Ehemaliges Amtshaus des Reichsstifts Roggenburg, jetzt Schloss der Grafen Mirbach-Geldern
Dreigeschossiger Baukörper mit Mansardwalmdach, wenig vorkragendem Mittelrisalit mit Lisenengliederung, Zwerchgiebel und Altane an der Hauptfront, erbaut mit Walmdach 1716, 1911 nach Plänen von Franz Zell umgebaut und erweitert mit je zwei Achsen an den Seiten und Mansarddach; Park im englischen Stil mit Garten- und Badehaus, 19. Jahrhundert, 1911 nach Osten erweitert
Umfangreiche Anlage auf der Höhe östlich über dem Tal der Biber, der Überlieferung nach 1126 gegründet, 1444 zur Abtei erhoben, ab 1544 reichsunmittelbar, 1802 säkularisiert, 1960 ff. Restaurierung, 1982 Rückkehr der Prämonstratenser, 1986 offizielle Wiedererrichtung des Klosters, seit 1992 Prioriat, jetzt vielfältige Nutzung; sämtliche historische Gebäudeteile mit Ausstattung
Ausgedehntes Geviert, das die Kirche im Norden einschließt, dreigeschossige Satteldachbauten mit Putzgliederung und wenig vortretenden Eck- und Mittelrisaliten, Entwurf zur Gesamtanlage wohl von Christian Wiedemann, 1732 südwestlicher Eckrisalit und angrenzender Teil des Westflügels von Christian Wiedemann mit seinem Sohn Johann IV Wiedemann, 1750 Weiterführung des westlichen Flügels bis zu den Türmen der alten Kirche durch Jakob Jehle, 1752/53 nach Abbruch der Kirche nordwestlicher Eckrisalit, wohl bis 1758 Errichtung des Ostflügels, 1764 ff. Vollendung des Komplexes mit der Errichtung des Südflügels und des inneren Quertraktes
Ehemaliges Prämonstratenser-Reichsstift, ehemalige Wirtschaftsgebäude mit Brauerei, Räume für Gäste, Gesinde und Werkstätten
Zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Satteldächern, nach Brand neu errichtet, um 1730, Nordteil des langen Hauptflügels durch einen modernen Neubau ersetzt
im Nordflügel des Klosters, mächtige, in Höhe und Breite reich gestaffelte Baumasse mit unterschiedlich abgestufter Dachlandschaft, einschiffiger, durch wenig tiefe Querarme erweiterter Raum mit langgestrecktem, korbbogig geschlossenem Chor und zwei westlich neben den Kreuzarmen platzierten Türmen, an Stelle der 1752 abgebrochenen Vorgängerkirche nach Plänen von Simpert Kramer errichtet und durch seinen Sohn Johann Martin Kramer vollendet, 1752–1758
Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Satteldachturm, Sakristeianbau und Kerkernische im Süden, einheitlich spätgotisch um 1470/90, im 18. Jahrhundert mehrfach verändert, unter anderem wohl mit Verlängerung des Langhauses, zuletzt von Thaddäus Rieff, 1787; mit Ausstattung
Saalbau mit eingezogenem, außen dreiseitig geschlossenem Chor und Turm im nördlichen Chorwinkel, Turmunterbau und Chor wohl spätgotisch, ansonsten Neubau vielleicht von Thaddäus Rieff, 1790/91; mit Ausstattung
Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Turm im nördlichen Chorwinkel, im Kern spätgotisch, wohl letztes Viertel 15. Jahrhundert, Sakristeianbau und Umbau von Jakob Jehle, 1748, Turmoktogon mit Spitzhelm vielleicht von Johann Martin Kramer, 1760/61; mit Ausstattung
Symmetrischer, zweigeschossiger Baukörper mit Krüppelwalmdach, in der Mitte nach Norden ein ebenfalls zweigeschossiger, erhöhter Baublock mit Putzrustika und flachem Pyramidendach, 1895
Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, Anbau mit Ölbergkapelle südlich des Chors, Dachreiter über dem Westgiebel, Neubau des Chors an Stelle einer 1794 errichteten Kapelle nach Plänen des Roggenburger Baubeamten Panzer, 1845, 1873 ff. Anbau eines flachgedeckten Langhauses als offene Vorhalle, 1897/99 Schließung der Vorhalle, Um- und Anbau 1937/38; mit Ausstattung
Saalbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, flankiert von Taufkapelle und Sakristei, Turm im nördlichen Chorwinkel, erbaut durch Johann Schmuzer oder Valerian Brenner, 1681 ff., 1778 ff. klassizistisch verändert; mit Ausstattung
Zweigeschossiger Satteldachbau mit profilierten Giebelgesimsen, Ostgiebel in Fachwerk, im Kern 17. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert, moderner Anbau im Norden
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