Folgende Gebiete sind keine eigenständigen Stadtteile, werden aber von den Bewohnern teilweise als solche wahrgenommen:
Die Kronsbergsiedlung in Bemerode wurde zur Expo 2000 neu geschaffen. Sie wirkt wegen ihrer eigenen Struktur und Entwicklungsgeschichte wie ein eigener Stadtteil.
Klein-Buchholz war bis zur Schaffung der Stadtbezirke im Jahr 1981 ein eigener Stadtteil. Dieser wurde aufgelöst und den benachbarten Stadtteilen Bothfeld, List und Groß-Buchholz zugeordnet.
In einigen Stadtteilen gibt es Stadtviertel oder Quartiere, die sich durch eine einheitliche Struktur und eine eigene Bezeichnung von ihrer Umgebung abheben:
Das Kreuzkirchenviertel in der Altstadt im Stadtteil Mitte wurde 1949–1951 an der Stelle der im Krieg zerstörten Häuser zwischen Marstall, Burgstraße, Ballhof und Knochenhauerstraße errichtet.
Das Warmbüchenviertel im Stadtteil Mitte ist benannt nach den das Quartier durchziehenden Straßen Warmbüchenstraße und Warmbüchenkamp.
Die Grasdachsiedlung in Bothfeld entstand in den 1980er Jahren. Die Einfamilien-Reihenhäuser wurden nach ökologischen Gesichtspunkten errichtet und sind mit einem Grasdach ausgestattet.
Die Vogelsiedlung in Groß-Buchholz ist eine Einfamilienhaussiedlung zwischen dem Osterfelddamm und dem Mittellandkanal. Namensgebend sind ihre nach Vogelarten benannten Straßen.
Die Gartenstadt in Kleefeld entstand Ende der 1920er Jahre zwischen Kirchröder Straße und Eisenbahn.
Das Philosophenviertel in Kleefeld liegt zwischen Eilenriede und Kirchröder Straße. Die Bezeichnung resultiert von den nach Philosophen benannten Straßen. Das Anfang des 20. Jahrhunderts entstandene Viertel ist geprägt durch hochwertige Einfamilienhäuser und Stadtvillen (z. B. Villa Effertz).
Das Ahrbergviertel in Linden-Süd entstand auf dem Gelände der früheren Wurstfabrik Fritz Ahrberg. Es ist geprägt durch einen hohen Anteil von Spaniern, was sich auch in der offiziellen Straßenbenennung widerspiegelt (zum Beispiel Plaza de Rosalia).
Die durch frühe Stadterweiterungen entstandene Aegidienneustadt und die Ernst-August-Stadt sind heute nicht mehr als abgrenzbare Stadtviertel erkennbar und werden auch nicht mehr so bezeichnet.