren Straßen des Gewerbeparks.
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Gladbecker Straße
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2310 (in Altenessen-Süd)
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Hauptstraße nach Gladbeck.
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9. Aug. 1927
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In dieser Form erst in den 1930ern entstanden. Durchzieht fünf Essener Stadtteile, auf ihrem Verlauf durch Altenessen führt sie die Bundesstraße 224 fort. Die Gladbecker Straße ist neben der Altenessener Straße eine Hauptverkehrsstraße in Nord-Süd-Richtung.
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Graitengraben
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445 (im Stadtteil)
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Der Graitengraben war ein kleiner Zufluss zur Berne
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9. Juli 1915
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Der Graitengraben liegt zwischen Kaiser-Wilhelm-Park und der Rahmstraße.
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Großenbruchstraße
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325
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Name eines Gemeinheitsgrundstück in der Viehofer Mark
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13. Feb. 1896
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Die Straße verbindet die Hövelstraße mit der Bäuminghausstraße und liegt parallel zur Gladbecker Straße an der Großenbruchschule.
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Grünbruch
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65
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Bruchlandschaft
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8. März 1922
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Essen bestand früher zum großenteil aus Bruchland oder Feuchtgebieten. In Anlehnung an die benachbarte Grünstraße wurde der Name Grünbruch gewählt. Der Grünbruch ist eine Stichstraße mit Wendekreis, die den Zugang zur Gertrud Bäumer Realschule vom Pferdehut her bildet.
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Grünstraße
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535 + 120
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Die Straße wurde damals auf einer grünen Wiese gebaut
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13. Feb. 1896
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Die Grünstraße verläuft parallel zur Altenessener Straße zwischen Vogelheimer Straße und Schonnefeldstraße.
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Halbachstraße
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80
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Max Halbach (1878–1926), Essener Stadtverordneter und Prokurist bei Krupp
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9. Juli 1915
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Der Verlauf der Halbachstraße war bis in die 1960er Jahre von der Hövelstraße bis in den Laubenhof, wobei eine Eisenbahnstrecke überquert wurde. Ab Mitte der 1960er wurde das Teilstück nördlich der Bahnstrecke eingestellt, wodurch die Halbachstraße zur Stichstraße wurde.
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Hautkappeweg
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115
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Kotten Hautkappe
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24. Feb. 1970
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Wenige Meter nördlich von diesem Weg lag 1795 der rund 4 Morgen große Kotten.
Die Straße verläuft parallel zum Rodemannskamp und verbindet die Rodemannstraße mit der Grünstraße.
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Helenendamm
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320
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Schacht Helene
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18. Feb. 1976
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Die Straße verläuft auf den Bahndamm, der die Zeche Helene und Amalie an den Bahnhof Katernberg-Nord angeschlossen hat.
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Höltestraße
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470 + 100
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Gut Hölte
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20. Mai 1964
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Das Gut wird im Landmatrikel 1668 genannt. Am 20. Februar 1833 erwirbt Heinrich Hölte gen. Hundebrink den 85 Morgen großen Hof vollständig.
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Hövelstraße
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1820 (im Stadtteil)
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Freiherr von Hövel (1842–1917), Landrat des Kreises Essen (1870–1899)
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9. Juli 1915
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Die Straße verläuft von der Altenessener Straße im Osten, kreuzt die Gladbecker Straße und führt bis zur Bottroper Straße im Westen im Stadtteil Bochold. Die Hövelstraße verläuft parallel zur Krablerstraße und ist neben der Vogelheimer Straße eine Hauptverbindung in Ost-West-Richtung im Stadtteil.
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Hülsenbruchstraße
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335 (im Stadtteil)
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Flurname in der Gemarkung Altenessen und Vogelheim
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11. März 1898
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Das Gemeinheitsgrundstück Hülsebruch bestand aus 51 Äckern und Wiesen und wurde später vom Gut Berge und vier Höfen als gemeinschaftliche Weide genutzt. Die Gemeinheit wurde zwischen 1826 und 1837 aufgelöst.
Die Straße verbindet die Hövelstraße mit der Krablerstraße.
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Hundebrinkstraße
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920 + 100
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Gut Hundebrink
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13. Feb. 1896
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Im Kettenbuch 1332 erwähnt, der Hof war 1668 unter Aufsitzer Wennemar Hundebrick 75 Morgen groß. In der Mutterrolle 1867 wird Johann Hundebrink als Eigentümer geführt. 1896 geht der Hof an Wilhelm Niehusmann und seine Frau Gertrud, geb. Bückmann (→ Höltestraße).
