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Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Gruppe: Hofanlage Danndorfer Straße 1–3
Die Gruppe hat die ID 32628105. Eckparzelle am Knotenpunkt aller wichtigen örtlichen Straßen, in der Achse der Kirchstraße. Traufständiges Haupthaus mit östlich anschließendem traufständigem Saalanbau, im Süden und Westen Wirtschaftsgebäude um einen Wirtschaftshof mit östlicher Durchfahrt.
Stattlicher zweigeschossiger und neunachsiger Fachwerkbau auf Naturstein–Kellersockel unter Halbwalmdach. Gebäudemitte durch Hauptzugang und Frontispitz gegliedert, im EG westlich späterer Ladeneinbau mit eigenem Eingang. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit gekuppelten Ständern und zweifeldigen Streben sowie rau verputzen Ausfachungen. Zur Südostseite ein zweigeschossiger Saalanbau unter abgewinkelten Satteldach in Krempziegeldeckung. EG in Natursteinmauerwerk, OG in Fachwerk mit Ziegelausfachung (nordseitig verputzt), Aussteifung hauptsächlich durch Andreaskreuze. Haupthaus in der zweiten Hälfte des 19. Jh. errichtet, Saalanbau um 1900.
Kleiner quadratischer Sandsteinbau unter leicht geschwungenem Vollwalmdach in Betondachsteindeckung. Tür- und Fenstergewände in Sandsteinwerksteinen gefertigt, je zwei Fenster auf der Nord- und Südseite, leicht außermittiges Tor in der Ostseite. Gebäude in Friedhofsmauer eingebunden.
Die Gruppe hat die ID 32628149. Ortsbildprägender historischer Ortskern mit Pfarrkirche, Gelände des Kirchhofs, Pfarrgehöft und anschließender regionaltypischer Bebauung durch Wohn- und Wirtschaftsgebäude überwiegend des 19. Jh.
Historistische Saalkirche mit Querschiff sowie runder Apsis mit im Kern romanischen Westturm. Langhaus aus Sandstein–Schichtmauerwerk mit werksteingefassten Rundfenstern sowie mit kleineren hochgestellten Fenstern. Giebelseiten des Querhauses mit Oculus und Tropfenfries, Apsis mit Ostzugang. Westturm aus überputzten unbehauenen Feldsteinen mit westlichen Zugang sowie Sonnenuhr an Südwestecke, im Turmobergeschoss rundbogige Schallarkaden mit eingelassenen Uhrenblättern darüber, kupfergedeckte Glockenhaube mit Laterne. Im Inneren Empore, an Kirchenmauer Epitaph aus dem Jahre 1666, sowie mehrere Grabsteine als eingelassene Sandsteinplatten im Dielenfußboden. Wetterfahne mit der Datierung „1816“, „1909“ auf der Turmuhr, Stahlglocke von 1924 und Orgel von 1945.
Großer zweigeschossiger Fachwerkbau unter Halbwalmdach mit Krempziegeldeckung. Durchlaufende Balkenlage, Einfahrtstor rückseitig links außen, hier Fachwerk z.T. massiv ersetzt und Toröffnung geschlossen. Ausfachung straßenseitig in Ziegelmauerwerk, sonst verputzt und weiß gestrichen. Südgiebel in dunkelrotem Ziegelmauerwerk vorgeblendet.
Giebelständiges großes Fachwerkquerdielenhaus unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Hofseitige Toröffnung zugesetzt, Knaggen des Sturzes entfernt. Fachwerkgefüge mit Ziegelsichtausfachung, zur Nordseite eine verputzte Lehmausfachung. Inschrift im Torsturz mit der Jahreszahl „1838“. Wirtschaftshof mit alter Sandsteinpflasterung, hier Reste alter Grabsteine (vermutlich des alten Friedhofs; eine Datierung 1691). Zur Straße Einfriedung aus Sandstein und Holz, 2 Sandsteinpfeiler begrenzen das Hoftor.
Freistehender, giebelständiger Fachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung, unmittelbar südlich der Kirche gelegen. Achsenmittiger Zugang auf der Südseite, symmetrisches Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und Ziegelsichtausfachung. Westseite in Ziegelausfachung, Nordfassade in Holz verschalt (darunter Fachwerk mit Lehmausfachung). Im Norden ein kleiner eingeschossiger Naturstein-Queranbau unter Satteldach (Kellerraum), Inschrift mit der Datierung „1842“.
Gefallenendenkmal in Form eines Obelisken auf Postament und einer Einfriedung mit Pfeilerstellung und eingezapften Ketten. Obelisk und Postament mit Gedenkschriften für die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen und Vermissten.
Traufständiger, von der Straße zurückgesetzter Fachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach in Krempziegeldeckung. Hofseitig zwei Einfahrtstore, dort Fachwerkgefüge mit verputzter Sandsteinausfachung, sonst Ausfachung mit Lehmsteinen, Aussteifung mit zweifeldigen Fußstreben.
