Ehem. Länge der Landwehr in der Gmkg. Beseland ca. 650 m. Südlicher Teil auf 130 m Länge zerstört, nördlicher Teil auf 500 m Länge gut erhalten: 2 parallele Wälle mit dazwischen liegendem Graben. Der östliche Wall hat eine Breite von ca. 8 m und eine Höhe von ca. 0,6 m, der westliche Wall hat eine Breite von ca. 5 m und eine Höhe bis 0,4 m. Graben-Breite 4-5 m, Tiefe ca. 1 m. Durch zwei moderne Wegedurchlässe gestört. [1]
Laut Sprockhoff (1929): „Rest einer Steinkammer in Richtung Nordwest-Südost in einem länglichen, 20 m langen und 10 m breiten Erdhügel, der bis zu 2 m ansteigt. Die Kammer wird etwa fünf Joche lang gewesen sein. Der nordwestliche Schlußstein der Schmalseite und der erste westliche Träger scheinen in situ zu stehen. Einwandfrei in situ ist auch noch ein Tragstein der östlichen Langseite, vielleicht auch noch der westliche Träger, auf dem eine der zwei vorhandenen Deckplatten ruht. Vollen Aufschluß über die ursprüngliche Anlage vermöchte nur eine Ausgrabung zu liefern“. Erdhügel jetzt 15 × 10 m, H. bis 1,5 m, ansonsten unverändert. [2]
Laut Sprockhoff (1929) „Rest einer Steinkammer in einem stattlichen, 1,5 m hohen, 15 m langen und 10 m breiten Hügel, der ungefähr Nord-Süd gelagert ist. Eine von Norden her erfolgte Eingrabung hat die Kammer zu erreichen getrachtet und hier zwei in situ stehende Tragsteine der östlichen Langseite freigelegt. Man kann annehmen, dass der Rest der Kammer noch im Hügel verborgen ist“. Heute weitgehend unverändert; der nördliche Bereich des Hügels ist aber nur noch 0,8 m hoch. Beschildert. [3]
ID:28921839 Die bereits 1895 beschriebenen fünf Grabhügel liegen dicht beieinander in einer Reihe von Nordwest nach Südost. Ihr Durchmesser beträgt 5–7 m, die Höhe bis 0,6 m.
Die Kirche von Clenze liegt auf einer steil aufragenden, annähernd runden Anhöhe von ca. 52 m Dm. (Außenmaß) und 5 m Höhe; Die Kuppe ist nahezu plan, Dm. ca. 47 m. Laut Untersuchungen von B. Wachter lag hier einst eine Burg mit einem Innenmaß von 30 × 36 m. Eine kleine Probegrabung legte einen slawischen Holzerdewall frei, der nach außen von einer Doppelpalisade geschützt war und dessen Innenfuß von einer senkrecht aufsteigenden Spaltbohlenwand gebildet wurde. Zum Innenraum schloss sich ein eingetieftes Haus mit Herdstelle an. Wall und untere Siedlungsschicht datieren in das 8./9. Jh. [4]
Von der Landwehr, die in der Gmkg. Clenze eine ehem. Länge von ca. 800 m hatte, ist nur ein Teilstück von ca. 90 m Länge im Wald erhalten. Vorhanden ist ein mächtiger Landwehrgraben von 5 m Br. und ca. 1,5 m Tiefe. Die Wälle beiderseits sind bei 5 m Br. mit ca. 0,3 m H. nur schwach ausgeprägt und am S-Ende über 20 m gar nicht mehr erkennbar. [5]
Die Landwehrabschnitte in den Gemarkungen Korvin FStNr. 1,... gehören zu einem mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Osten (Altmark) gerichteten, teilweise mehrfach gestaffelten Landwehrsystem, das um 1776 noch weitgehend im Gelände vorhanden gewesen zu sein scheint. Möglicherweise schloss es ursprünglich im Südwesten auch noch an eine Landwehr in der Gmkg. Dalldorf. Ldkr. Uelzen, an. Die Nord-Südausdehnung des Systems betrug mehr als 7 km, es reichte von den bewaldeten Hängen des Drawehn östlich von Gohlau bis an die Niederung des Clenzer Baches südlich von Korvin. [6]
Annähernd rund im Durchmesser von ca. 9 m und einer Höhe von ca. 1 m. Kuppenmulde sowie weitere Einkuhlungen an der Oberfläche; am Ost-Rand Parzellengraben.
