Aufgrund der hohen Anzahl von Baudenkmalen sind die Kulturdenkmale in der Historischen Altstadt und im Stadtteil Altstadt/Blumlage in eigenen Listen aufgeführt.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Eingeschossiger traufständiger Fachwerkbau mit verputzten Gefachen unter ziegelgedecktem Halbwalmdach. Dreiachsige mittige Zwerchhäuser auf beiden Traufseiten. Süd- und Westfassade mit Holzverschalung.
Langgestreckte massive verputzte Saalkirche unter Satteldach mit geradem Ostabschluss, querhausartiger Südkapelle, Sakristeianbau im Nordosten und hölzernem Glockenturm. Turm mit geböschten, verbretterten Wänden und Pyramidenhelm in Ziegel- und Schieferdeckung. Kernbau wohl um 1100 aus Raseneisenstein, gotische Ergänzungen und Veränderungen in Backstein, hauptsächlich aus dem 14. Jh, Glockenturm 1630 (d). Flachgedeckter Innenraum, Chorraum leicht erhöht und durch Triumphbogen abgetrennt. Hölzerne Empore mit Orgel an Westwand. Flügelretabel mit geschnitzten Figuren von 1509 auf älterer Predella des 15. Jh. Taufstein 13. Jh, Kanzel 18. Jh.
Freistehender Vierständer-Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter ziegelgedecktem Halbwalmdach. Jüngeres dreiachsiges Zwerchhaus unter Satteldach, wohl um 1900, über Fletteingang an südlicher Traufseite. Westgiebel nach Abbruch eines jüngeren Anbaus erneuert.
Eingeschossiger traufständiger Fachwerkbau mit außermittiger Längsdurchfahrt unter Halbwalmdach. Ausfachungen teils in Backstein, teils mit Lehmstakung. Giebelseiten tw. und westliche Traufseite vollständig verbrettert.
Eingeschossiger Traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter ziegelgedecktem Halbwalmdach. Einseitige Ankübbung an westlicher Traufseite. Südteil aus dem 18. Jh, vermutlich 1760, mit einfacher Giebelvorkragung. Im 19. Jh. nach Norden verlängert.
Eingeschossiger traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach. Westliche Traufseite verbrettert, mehrere Quereinfahrten. 2015 zusammen mit südlich anschließendem Neubau zu Gemeindehaus umgenutzt.
Eingeschossiger Traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter ziegelgedecktem Halbwalmdach. Einseitige Ankübbung an westlicher Traufseite. Südteil aus dem 18. Jh, vermutlich 1760, mit einfacher Giebelvorkragung. Im 19. Jh. nach Norden verlängert.
Dreiständer-Fachwerkbau mit außermittiger Längsdurchfahrt unter Halbwalmdach in Ziegeldeckung. Ausfachung teils bauzeitlich mit Lehmstakung, teils jünger in Backstein. Teilweise verbohlt. Inschriftliche Datierung: ANNO 1600. Im 19. Jh. nach Südwesten verlängert.
Wohn- und Gasthaus mit Wirtschaftsteil. Vierständer-Fachwerkbau mit teilweise verputzter Backsteinausfachung unter Halbwalmdach. Zweigeschossiger Wohnteil in Fachwerk unter Halbwalmdach quer zum Wirtschaftsteil.
Eingeschossiges Fachwerkgebäude mit roten Backsteinausfachungen unter Satteldach mit einseitigem Halbwalm über dem Wirtschaftsgiebel. Südwestlich im rechten Winkel angebautes eingeschossiges Fachwerkstallgebäude, errichtet um 1900 in zwei Bauphasen. An der alten Nordostfassade ein 1938 angebautes eingeschossiges massives Ergänzungs-Wohngebäude in Sichtbackstein mit Satteldach. Im Kern Zweiständerhallenhaus vermutlich des 17. Jh, wohl um die Mitte des 18. Jh. Umbau mit rundum modernisierten Fassaden.