Die Straße verläuft parallel zur Altenessener Straße und grenzt an den Helenenpark.
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Im Schollbrauk
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350
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Flurname
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9. Juli 1915
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Straße wurde am 1. Oktober 1920 verlegt, sie kreuzt die Backwinkelstraße und mündet in den Schollbraukring.
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In der Baumschule
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115
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Obstbaumschule der Gemeinde Altenessen
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10. Jan. 1929
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Diese Baumschule wurde mit Beschluss vom 13. Februar 1892 am heutigen Westerdorfplatz eingerichtet und war die zweite ihrer Art. Die erste entstand 1881 am Karlsplatz.
Die Straße verbindet die Gladbecker Straße mit der Westerdorfstraße.
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Inselstraße
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255
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Lagebezeichnung
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13. Feb. 1896
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Als 1834 der Linnekenbruch geteilt wurde, wurde eine Parzelle so beschrieben: „...eine im Mühlenbach belegene und von allen Seiten derselben begrenzte Insel.“
Die Straße zweigt nördlich von der Krablerstraße ab.
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Kämmereihude
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250
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Levenhove, im Besitz der Kämmerei
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25. Feb. 1937
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1834 besaß die Stadt Essen ein 29 Morgen großes Ackerstück, die Levenhove. Da sie keine Sohlstätte hatte, war sie eine tote Hove.
Diese Siedlungsstraße zweigt in beiden Richtungen von der Großenbruchstraße ab und liegt parallel zur Koopmanns Hude.
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Karolingerstraße
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385 (im Stadtteil)
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Geht zurück auf eine Ansiedlung der Karolinger
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20. Nov. 1937
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Die Karolingerstraße führt nach Norden weiter zum ehemaligen Hundebrinkhof. 1937 wurde dessen Ursprung in einer amtlichen Begründung auf eine alte Karolingeransiedlung zurückgeführt.
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Kellersohnweg
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400
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Name eines Kottens
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11. Dez. 1931
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Kinßfeldtstraße
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700
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Hofname
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9. Juli 1915
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Laut Landmatrikel 1668 ist Heinrich Kinßfeld Aufsitzer des 13 Morgen großen Hofes.
Die Straße verläuft parallel zum Kaiser-Wilhelm-Park und verbindet den Palmbuschweg mit der Schwarze Straße.
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Kleine Hammerstraße
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540 + 130
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Ehemaliges Hammerwerk Friedrich Kupps
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28. Aug. 1927
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Diese Straße führte von den Segerothfriedhöfen zur Stahlschmelze und zum Hammerwerk. Die Straße gehört wie die Nagelstraße, Feilenstraße oder Zangenstraße zur Straßennamengruppe Werkzeuge der Eisenindustie.
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Kleine Lierfeldstraße
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130 + 80
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Kleine Siedlungsstraße an der Lierfeldstraße
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1. Juli 2003
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Siedlungsstraße, abgehend von der Lierfeldstraße.
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Kleine Rahmstraße
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220 (im Stadtteil)
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Flurname: Große Rahm
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16. Dez. 1975
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Die Gemeinheit Große Rahm wurde in den 1830ern aufgelöst und unter den Berechtigten aufgeteilt. Der Verlauf der Rahmstraße wurde durch die Schließung des Bahnübergangs an der Köln-Mindener-Straße unterbrochen. Somit bekam der südliche Teil der Straße einen neuen Namen. Die Straße verläuft an der Grenze zwischen Altenessen-Süd und Stoppenberg und liegt teilweise auf dem Gebiet des benachbarten Stadtteils.
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Kohlbergstraße
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180
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Alte Bezeichnung für Zeche oder Bergwerk
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9. Juli 1915
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Am 6. Juni 1725 erließ die Stadt Essen die Kohlbergs-Ordnung, die den Bergbau regelte.
Die Straße liegt zwischen Backwinkelstraße und Twentmannstraße.
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Koksstraße
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90
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Koksgewinnung der Zeche Anna.
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27. Nov. 1903
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Die alte Kokerei wurde 1911 stillgelegt und lag auf der anderen Seite der Anschlussbahn der Zeche Anna.
Die Straße ist eine Sackgasse, die von der Inselstraße abzweigt.
