Liste der Kulturdenkmale in Westhausen (Württemberg)
In der Liste der Kulturdenkmale in Westhausen (Württemberg) sind Bau- und Kunstdenkmale der Gemeinde Westhausen verzeichnet, die im „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte“ des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg verzeichnet sind. Dieses Verzeichnis ist nicht öffentlich und kann nur bei „berechtigtem Interesse“ eingesehen werden. Die folgende Liste ist daher nicht vollständig und beruht auf anderweitig veröffentlichten Angaben.
Die Katholische Kirche St. Georg wurde 1729 erbaut. Der mittelalterlichem Westturm und Polygonchor wurde in das Bauwerk einbezogen.[1] Geschützt nach § 2 DSchG
Sichtbar erhalten sind Burghügel, Graben und vorgelagerter Wall; heutiger Schlossneubau (Wohnhaus mit Durchfahrt und Portalgliederung) errichtet 1588.[1] Geschützt nach § 28 DSchG
kath. Pfarrkirche St. Mauritius (Saalbau von 1780 mit gotischem Turm), daneben der Pfarrhof mit Wohnhaus und Scheune des 18. Jhs. sowie die ehemalige Zehntscheune des deutschen Ordens, ein Massivbau mit Halbwalm von 1769.[1] Geschützt nach §§ 2 (28) DSchG
Friedhofkapelle St. Silvester von 1626, 1685 und 1780 verändert bzw. erweitert, nebenan der noch genutzte Friedhof.[1] Geschützt nach § 28 DSchG
Burstel am östlichen Ortsrand
Westhausen, Westhausen östlicher Ortsrand, Hofweg
Burstel am östlichen Ortsrand: in Tallage am nordöstlichen Ortsausgang liegender Burstel, durch moderne Bautätigkeit ist der Ende des 19. Jhs. noch 20 m breite Burghügel überformt.[1] Geschützt nach § 2 DSchG
am alten nordwestlichen Ortsrand liegt in direkter Nachbarschaft zur Pfarrkirche ein Ende des 19. Jhs. noch 3 m hoher Burstel mit anliegenden Wall- und Grabenresten (möglicherweise ist südlich und westlich davon ein ursprünglich ebenfalls befestigter Wirtschaftshof zu lokalisieren), heute weitgehend überbaut.[1] Geschützt nach § 2 DSchG
Burstel Ecke Dalkinger Straße/ Burgstallweg
Westhausen, Ecke Dalkinger Straße/ Burgstallweg
rund 60 m südöstlich der Pfarrkirche, unmittelbar am ehemaligen Ortsrand zur Jagst hin, erhob sich noch Ende des 19. Jhs. 2,3 m hoch ein 20 × 13 m großer, im Grundriss rechteckiger Burghügel (Gründung im 11./12. Jh. ist zu vermuten), heute Wiese.[1] Geschützt nach § 2 DSchG
Westhausen, ca. 1,25 km westlich Reichenbach (Karte)
1147
Burgstelle mit tiefem Graben mit vorgelagertem Randwall. Baugeschichtliche Daten zu der 25 × 35 m großen Anlage sind nicht bekannt.[1] Geschützt nach § 2 DSchG
Westhausen, ca. 600 m südsüdöstlich Reichenbach (Karte)
13. Jahrhundert
Trotz Substanzverluste durch einen aufgelassenen Steinbruch sind Bau- und Befestigungsreste der auf polygonalem Grundriss von ca. 45 × 35 m errichteten Kernburg, sowie ein talseitig den ursprünglichen Burgaufgang begleitender Wall noch obertägig sichtbar.
Herren von Reichenbach.[1] Geschützt nach § 2 DSchG