Kleines Speichergebäude im Osten der Hofanlage; Abmessungen 7 auf 3 Gefache; ein-, bzw. zweigeschossiger Fachwerkbau, Satteldach, Giebeldreiecke verbrettert; wenige Fenster. Traufseitig zur Hofwirtschaftsfläche hin zwei Eingangsöffnungen mit schlichten Brettertüren (tw. mit wiederverwendeten, älteren Spiralbändern), auf dem rechten Türsturz Inschrift mit Erbauungsjahr "Anno 1815". Seltenes konstruktives Dachdetail mit Holznagelhalterungen der Dachlatten erhalten. Der linke (nördliche) Gebäudeteil zweigeschossig mit flach gedecktem Hochkeller und darüber Kornboden mit Kornkisten.
Freistehender Zweiständerbau als Jochbalkenhaus in Oberrähmkonstruktion mit Sturmstreben auf Feldsteinsockel unter Halbwalmdach mit Uhlenlucht in roter Hohlpfannendeckung. Wirtschaftsgiebel auf Balkenköpfen einfach vorkragend und mit außermittigem Vorschauer. Errichtet im Kern 1563 (d) mit Veränderungen des 17. Jh. Transloziert 1979 aus Oppershausen Nr. 23 und zum reinen Wohnhaus am heutigen Standort umgebaut. 1980.
Freistehender Zweiständer-Fachwerkbau mit einseitiger Kübbung unter Satteldach in roter Hohlpfannendeckung. Giebeldreiecke verbrettert. Inschriftliche Datierung innen: 1703, damals als Scheune errichtet. 1984 transloziert aus Wathlingen an den heutigen Standort.
Giebelständiger Zweiständer-Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter ziegelgedecktem Halbwalmdach mit Eulenloch. Außermittiges Dielentor im nach Süden ausgerichteten Wirtschaftsgiebel.
Fachwerkbau aus zweigeschossigem Wohnteil unter Satteldach und quer dazu traufseitig anschließendem eingeschossigem Wirtschaftsteil unter Satteldach mit einseitigem Halbwalm. OG des Wohnteils allseitig vorkragend, Giebeldreiecke mit weiterer Vorkragung. Datiert 1713.
Wohnhaus einer ehemaligen Hofanlage. Anderthalbgeschossiger Sichtbacksteinbau auf hohem Natursteinsockel unter Halbwalmdach. Zwerchhaus in Zierfachwerk unter Satteldach in der nordöstlichen Dachfläche. Drempel und Giebeltrapeze ebenfalls in Fachwerk. Fenstergewände in Naturstein, kontrastierend zum roten Backstein.
Langgestreckter Sichtbacksteinbau mit Fachwerk-Drempel unter ziegelgedecktem Satteldach mit angedeutetem Krüppelwalm und großem Eulengiebel. Zwei Querdurchfahrten mit korbbogigen Toren, darüber hofseitig jeweils eine Zwerchgaube mit Ladeluke. Durch rechtwinklig anschließenden Zwischenbau in gleicher Bauweise und abweichender Traufhöhe mit dem Hauptgebäude verbunden.
Giebelständiger Vierständer-Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach. Wirtschaftsgiebel mit segmentbogigen Zierriegeln und Eckstreben. Torinschrift verändert, mit übermalter inschriftlicher Datierung: 1848. Weitere Datierungsinschrift am Sockel.
Gedrungen wirkendes Steinkreuz in Dreipassform mit leicht keilförmigen Schaft und kurzen schwach gebogenen Armen, eingefasst mit einer kurzen Hainbuchenhecke. Am 07. März 1914 gesetzt zum Gedenken an Landeshauptmann Georg Lichtenberg, dat. 21. IV. 1908. Georg Lichtenberg war der erste Mensch, der im Straßenverkehr im Landkreis Celle, am 21. April 1908, ums Leben gekommen war.[1]
Speichergebäude in Hochrähmzimmerung mit durchgehälsten Ankerbalken. An der Langseite vier Gefache, dreifeldig mit zweifeldigen Eckstreben. Am Mittelständer rechts eine Tür; Sturz mit reich profilierter Unterseite. Satteldach in Ziegeldeckung an beiden Seiten leicht vorkragend. Bündige Verbretterung mit Schmiedenägeln. Fundament aus gespaltenen Findlingen. Errichtet um 1800.