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Koopmanns Hude
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225
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Die Hude des Hofes Koopmann
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25. Feb. 1937
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Mit Hude bezeichnet man eine Weideberechtigung in der Mark. Der Hof ist ein Unterhof des Viehofs und bereits im Kettenbuch 1332 erwähnt. Maria Catharina Kallenberg löste 1839 die Schulden des 126 Morgen großen Hofes ab und wurde uneingeschränkte Eigentümerin.
Diese Siedlungsstraße zweigt in beiden Richtungen von der Großenbruchstraße ab und liegt parallel zur Kämmereihude.
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Krablerstraße
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1330 + 120 (im Stadtteil)
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Emil Krabler (1839–1909), Generaldirektor des Kölner Bergwerk-Vereins
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9. Juli 1915
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Die Straße ist neben der Hövelstraße und der Vogelheimer Straße eine Hauptstraße in Ost-West-Richtung. Die Krablerstraße erstreckt sich von der Altenessener Straße in der Nähe des Bahnhofs Altenessen im Osten bis zur Hafenstraße im Westen.
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Lampferhofstraße
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255
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Name eines Kottens
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9. Juli 1915
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Der etwa einen Morgen große Kotten gehörte ursprünglich zum Hof Westerdorf.
Die Stichstraße zweigt nördlich von der Stauderstraße ab.
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Laubenhof
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480
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Ehemalige Arbeiterkolonie
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12. Nov. 1962
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Während des Ersten Weltkriegs errichtete Krupp hier eine Arbeiterkolonie. Die Notwohnungen lagen um drei Höfe verteilt, die mit Laubengängen verbunden waren. Die Höfe hatten die Bezeichnungen Laufenhof I bis III. Der Laubenhof ist nun ein Industriegebiet, südlich der Krablerstraße.
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Leipoldtstraße
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110
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Arnold Philipp Leipoldt (1846–1906), Pfarrer der evangelischen Gemeinde Altenessen
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12. Juni 1969
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Die Stichstraße zweigt von der Spindelmannstraße ab und verläuft parallel zum Palmbuschweg.
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Lierfeldstraße
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785
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Flurname
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9. Juli 1915
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Im Landmatrikel 1668 wird beschrieben, dass Heinrich Schelbergh „im Leefeld sechß Rüggen schlechten Landts“ besitzt.
Die Lierfeldstraße verlängert die Hövelstraße und geht über in die Backwinkelstraße.
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Meinertstraße
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340
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Name eines Kottens
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2. Feb. 1959
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1903 wurden Teile der Ländereien des Kotten Meinert zum damals errichteten Kaiser-Wilhelm-Park.
Die Straße liegt parallel zwischen Rahmheide und Kinßfeldtstraße.
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Nagelstraße
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100
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Werkzeuge der Eisenindustrie
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26. Jan. 1909
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→ Kleine Hammerstraße
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Niegischstraße
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75
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Emil Niegisch (1863–1932), Direktor der Zeche Vereinigte Helene & Amalie
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9. Juli 1915
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Die Stichstraße liegt zwischen den Gleisen des Bahnhofs Altenessen und der Hövelstraße.
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Niehusmannskamp
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280 + 125
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Flurname, zum Hofe Niehusmann gehöriger Kamp.
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2. Dez. 1965
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Die Straße verbindet die Altenessener Straße und die Hundebrinkstraße.
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Nienhausenstraße
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185
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Johan Aloys Theodor Nienhausen-Eickenscheidt (1756–1815), 2. Bürgermeister von Altenessen/Stoppenberg 1811–1815
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9. Juli 1915
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Die Straße liegt parallel zur Gladbecker Straße und verbindet die Hövelstraße mit der Radhoffstraße.
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Nienkampstraße
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350
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Flurname
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9. Juli 1915
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Nobermanns Hude
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290
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Zum Hof Nobermann gehörendes Weideland (Hude)
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25. Feb. 1937
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In Landmatrikel 1668 wird als Aufsitzer des 50 Morgen großen Hofes Noberman genannt.
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Nootstraße
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200
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Christian Noot (1783–1859), Bürgermeister von Altenessen 1815–1834
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9. Juli 1915
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Noot war von 1824 bis 1834 auch Bürgermeister von Steele. Er wurde von seinem Amt suspendiert, da es ihm nicht gelang den vom Landrat geforderten Ausbau der Altenessener Straße durchzuführen. Die Pläne sahen einen chauseeähnlichen Ausbau vor, die Altenessener Bauern wollten allerdings weder daran mitwirken noch das nötige Geld zahlen.