Laut Sprockhoff (1929) „Rest eines im Jahre 1912 zerstörten Hünenbettes in Richtung Nordwest-Südost. Ein bis zu 1 m hoher Erddamm ist noch bis auf 20 m Länge zu erkennen. Auf seiner langen Nordostseite steht ein Umfassungsstein in Situ, drei weitere sind nach außen gefallen. Bei der Aufnahme 1929 fanden sich zwei Träger der nordöstlichen Langseite der Kammer in situ, zwei gegenüberliegende und der südöstliche Abschlußstein umgestürzt, ein Deckstein nach außen verschleppt“. [7]
Nach Sprockhoff (1929) „Rest eines Hünenbettes oder einer Steinkammer im Erdhügel. Erhalten war ein flacher 29 m langer und 13 m breiter Erddamm, der bis zu 1 m hoch war und in der Mitte einen Sattel aufwies. Auf den beiden Kuppen lagen drei große Steine, von denen der im Südosten ein Deckstein gewesen sein kann. Allgemeine Richtung des Hügels Nordwest-Südost“. Unverändert. Nach Nordwesten flach auslaufend. Einkuhlungen an der Oberfläche; im Südosten runde Eingrabung von ca. 4 m Dm. und 0,5 m T. mit Granitbruchstück im Zentrum. Weiterer Granitfindling von ca. 1,2 x1,2 m im Erdmantel am Südost-Ende; von Sprockhoff als möglicher Deckstein angesprochen.
Laut der Kurhannoverschen Landesaufnahme (Blatt 87 Lüchow von 1776) betrug die Länge des Landwehrabschnittes in der Gmkg. Priesseck gut 0,7 km. Erhalten ist im Süden ein Teilstück von ca. 215 m L. mit zwei Wällen und dazwischen liegendem Graben; Wall-Br. jeweils ca. 6 m, H. bis 0,8 m, z.T. mit kleineren Eingrabungen und Tierbauen; Graben-Br. bis 5 m, T. bis 1,0 m. Etwa 300 m weiter nördlich ist noch ein Abschnitt von ca. 110 m L. vorhanden. Er besteht ebenfalls aus zwei Wällen mit dazwischen liegendem Graben; Wall- und Graben-Br. jeweils 6 m, H. bis 1,0 m, T. ca. 1,0 m. An den westlichen Wall grenzt im Westen ein kleiner Materialentnahmegraben. Der östliche Wall ist seitlich von einem Acker angeschnitten und läuft im Norden aus. Weiter nördlich sowie zwischen den beiden Teilstücken ist die Anlage obertägig zerstört. [8]
Ehemals annähernd rund, Dm. ca. 18 m. Hügel teilweise abgetragen bzw. zusammengeschoben. Resthöhe jetzt bis 0,8 m. Im Westen durch einen Grenzgraben, im Süden durch einen Waldweg angeschnitten. Im Nord-Bereich weite Einsenkung mit abgelagerten Steinen.
Nach Sprockhoff (1929) „Steinkammer in rundem Hügel von 15 m Dm. In einer tiefen Eingrabung in der Mitte liegt ein großer Stein, vielleicht Deckstein. Außerdem Bruchstücke eines weiteren großen Steines, wohl von einem anderen Deckstein stammend“. 1990 unverändert; Höhe des Hügelkranzes 1 m; Eingrabung von ca. 8 × 4 m und 1 m Tiefe. [9]