„Kleines Fach“ ist ein Begriff der deutschen Hochschulpolitik. Er umfasst Lehrfächer an Hochschulen, die über wenig Professuren und Standorte verfügen. Die Kleinen Fächer werden im Auftrag der Hochschulrektorenkonferenz von der Arbeitsstelle Kleine Fächer (ab 1997 in Potsdam, seit 2012 an der Universität Mainz angesiedelt) für Deutschland kartiert und jährlich aktualisiert.[1]
Die Hochschulrektorenkonferenz schreibt, dass Kleine Fächer nicht nur die Fächervielfalt an Universitäten gewährleisten, sondern auch differenzierte Forschungsdesigns ermöglichten.[2] Sie seien jedoch durch Einsparungen im Hochschulbereich und die Umstellung durch die Bologna-Reform teilweise in ihrer Existenz bedroht.
Kleine Fächer in diesem Sinne sind (Stand: Nov. 2020):[3]
↑Der Begriff erfasst verschiedene Studiengänge etwa zur Geschichte Ostasiens und Südasiens, aber auch Lateinamerikas und noch andere, siehe Kartierung unter Archivierte Kopie (Memento vom 31. März 2013 im Internet Archive)
↑Weitere Fachbezeichnungen für Museologie sind: Museumswissenschaft, Museumskunde und Museum Studies