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Oberholzweg
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330
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Name eines Kottens
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2. Juli 1958
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Die Straße verläuft parallel zur Philippstraße und Rahmstraße, dabei verbindet sie die Schwarze Straße mit dem Rahmfeld.
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Palmbuschweg
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850 + 85
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Flurname
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25. Feb. 1937
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Die Straße zweigt östlich von der Altenessener Straße ab und führt zur Rahmstraße.
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Peanstraße
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160
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Ernst Péan (1840–1911), 1868–1886 Bürgermeister Altenessen
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9. Juli 1915
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Liegt parallel zur Nootstraße in der Nähe des Ellernplatzes.
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Philippstraße
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145 (im Stadtteil)
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Philipp Lochmann (1838–1918)
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23. März 1904
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Philip Lochmann besaß den Lochmannkotten in dieser Straße und saß zur Zeit der Benennung der Straße im Gemeinderat und im Bauausschuss.
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Pielstickerstraße
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280
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Theodor Pielsticker (1842–1900), Arzt in Altenessen
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9. Juli 1915
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Die Pielstickerstraße zweigt westlich von der Altenessener Straße ab und geht auf Höhe der Berne in die Inselstraße über.
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Pörtgenweg
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90
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Name eines Kottens
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21. Okt. 1938
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Diese Stichstraße zweigt von der Gladbecker Straße ab und liegt am Spindelmannpark.
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Radhoffstraße
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355
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Bernhard Radehoff (1762–1819), Bürgermeister von Altenessen 1808–1811
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9. Juli 1915
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Rahmfeld
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150
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Flurname
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5. Dez. 1951
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Die Straße verbindet die Rahmstraße mit dem Oberholzweg.
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Rahmheide
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310
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Flurname
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31. Aug. 1949
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Die Gemeinheit Rahmheide (auch Rumheide oder Rauenheide) wurde in den 1830ern unter den Berechtigten aufgeteilt.
Die Straße Rahmheide liegt parallel zur Meinertstraße und dem Kellersohnweg in der Nähe der Rahmstraße.
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Rahmstraße
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980
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Flurname, Große Rahm
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9. Juli 1915
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Die Gemeinheit Große Rahm wurde in den 1830ern aufgelöst und unter den Berechtigten aufgeteilt.
Der Verlauf der Rahmstraße wurde durch die Schließung des Bahnübergangs an der Köln-Mindener-Straße unterbrochen. Somit bekam der südliche Teil der Straße einen neuen Namen. Die Straße verläuft an der Grenze zwischen Altenessen-Süd und Stoppenberg und liegt teilweise auf dem Gebiet des benachbarten Stadtteils.
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Ramers Kamp
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135 (im Stadtteil)
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Flurname
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20. Nov. 1937
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Der Ramers Kamp ist größtenteils verkehrsberuhigt und verläuft zwischen dem Oberholzweg (Altenessen) und der Josef-Hoeren-Straße (Stoppenberg).
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Rodemannskamp
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120
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Zum Hof Rodemann gehörender Kamp
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3. März 1953
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Die Straße verbindet die Rodemannstraße mit der Grünstraße.
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Rodemannstraße
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380
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Hof: Rahmann
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9. Juli 1915
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Der Hof Rahmann war ein Behandlungsgut, das zum Oberhof Viehof gehörte. Da es in Dellwig bereits eine Rahmannstraße gab, wählte man in Altenessen die alte Form Rodemannn.
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Schlusenkamp
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320 + 260
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Flurname
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31. Juli 1952
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Die Flur wurde auch Schlüssenkamp genannt.
Die Siedlungsstraße mit zahlreichen Neben- und Verbindungsstraßen ist teilweise verkehrsberuhigt und zweigt nördlich von der Krablerstraße ab.
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Schmemannstraße
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355
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Gustav Schmeemann (1833–1888)
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9. Juli 1915
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Schmeemann hatte an dieser Straße eine Eisfabrik und ein Bierlager. Er war Gründer der Brauerei Roß u. Cie. in Dortmund und Repräsentant des Bergwerks Schürbank und Charlottenburg.
