In der Liste der Baudenkmale in Werneuchen sind alle denkmalgeschützten Gebäude der brandenburgischen Stadt Werneuchen und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Werneuchen aufgeführt.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Gutsanlage, bestehend aus Herrenhaus mit Park, Wirtschaftshof mit Kuh- und Pferdestall, Kutscherwohnhaus mit Remise, Inspektorenhaus mit Stallgebäude und Resten der Brennerei, Wasserturm, Kindergarten mit straßenseitiger Grundstückseinfriedung, Mehrfamilienhaus mit Hofgebäude und Försterhaus
Das ehemalige Herrenhaus wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut, die Seitenflügel wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts hinzugefügt. 1905/1906 erfolgte ein Umbau durch den Berliner Architekten Paul Baumgarten im Auftrag von Eduard Arnhold. Der Mittelbau ist eingeschossig und mit einem Mansarddach gedeckt.[1]
Die evangelische Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert, der Turm wurde im 14. oder 15. Jahrhundert hinzugefügt. Das Innere wurde im Jahr 1866 neu gestaltet, auch der neugotische Kanzelaltar stammt aus diesem Jahr.[1]
Die evangelische Kirche wurde aus Feldstein-Mauerwerk im spätgotischen Stil erbaut, der Turm wurde im 16. Jahrhundert hinzugefügt. Im Inneren findet sich eine Kanzel aus Holz aus der Zeit um 1620, außerdem der um 1700 geschaffene Torso eines Taufengels.[1]
Die evangelische Kirche mit Westturm, eingezogenem Chor und Apsis wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Nach Zerstörung des Chors und der Apsis im Jahr 1945 blieben diese als Ruinen erhalten, der Rest wurde 1966 wiederhergestellt.[1]
Der Meilenstein aus Granit steht an der B 158 von Seefeld in Richtung Werneuchen, westlich des Ortseingangs (nach dem Gewerbegebiet) kurz vor der Ecke Krümmenseer Chaussee, auf der südlichen Straßenseite. Die Inschrift III Meilen bis Berlin ist nicht mehr lesbar (Stand 2024).
Der Ehrenfriedhof wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für Angehörige der sowjetischen Roten Armee errichtet, die bei den Kämpfen um Berlin 1945 ums Leben kamen.
Bahnhof Tiefensee, bestehend aus Stationsgebäude mit nördlichem Anbau, Pflasterung sowie Beamtenwohnhaus mit Wirtschaftsgebäude, bei km 35,53 der Bahnstrecke Berlin–Wriezen
Der Bahnhof an der Bahnstrecke Berlin–Wriezen liegt etwas außerhalb des Ortes und wurde 1898 in Betrieb genommen, das Empfangsgebäude stammt aus dieser Zeit. Der Bahnhof war bis 2006 für den Personenverkehr in Betrieb.
Der auf das Jahr 1816 datierte Meilenstein steht an der B 158 von Werneuchen in Richtung Bad Freienwalde südwestlich der Siedlung Werneuchen-Ost auf der Südseite der Straße. Die Inschrift IV Meilen bis Berlin ist nicht mehr lesbar (Stand 2020).