Fachwerkbau in Hochrähmzimmerung mit eingezapften Ankerbalken. Fünf Gefache lang. Zwei Türen. Bündige Verbretterung mit Schmiedenägeln. Dachstuhl einseitig über Treppenanlage mit Tenswandkonstruktion auskragend. Kopfbänder unter ausladenden Wandrähmen mit gegenläufigem S-Schwung an Unterseite profiliert. Ziegelgedecktes Satteldach mit einseitigem Walm. Fundament aus Einzelfindlingen. Auf Sturz links Inschrift: HEINRICH LÜDECKE SOHNEMANN, rechts unleserlich: um 1848.
Zweigeschossiger Fachwerkbau unter ziegelgedecktem Halbwalmdach, am Südostende mit Vollwalm. Mit breitem Zwerchhaus in südwestlicher Dachfläche und vorgezogenen Risalit mit Zwerchhaus an Nordostseite; anscheinend mehrfach baulich erweitert. Im Inneren Querhalle, Treppenaufgang, historische Fenster und Türen erhalten. Erbaut um 1690.
Längsscheune in Fachwerk mit Backsteinausfachung unter ziegelgedecktem Satteldach. Nach Südosten Anschleppung in Fachwerk, nach Nordosten angebaute Remise unter eigenem Dach. Errichtet wohl im 18. Jh.
Kleiner Holzbau über Backstein-Gewölbekeller in künstlicher Aufschüttung; unter ziegelgedecktem Satteldach. Mit extrem aufwändigem Zierfachwerk. Farbige Fensterverglasung erhalten, im Inneren hölzerne Kassettendecke. Errichtet Ende 19. Jh.
Eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Satteldach in Ziegeldeckung. Schwelle-Rähm-Streben in den Eckgefachen. Errichtet im 19. Jh. als Nebenwohnhaus nordöstlich des Haupthauses, nach Nordwesten um 1910 über Keller erweitert.
Künstlicher Teich mit ursprünglich vier, heute drei Fanganlagen (mit Lockenten und sogenannten "Pfeifen", in die Wildenten gelockt wurden); davon zwei teilrenoviert und betriebsfähig. Angelegt 1690 (a) durch den Jägerhof der fürstlichen Hofhaltung des Herzogs Georg Wilhelm. Die Ausführung oblag Holländern, die das System, das auch der heutigen Jägerschaft weitgehend unbekannt ist, aus ihrer Heimat mitbrachten.
Natursteinmauerwerk-Monument, pyramidenförmig auf Stufen, bekrönt mit Kreuz und Stahlhelm. Errichtet um 1920 für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.
Einschiffige Backsteinkirche mit dreiseitigem Chorabschluss, unter ziegelgedecktem Dach, Westgiebel um 1900 erneuert. Im Sockelmauerwerk der Westseite große Findlinge, die Wände durch spitzbogige Blendnischen und Strebepfeiler reich gegliedert. Gotische Spitzbogenfenster, in der Nordseite ein vermauertes Spitzbogenportal, der ursprünglichen Eingang zur Kapelle. Den Innenraum überspannt eine flache Balkendecke. Kanzelkorb wohl von 1749.
Zweigeschossiges Stellwerk aus Fachwerk mit Backsteinausfachung mit nachträglicher hölzerner Verkleidung; unter flachem Satteldach auf weitüberkragenden Knaggen; erbaut 1870.
Älterer Saalbau des 13. Jh. aus Raseneisenstein, im 15. Jh. mit polygonalem Chor aus Backstein versehen und erhöht, Chor mit zweibahnigen Spitzbogenfenstern; unter ziegelgedecktem Satteldach, zum Chor mit Walm. 1634 Einsturz des massiven Turms, aus dieser Zeit Erneuerung der Westteile und Errichtung des Westturms aus holzverschaltem Fachwerk, dieser noch einmal erneuert und seit 1703 (i) unter hohem Zeltdach. Im Inneren Flachdecke, Chor ursprünglich rippengewölbt. Ausstattung des 13. bis 17. Jh. erhalten.
Granitmonument in Obeliskenform auf steinernem Sockel für die Gefallenen (namentlich aufgeführt an der Seite) des Ersten Weltkriegs von Groß Hehlen, errichtet um 1920. Inschriften für den Zweiten Weltkrieg nachgetragen.