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Schmetzweg
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80
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Johann Matthias Schmetz (1846–1911), Bauunternehmer
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12. Juni 1969
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Er war mehr als 25 Jahre im Gemeinderat Altenessen und war am 4. März 1890 Nachfolger von Emil Krabler als Beigeordneter der Landbürgerei Altenessen.
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Schollbraukring
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460
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Flurname: Im Schollbrauk
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12. Jan. 1972
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Schonnefeldstraße
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760 + 220
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Hofname: Große- und Kleine-Schonnefeld
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9. Juli 1915
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Die Straße liegt zwischen der Altenessener Straße und der Gladbecker Straße.
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Schwarze Straße
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730
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Umgangssprachlich für dreckige Straße
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13. Feb. 1896
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Die Schwarze Straße zweigt südlich von der Stauderstraße ab, verläuft an der Straße An St. Hedwig vorbei und mündet in die Philippstraße.
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Seumannstraße
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820 + 120
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Hofname
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9. Juli 1915
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Benannt nach dem Hof Seumann (Seunemann), laut Landmatrikel 1668 ist Aufsitzer des 46 Morgen großen Hofes Johann Sewmann. 1841 war der Hof bereits 93 Morgen groß und gehörte der Münsterkirchenfabrik. Er lag an der heutigen Hundebrinkstraße.
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Spindelmannstraße
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180
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Johann Heinrich Spindelmann (1878–1927), Kaufmann
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15. Apr. 1969
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Spindelmann ist in einem Waisenhaus in Altenessen aufgewachsen und kam als Importkaufmann zu Vermögen. Seinen Nachlass vermachte er der Stadt Essen mit der Auflage sein Vermögen in die Heinrich-Spindelmann-Stiftung zu überführen. Diese Stiftung unterstützt heute noch Waisen und andere Kinder, deren Mütter bei der Geburt in der ehemaligen Bürgermeisterei Altenessen gewohnt haben bei der Verbesserung der Lebensbedingungen sowie der schulischen und beruflichen Unterstützung. Ihm wurde in Altenessen-Süd der Spindelmannpark gewidmet.
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Sponheuerstraße
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360
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Kotten Sponheuer
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12. Jan. 1972
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Die Siedlungsstraße geht von der Schlackenstraße ab und ist eine Sackgasse.
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Stadtfeld
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170
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Flurname, 1394 urkundlich erwähnt
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9. Juli 1915
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Stankeitstraße
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620
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Theodor Stankeit (1848–1927)
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7. Dez. 1911
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Letzter Bürgermeister der Gemeinde Altenessen 1886–1915. Die Benennung der Straße erfolge anlässlich des 25. Dienstjubiläums. Die Straße wurde am 9. Juli 1915 verlegt. Sie zweigt von der Altenessener Straße ab und verläuft am Kaiser-Wilhelm-Park vorbei. Auf Höhe der Waisenstraße ist sie baulich für den Verkehr gesperrt. Im weiteren Verlauf hinter der Sperrung mündet sie in die Stauderstraße.
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Stauderstraße
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1000 + 110 (im Stadtteil)
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Privatbrauerei Jacob Stauder
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29. Nov. 1967
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Die Benennung der Straße erfolge anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Brauerei.
Die Stauderstraße zweigt östlich von der Wilhelm-Nieswandt-Allee ab und verläuft als Landesstraße 64 in den Nachbarstadtteil Katernberg.
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Tenderweg
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230
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Stahlindustrie
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29. Okt. 1996
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Ein Tender war bei Dampflokomotiven die Aufbewahrung für die Kohle. Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand. Dort wurden auch Dampflokomotiven gebaut und instand gesetzt. Der Tenderweg, Zur Schmiede und Gießereiweg bilden die inneren Straßen des Gewerbeparks.
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Tiefenbruchstraße
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240
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Flurname
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3. Feb. 1892
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Diese Sackgasse am Kaiser-Wilhelm-Park zweigt vom Palmbuschweg ab.
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Twentmannstraße
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910 (im Stadtteil)
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Gut Twentmann (zum Oberhof Viehof gehörend)
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9. Juli 1915
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Die Straße wurde am 20. November 1937 verlegt. Die Straße führt von der Lierfeldstraße im Norden am Helenenpark vorbei und mündet in die Grabenstraße (Essen-Stoppenberg). Mit der Kleine Rahmstraße bildet die Twentmannstraße die Grenze zwischen Altenessen-Süd und Stoppenberg.
