Wasserwerk mit integriertem Wohnhaus, Gebäudegruppe mit unterschiedlich hohen, walmdachgedeckten Trakten, bekrönt von einem turmartigen, 4-seitigen Gebäudeteil mit 4-seitiger, ausschwingender Haube: rückwärtig flachgedeckter Anbau, die rechteckigen Fenster gliedern die Außenflächen, durch Sohlbankgesimse wird der vielgestaltige Bau gut proportioniert.
Vierkanthof aus Backstein, Wohnhaus traufständig zur Straße an einer Seite des Gevierts liegend, seitlich anschließender Wirtschaftstrakt, darin die korbbogige Einfahrt; Wohnteil 1-geschossig, 5-achsig, überdimensionales Zwerchhaus über mittleren 3 Achsen mit Schweifgiebel und stehendem Ovalfenster; Mitteleingang mit Oberlicht, weit eingezogen, beidseitig 2 stichbogige Fensteröffnungen mit Werksteinsohlbänken, Sockel abgesetzt, mit links vom Eingang freiliegendem Kellerfenster; Absetzungen in gelbem Ziegelmaterial, oberhalb der Stürze, abgeschlossen durch Blendrahmen mit Rechteckquerschnitt, am Drempelgesims, an der reich gestuften Traufzone und am Giebel. Die Hausnummer 12 a: Umgebaute, denkmalgeschützte Scheune zu Wohnzwecken.
1-geschossiges, traufständig zur Straße liegendes Backsteinwohnhaus, 1-seitig an das repräsentative Anwesen Nr. 18 anschließend, an der anderen Seite mit niederem Fachwerkwirtschaftstrakt, darin die breitrechteckige Einfahrt, die zugleich auch den Eingang ins Wohnhaus erschließt; an der straßenseitigen Traufseite 3 stichbogige Fenster mit durch gelbes Ziegelmaterial betonten Stürzen und Sohlbänken; aufwendig gestaltete Traufzone; evtl. besteht ein Zusammenhang mit dem großen Hof Fieseler Straße 18.
In der Mitte der Gebäudefront liegendes, zweigeschossiges Backsteinwohnhaus, zeichnet sich durch reichhaltige Ausstattung und Originalsubstanz aus. Dazu gehören Treppenhaus, Fußböden, Keller. Auch der Außenbau blieb unverändert. Repräsentativ gestaltet durch den Treppenfries am straßenseitigen Giebel zeigen die stichbogigen Fenster originale Versprossung und der Eingang das originale Türblatt. Beide Anbauten wurden in ihrer Gestaltung diesem Wohnhaus angeglichen, so dass heute eine einheitliche Front den Hof charakterisiert. Die rückwärtige Scheune, aus Umbau und Zusammenfügung mehrerer Wirtschaftsgebäude entstanden, zeigt Teile einer Quertennenscheune des 18. Jahrhunderts.
Etwa 4,5 m hoch, Material Sandstein, auf hochrechteckigem Sockel hochrechteckiger Schaft mit abschließendem, reliefiertem Girlandenfries, darauf Aufsatz mit Konsole, von Kruzifix mit Metallkorpus bekrönt; am Schaft sind noch Spuren einer ehemals vorhandenen Inschriftplatte erkennbar.
Ehemaliger Rittersitz, 1577 von der Familie von Stam an die von Lülsdorf, 1726 an die Abtei Altenberg; großes, repräsentatives, 5-flügeliges Anwesen mit 2 Erweiterungstrakten an der Südostseite; Wohnhaus 2-geschossig, verputzt, in Ecklage. Der durch 3 Achsen symmetrisch gegliederte Giebel hat eine seitlich anschließende Hofmauer mit korbbogiger Durchfahrt, in deren Sturz sich eine Wappenkartusche mit dem Wappen des Altenberger Abtes Franziskus Cramer befindet. Eingang mit quergeteiltem, barockem Türblatt; Backsteinwirtschaftsgebäude unterschiedlicher Höhe ergänzen das Wohnhaus zu einem großen landw. Anwesen, eine weitere Durchfahrt befindet sich an der Südostseite.
2-geschossiges Backsteingebäude, aus der Flucht weit zurückliegend, Vorgarten durch Backsteinmauer umfriedet; beide Traufseiten 5-achsig, eine Giebelseite mit Scheinfenstern; Schaufassade mit betonter Gebäudemitte, durch flachen, in rötlichem Ziegelmaterial ausgeführten Mittelrisalit, darin im Erdgeschoss der stichbogige Eingang mit Oberlicht und einem spitzbogigen Mauerfeld oberhalb des Sturzes.
Fassadenüberformung aus dem Ende des 19. Jh.; in geringem Abstand zum Nachbarhaus Nr. 3 gelegen; giebelständiges, 2-geschossiges Fachwerkhaus mit seitlich traufständig anschließendem Wirtschaftstrakt; die Giebelfassade aus geblendetem Backsteinmauerwerk, wahrscheinlich Ende des 19. Jh. überformt, Fenster stichbogig, oberhalb der Stürze Blendrahmen mit Rechteckquerschnitt, dazw. Flächenrelief aus hochkant vermauerten Backsteinen, geschweifte Sohlbänke aus Werkstein; besonders aufwendig der Giebel mit weit heruntergezogenem Treppenfries.
