Die Liste der Kulturgüter in Wohlen enthält alle Objekte in der Gemeinde Wohlen im Kanton Aargau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind weitere geschützte Objekte zu finden, die in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verzeichnet und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.
In den Jahren 1804 bis 1807 von Niklaus Purtschert erbautes Kirchengebäude, gilt als aargauisches Hauptwerk der klassizistischen Sakralarchitektur. Über einer markanten Freitreppe erhebt sich eine dreigliedrige Giebelfassade. Daran anschliessend fünfjochiges Langhaus und eingezogener Chor. Der spätgotische Kirchturm von 1488 stammt von einem Vorgängerbau.[4]
1819 erbautes herrschaftliches Bürgerhaus unter steilem, hohem Walmdach. Dreigeschossiger, symmetrisch gegliederter würfelförmiger Baukörper mit breiten Eckpilastern und Stichbogenfenstern. 1876 um ein spätklassizistisches Gartenhaus ergänzt.[5]
Museum über die Geschichte der Strohgeflechtindustrie, die zwei Jahrhunderte lang Grundlage eines blühenden Wirtschaftszweigs in Wohlen und Umgebung war.[7]
1988 eröffnetes Schulgebäude, herausragendes Beispiel der modernen Architektur. Die Dachkonstruktionen gehören zu den frühesten Werken von Santiago Calatrava.
ja
Verwaltungsgebäude der Georges Meyer AG KGS-Nr.: 15909
1917 bis 1919 erbautes, grosszügig dimensioniertes Bürogebäude im Übergang vom Neobarock zum Neoklassizismus. Dreigeschossiger Massivbau unter hohem Walmdach mit allseitigen Dachlukarnen. Vollständig symmetrisch durchgebildeter Baukörper.[8]
Von 1835 bis 1838 erbautes, spätklassizistisch/biedermeierlich geprägtes Wohn- und Geschäftshaus des Tuchhändlers Geissmann. Zweigeschossiges Gebäude mit zentralem Eingang unter Satteldach mit markantem Quergiebel.[9]
ja
Ehemaliges Fabrikgebäude sowie Verwaltungsgebäude der Firma Isler KGS-Nr.: 15911
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventar- oder Gebäudenummer in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verwendet.
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton AG. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 410 kB, 25 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).