Die Gredlhöhle (Katasternummer 1836/9, auch Gredllur, Gretllucke) ist eine 129 m (Stand 2000) lange Tropfsteinhöhle im Opponitzer Kalk. Sie wird durch einen 18 m tiefen Schacht erschlossen, der in die Eingangshalle führt, an die die versperrte und tropfsteingeschmückte Isirhalle anschließt. Die Höhle wurde 1926 als Schauhöhle eröffnet, die verfallenen Holzstiegen sind im Schacht noch sichtbar.[1]
Die Eiche wurde 1908 zum 60. Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. gepflanzt und wies 1988 eine Höhe von 20 Metern und einen Stammumfang von 3,5 Metern auf.[2]
Aufgrund der beginnenden Bebauung des Gebiets im Ortsteil Haitzawinkel wurden ursprünglich zwei Rotföhren 1959 unter Schutz gestellt, um sie vor der Schlägerung zu bewahren. Heute existiert am Standort nur noch eine der beiden Rotföhren.
Das Trockene Loch (Katasternummer 1836/34) ist eine über 4000 m (Stand 2000) lange Höhle im Reiflinger Kalk (liegend) / Wettersteinkalk (hangend). Die Eingangshalle (50 × 15 × 5 m) dient den Pilgern nach Mariazell als Unterschlupf. In den tieferen Schichten ist das Trockene Loch wasserführend, einzelne Höhlenteile sind durch teilweise lange Siphone miteinander verbunden. Das Höhlengerinne tritt als Eitelgrünbach nahe dem Eingang zutage. Durch Fledermausfunde und den unbestätigten Fund des blinden HöhlenlaufkäfersArctaphaenops ilmingi SCHMID zoologisch bedeutsam. Die Höhle ist zum Schutze der Fledermäuse versperrt.[3][4][5]
Das ehemalige Naturdenkmal Sommerlinde am Schlossplatz in Karlstetten verlor 2009 seinen Schutzstatus und wurde danach gefällt. Die Linde war 300 Jahre alt. Als Erinnerung wurde ein Schaukasten mit einem Stammquerschnitt aufgestellt und der Maibaum kommt seither auf den Platz der alten Linde. (Eine weitere Linde, die sich noch heute am Schlossplatz befindet, ist nicht das Naturdenkmal und steht auch nicht, wie das ehemalige Naturdenkmal, auf Grundstück 12/5, sondern auf Grundstück 12/9.).[6]
Es ist die Gemeinde und falls vorhanden die Adresse angegeben. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer angeführt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt.
Beschreibung
Kurze Beschreibung des Naturdenkmals
Fläche
Fläche des Naturdenkmals in Hektar (ha)
Datum
Datum oder Jahr der Unterschutzstellung
Literatur
Land Niederösterreich, Abteilung Naturschutz (Hrsg.): Liste der Naturdenkmale in Niederösterreich. (Bescheide und Bilder [abgerufen am 6. Mai 2016]).
↑Helga und Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs. In: Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich (Hrsg.): Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“. Band2. Wien 1982, S.67–68.
↑Helga und Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs. In: Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich (Hrsg.): Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“. Band2. Wien 1982, S.80–83.
↑Helga und Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs. In: Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich (Hrsg.): Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“. Band4. Wien 1990, S.156–159.
↑Helga und Wilhelm Hartmann: Die Höhlen Niederösterreichs. In: Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich (Hrsg.): Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“. Band5. Wien 2000, S.207.