Zweigeschossiger Fachwerkbau unter Halbwalmdach mit Aufschieblingen in Ziegelpfannendeckung. Zur Nordseite ein außermittiger Hauseingang zum Wohnteil sowie ein Dielentor als Zugang zum Wirtschaftsteil. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und Ziegelausfachung, EG im Wohnteil massiv in Ziegelmauerwerk unterfangen. Östliche Giebelseite in Zementfaserplattenbehang.
Großer, traufständiger Fachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach in Krempziegeldeckung. Wohnteil fünfachsig und achsensymmetrisch gestaltet, mit mittigem Zugang, kurzes Wirtschaftsteil mit einem nördlichen Wirtschaftstor. Östliche Giebelseite mit einer Ladeluke, die westliche in Krempziegelbehang. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und einer Ziegelsichtausfachung. Im Torsturz eine Inschrift mit der Datierung „1853“.
Zweigeschossiger Vierständer–Fachwerkbau in Stockwerkbauweise unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Zum Westgiebel ehemalige Toreinfahrt mit Vorschauer, im Torsturz rudimentär erhaltene Inschrift. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und verputzter Ausfachung. Zu Wohnzwecken ausgebaut.
Zweigeschossiger Fachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Hofseitige Erschließung des Wohnteils, im Osten Wirtschaftsteil. Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und Ziegelsichtausfachung, am Westgiebel Ziegelbehang.
Einfriedung der Hofanlage durch einen gusseisernen Zaun auf Ziegelsockel, ebenso Flügel des Hoftores. Ältere Pfeiler der Hofeinfahrt aus Naturstein mit der Datierung „1758“ im Kapitell.
Giebelständiges und zweigeschossiges Fachwerkhaus auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach. Querdielenhaus mit Wohnteil zur Straße. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und westlich sowie südlich Ziegelsichtausfachung, im Norden verputzte Gefache. Wirtschaftsteil im EG mit Ziegelmauerwerk unterfangen. Südliche originale Eingangstür mit vorgelegter Sandsteinplatte, achsenmittig hohes verziertes Dielentor. Umlaufende Inschrift, straßenseitig im Hauptbalken beginnend, Datierung „1836“.
Straßenseitige Einfriedung mit Natursteinpfeilern und Holzstaketenzaun, Pfeiler oben gerundet. Toreinfahrt von zwei Pfeilern flankiert mit Inschriften „W.D“ und „1819“ im Kapitellbereich.
Giebelständiger, zweigeschossiger Vierständerfachwerkbau unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Zur Straßenseite Wohnteil mit südlichen Querzugang, auf westlicher Seite Wirtschaftsteil mit Dielentor im Westgiebel, dort auch Ziegelpfannenbehang. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und verputzten Gefachen. Grundschwellen nachträglich höher gelegt auf Ziegelsockel.
Zweigeschossiger Fachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach. Achsenmittiger Hauptzugang, symmetrisches Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und einer Ziegelsichtausfachung. Nordgiebel mit verputzter Ausfachung, Westfassade in Krempziegelbehang, dort eingeschossiger Anbau über die Hälfte des Hauses unter Pultdach. Inschriftliche Datierung auf 1839.
Zweigeschossiger traufständiger Ziegel–/Fachwerkbau in hellem Ziegelmauerwerk im Westen und Süden auf Natursteinquadersockel unter Satteldach. Straßenseitige Gebäudemitte risalitartig hervorgehoben mit achsenmittigen Hauptzugang hinter vorgelagerter zweiläufiger Treppe mit Hochpodest sowie Zwerchgiebel mit Rundfenster. Im EG Rundbogenfenster, im OG mit Segmentbögen. Ziegelziersetzungen in Form von Lisenen, Fenstereinfassungen, geschosstrennenden Deutschem Band, Konsolfries an der Traufe und Rauten in den Brüstungsfeldern des OG. Südliche Giebelseite schmucklos. Rückwärtige Fassade in symmetrischen Sichtfachwerk mit Ziegelausfachungen.
Eineinhalbgeschossiges, traufständiges Torhaus auf Sandsteinsockel unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung. Außermittiger Tordurchfahrt unter gedrücktem Korbbogen, Fachwerkgefüge mit Ziegelausfachung, Verstrebung mit Andreaskreuzen.
Zweigeschossiger Vierständerfachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach. Südliche Gebäudehälfte Wohnteil mit leicht außermittigen Hauptzugang hinter Freitreppe. Daneben ein Dielentor mit Inschrift im Torsturz, nördliche Gebäudehälfte Wirtschaftsteil. Symmetrisches Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und einfacher Verriegelung, Ausfachung in dunkelgebrannter roter Ziegelausfachung.
Zweigeschossiger und giebelständiger Fachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Hofseitig ein leicht außermittiger Hauptzugang, ehemalige Quereinfahrt heute zugesetzt. Wirtschaftsteil mit deutlich tiefer gelegener Balkenlage im EG aus Sandstein–Mauerwerk. Wohnteil mit symmetrischen Fachwerkgefüge mit zweifeldigen Streben und Ziegelausfachung.
Allerverlauf vom nördlichen Ortsausgang (Allerbrücke) entlang der B244 mit Abzweigung des Hochwasserentlasters I bis zur Gemeindegrenze einschließlich Pappelallee und Wehr.