In der Liste der Baudenkmale in Dahme/Mark sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Dahme/Mark aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2022.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Das Kirchengebäude wurde im 15. Jahrhundert aus Feldsteinen errichtet. Der Westturm mit der Vierung wurde später aus Backsteinen angebaut. Bis in die heutige Zeit erfolgten häufige bauliche Änderungen. Das ist besonders auf der Südseite an den verschieden großen Fenstern erkennbar. Die evangelische Kirche besitzt einen steinernen Hochaltar und eine kleine gut erhaltene Orgel.[1]
Die Stadtbefestigung wurde ab dem 13. Jahrhundert errichtet. Sie ist zum größten Teil erhalten. Der Vogelturm neben dem ehemaligen Jüterboger Tor wurde 1563 zerstört und 1892 wieder aufgebaut.
Die evangelische Stadtkirche St. Marien wurde im 13. Jahrhundert angelegt. Die heute bekannte Stadtkirche St. Marien entstand im Jahr 1666 nachdem Vorgängerbauten im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Bränden zum Opfer fielen. Feldsteinbau mit einem Rechteck-Chor und einem Turm im Westen der Kirche. Im Inneren ein Altaraufsatz aus dem Jahr 1678.[2]
Die Barockanlage wurde, unter Einbeziehung von Gebäudeteilen einer Burgfestung aus dem Mittelalter und der Renaissance, von 1713 bis 1714 errichtet. Dreieinhalbgeschossiger Backstein-Bau mit zweigeschossigen Seitenflügeln, im stumpfen Winkel angebaut.[2] Im Verlauf der Jahrhunderte wechselnde Nutzungskonzepte sowie vielfache Umbauten und Restaurierungsarbeiten.
Der Schlossgarten ist auf 1719 datiert. Mehrfache Eingriffe im 18. und 19. Jh. veränderten sein Erscheinungsbild. Seit 1924 besitzt er den Status eines Stadtparks.
Die kursächsische Postmeilensäule Dahme gehört zu den Postmeilensäulen, die im Auftrag des Kurfürsten Friedrich August II. von Sachsen durch den Land- und Grenzkommissar Adam Friedrich Zürner in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts im Kurfürstentum Sachsen errichtet worden sind. Es handelt sich um eine Distanzsäule. Sie befindet sich auf dem alten Markt neben dem Rathaus an der Hauptstraße.[2]
Das Gebäude entstand mit dem Bau der Strecke 1886. Es ist ein zweieinhalbgeschossiger vierachsiger Backsteinbau mit Fachwerk und sich anschließendem einstöckigen Gaststättenanbau. Es steht leer.
Kleinbahnhof, Verwaltungsgebäude und Werkstattgebäude (Grundstruktur und Schornstein)
Der Bahnhof gehörte zu den Jüterbog-Luckenwalder Kreiskleinbahnen (JLKB). Der Personenverkehr wurde 1963 eingestellt, der Güterverkehr 1965. Datiert auf 1897/1900.
Zweigeschossiges Ziegelgebäude mit Fachwerkanbau und Walmdach. Datiert auf 1898/1900. Das Verwaltungsgebäude befindet sich an der westlichen Seite des Bahnhofs.
Das im Stil der Neorenaissance errichtete und 1894 eingeweihte Gebäude entstand nach Plänen des Dahmer Architekten Max Jacob. Es ist ein roter Ziegelbau. Der Turm hat die Form eines belgischen Belfried.[2]
Das rechte Hofgebäude war ein zweieinhalbgeschossiges Wohngebäude, datiert auf 1851//1900. Das Wohnhaus befand sich auf der rechten Seite des Hofes, das mitsamt dem Hofgelände Um- und Ausbauarbeiten für einen Lebensmittel-Discounter mit großem Parkplatz zum Opfer fiel.
Der zweigeschossige Fachwerkbau mit Satteldach datiert auf 1666/1700 (ein Umbau erfolgte etwa 1800). Das Haus beinhaltet mehrere Kachelöfen aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs.
Neun Grabmale von Grabo, Carus, von Poblocki, Deckmann und von fünf Unbekannten. Das Grabmal liegt auf der östlichen Seite der Allee, die vom Eingang zur Kapelle führt.
↑ abcdGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
↑Mein Dank gilt den Eigentümern, die diese Aufnahme ermöglicht haben (01. September 2024).