1-geschossiges, ländliches Wohnhaus, teilweise Fachwerk, an der straßenseitigen Traufseite Backstein, integrierter Wirtschaftstrakt; Wohnteil 4-achsig, seitlicher, stichbogiger Eingang mit neuem Türblatt in der 2. Achse, Fenster ebenfalls stichbogig, geschweifte Sohlbänke, abgesetzter, verputzter Sockel; Gliederung der Fassade durch Absetzungen in gelben und roten Ziegelmaterial, im Bereich der Fensterstürze, die nach oben durch einen Blendrahmen mit Rechteckquerschnitt abgeschlossen sind, dazwischen ein Flächenrelief aus hochkant vermauerten Backsteinen, ebenso abgesetzt die Traufzone mit Zahnschnitt; der kurze, seitliche Wirtschaftstrakt wird fast gänzlich von der korbbogigen Einfahrt eingenommen, auch hier Gliederung durch rotes und gelbes Ziegelmaterial.
Der Wohnteil ist 4-achsig mit leicht außermittigem, stichbogigem Eingang. Daran befindet sich 1-seitig ein 2-achsiger Wirtschaftstrakt mit einer heute veränderten, stichbogigen Durchfahrt. Ein Keilstein in der Bogenmitte weist auf das Erbauungsjahr des Gebäudes hin. Durch 3-fach gestufte Gewände der stichbogigen Öffnungen, durch das weit vorstehende Geschossgesims, sowie durch die gestufte Traufzone und die gliedernden Lisenen zwischen den Obergeschossfenstern wirkt die Fassade sehr bewegt.
Backsteinhofanlage, Wohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil, traufständig zur Straße, eine Seite des Gevierts einnehmend; Wohnteil 4-achsig mit jeweils 2 paarweise angeordneten Fensterachsen, alle Öffnungen stichbogig, im OG deutlich kleiner als im EG (evtl. Überformung eines älteren Gebäudes), abgesetzter, verputzter Sockel, beidseitig Gebäudeenden durch Lisenen abgegrenzt; Gliederung durch gelbes Ziegelmaterial im Bereich der Fensterstürze, der Sohlbände und der gestuften Traufzone mit Zahnschnitt; die abschließenden Lisenen sind ebenfalls durch gelbe Ziegel abgesetzt; anschließend Wirtschaftstrakt mit großer, korbbogiger Durchfahrt.
?-geschossiges, völlig verputztes Gebäude mit Krüppelwalmdach und auffällig breiten Giebelseiten; 4-seitig verputzt, Sockel in unterschiedlicher Höhe abgesetzt, Traufseite durch ein großes, mittiges Zwerchhaus betont; traufseitig 5 hochrechteckige Öffnungen mit Putzrahmen, Fenster mit Sohlbänken, Eingang in der Mittelachse; freiliegende Giebelseite mit gleichmäßig aufgereihten, neu eingebrochenen hochrechteckigen Fenstern, eine Reihe Zuganker; an der zur Straße Am Gottesacker gewandten Giebelseite schließt seitlich ein traufständiges, verputztes Wirtschaftsgebäude an, daran ein Backsteintrakt mit Treppengiebel von um 1930 (ehemaliges Kino).
3-schiffige Hallenkirche aus Backstein mit regelmäßig angeordneten Tuffbändern, eingestelltem, 4-seitigem, 3-geschossigen Westturm mit 8-seitiger Haube, gerade geschlossenem, kaum aus der Flucht der Seitenschiffe herausragendem Querhaus, höher als der Hallenraum, ebenso der 3-teilige Chor mit Fünfachtelschluss; Turm des 16. Jh. mit Westportal und darüber liegendem, 2-bahnigen Maßwerkfenster; an der Nordseite Treppenturm; die beiden OG an drei Seiten mit 3-bahnigen Maßwerkblenden, am oberen Abschluss spitzbogige Klangfenster; Seitenschiffe mit 3 abgewalmten Querdächern, gliedernden Strebepfeilern, 2-bahnigen Fenstern, rechteckiger Eingang an der Südseite; die Teile des späten 19. Jh. in den Formen angeglichen, höher, Dachreiter über der Vierung; älterer Teil im Inneren kreuzrippengewölbt, Scheidbögen auf Rundpfeilern, Gewölbeansätze auf Konsolen.
Auf dem Kirchhof befinden sich diverse Grabplatten, Sandsteingrabplatten, Volutenkreuze, Basaltkreuze aus dem 17. Jahrhundert, sowie die vollplastische Figur eines kreuztragenden Ordensbruders. Deshalb bedeutend für die Geschichte des Menschen und erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders ortsgeschichtlichen Gründen.
In der Frankenstraße in Glesch befindet sich ein Holzkreuz mit den Leidenssymbolen. Das Eichenholzkreuz hat die Maße Höhe 335 cm, Breite 165 cm, Tiefe 13,5 cm. Die Tradition der Holzkreuze ist in der hiesigen Region nur in wenigen seltenen Fällen noch erhalten geblieben. Die Aufstellung von haltbareren Steinkreuzen wurde spätestens seit dem 18. Jahrhundert bevorzugt vorgenommen. Dies unterstreicht die besondere Bedeutung dieses Kreuzes für das Bergheimer Gebiet, insbesondere auch für den Ortsteil Glesch.