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Unsuhrstraße
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290
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Flurname
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20. Nov. 1937
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Die Unsuhrstraße übernimmt den Verlauf der Landesstraße 4488 von der Altenessener Straße im Norden, die ab dort parallel als normale Straße fortgesetzt wird. Wenig später mündet die Unsuhrstraße in die Karolingerstraße.
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Vogelheimer Straße
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360 (im Stadtteil)
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Bauerschaft Vogelheim
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15. Jan. 1936
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Die aktuelle Vogelheimer Straße setzt sich aus mehreren ehemaligen Straßen zusammen (→ Langenhorster Straße). Die Bauerschaft Vogelheim war bis zur Errichtung des Rhein-Herne-Kanals überwiegend ländlich geprägt. Der Freiherr von Schell war hier einflussreich. Ihm gehörte das Haus Heck sowie der Hof Schulte Vogelheim, der bereits 1380 beurkundet wurde.
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Vosselerweg
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190
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Flurname
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25. Juni 1963
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Diese Siedlungsstraße geht nördlich von der Bäuminghausstraße ab und ist eine Sackgasse.
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Waisenstraße
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390
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Ehemaliges Waisenhaus der Bürgermeisterei Altenessen
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13. Feb. 1896
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Die Straße liegt zwischen Stauderstraße und der Nienkampstraße und ist an der Kreuzung mit der Stankeitstraße baulich für den Verkehr gesperrt.
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Weigelwerkstraße
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340
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Firma Weigelwerk AG
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20. Mai 1964
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Gegründet von Karl Weigel im Jahr 1830, entwickelte sich aus der ursprünglichen Kupferschmiede ein Unternehmen für Brauereimaschinen. Nach der Vertreibung aus Schlesien siedelte sich die Firma zunächst auf dem Kruppgelände an. 1963 errichteten sie schließlich auf dem Laubenhofgelände eine Fabrikanlage. 1974 wurde die Firma aufgelöst.
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Westerdorfplatz
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165 (Straße)
60 × 50 (Platz)
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Name einer Höfegruppe
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9. Juli 1915
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Die Straße zwischen Bäuminghausstraße und Westerdorfstraße umgibt den Westerdorfplatz.
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Westerdorfstraße
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295
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Name einer Höfegruppe
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9. Juli 1915
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Die Straße verläuft parallel zur Ellernstraße vom Westerdorfplatz zum Ellernplatz.
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Wickingstraße
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350
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Firma Westfälische Kalk-Industrie A. Wicking & Co.
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9. Juli 1915
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Die Wickingstraße verbindet die Gladbecker Straße mit der Krablerstraße.
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Wildpferdehut
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235
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Wildpferde der Viehofer Mark
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20. März 1903
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Das Grundwort „Hut“ bedeutet Forstrevier. → Wildbannstraße
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Wilhelm-Nieswandt-Allee
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350 (in Altenessen-Süd)
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Wilhelm Nieswandt, SPD-Politiker
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22. Nov. 1990
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Wilhelm Nieswandt (1898–1978) war 1932/33 sowie von 1946 bis 1969 Ratsmitglied der Stadt Essen und von 1956 bis 1969 Oberbürgermeister. Von 1946 bis 1970 gehörte er dem Nordrhein-Westfälischen Landtag an.
Während die Altenessener Straße ab der Neuessener Straße im Norden bis zur Stauderstraße im Süden den Verlauf der Landesstraße L 448 verlässt, übernimmt die Landesstraße den Namen Wilhelm-Nieswandt-Allee. Die Straße verläuft durch Altenessen-Nord und -Süd.
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Zangenstraße
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180
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Werkzeuge der Eisenindustrie
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26. Nov. 1909
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→ Kleine Hammerstraße
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Zum Wolbeckshof
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220
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Kotten Wolbeck
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23. Aug. 1988
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→ Wolbeckstraße
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Zur Nieden
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275
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Wilhelm zur Nieden (1870–1948), Maschinenbauunternehmer
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15. Juli 1954
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Die Straße verbindet die Weigelwerkstraße mit der Krablerstraße und verläuft parallel zur Gladbecker Straße.
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Zur Schmiede
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190
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Stahlindustrie
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29. Okt. 1996
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Die Straße liegt im 1997 neu errichteten M1 Gewerbepark, auf dessen Gelände früher die M1 Maschinenbauhalle der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp stand. Der Tenderweg, Zur Schmiede und Gießereiweg bilden die inneren Straßen des Gewerbeparks.
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