Traufständiger eingeschossiger Backsteinbau mit Ziersteinsetzung, unter Satteldach. Mit hervortretendem Mittelrisalit unter eigenem Satteldach in Richtung Straße. Ausgebautes Drempelgeschoss. Eingang an Nordseite. Im Inneren Kachelöfen und Deckengemälde erhalten. Erbaut Ende 19. Jh.
Fachwerksaal mit Backsteinausfachung unter ziegelgedecktem Walmdach, südwestlich davon ein beigestellter gedrungener Backstein-Glockenturm unter ziegelgedecktem Zeltdach, mit dem Kirchensaal baulich verbunden. Erbaut 1956/57 unter Wiederverwendung von Holzteilen, auch einem Inschriftbalken (dat. 1657), der 1956 abgebrochenen Friedhofskapelle vor dem Hehlentor (der späteren Garnisonskirche). Ältere Ausstattungsgegenstände übernommen.
Freistehender zweigeschossiger Putzbau auf großen, parkähnlichem Gartengrundstück. Unter Pyramidendach. Mit Frontispiz und Balkon über dem nördlichen Eingang. Erbaut 1905, südlicher Anbau mit großen Fensterflächen im EG sowie Umbau der Villa 1927/28 durch den Celler Architekten Otto Haesler. Park und Einfriedung aus der Erbauungsphase.
Eingeschossiger verputzter Massivbau mit ausgebautem Mansarddach in Ziegeldeckung, straßenseitig mit breitem mittigem Zwerchhaus. Erbaut als Wohnhaus einer Hofanlage zwischen 1907 und 1910.
Stattlicher zweigeschossiger verputzter Massivbau, unter ziegelgedecktem Walmdach. Symmetrischer Fassadenaufbau mit quaderimitierendem Putz an Hausecken und als Fenstereinfassungen. Erbaut um 1912, wohl als Wohnhaus der örtlichen Mühlenanlage.
Ursprünglich eingeschossiges Fachwerkgebäude, traufständig zur Straße gelegen. Teilaufstockung vorne mit Holzverschalung im OG. Unter ziegelgedecktem Walmdach, nach Westen abgeschleppt. Erbaut wohl in erster Hälfte 19. Jh. als Gasthaus an der 1810 als Heerstraße neu angelegten Ausfallstraße nach Hannover. Aufstockung nach 1934, verschiedene Anbauten nach Westen.
Massiver eingeschossiger Backsteinbau in Nordsüdrichtung, unter ziegelgedecktem Walmdach. Drempelgeschoss in Fachwerk, hier mehrere Zwerchhäuser an Nord- und Ostfassade sowie an Ostfassade ein zweigeschossiger Mittelrisalit mit Zwerchhaus, der den älteren südlichen Trakt von dem jüngeren nördlichen, nach Westen abknickenden Bauteil trennt. Erbaut um 1908.
Eingeschossiger Backsteinbau mit mittigem Zwerchhaus in Fachwerk in der Ostfassade. Unter ziegelgedecktem Satteldach. Nördlich und parallel zum Stall errichtet für Gestütsmitarbeiter um 1910.
Eingeschossiger Massivbau unter Satteldach in Ziegeldeckung. Im Erdgeschoss in Backsteinmauerwerk, im Dachgeschoss verputzt und im Giebel Fachwerk. Erbaut um 1910 für den Sattelmeister der Hengstprüfungsanstalt.
Zur Denkmalgruppe gehört die einzelnen Denkmalobjekte Grabsteine (Friedhof allgemein) ID 34382727, sowie ein Grabmal aus dem 17. Jahrhundert (Bild) ID nicht bekannt und an die Seiten der Kapelle versetzte, weitere circa 14 sehr alte Grabmäler, teilweise ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert ID nicht bekannt
Dreiständerbau, fünf Fach lang in zweifeldrigem Fachwerk. Mit bündiger Verbretterung mit Schmiedenägeln. An Hofseite Giebel mit auskragender einfeldriger Tenswand über geraden Kopfbändern und Wandrähmen. Errichtet mit Längsdurchfahrt in erster Hälfte 19. Jh.